Snap Inc. Aktie Prognose Snap: Die Insider verkaufen, egal zu welchem Preis

News: Aktuelle Analyse der Snap Inc. Aktie

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Snap Inc.
ISIN: US83304A1060
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In den letzten 12 Monaten haben der CEO, CFO, CTO, COO, CAO sowie mehrere Direktoren und andere Insider Aktien verkauft, Käufe gab es hingegen keinen einzigen.
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Vielleicht erinnern Sie sich noch an den Börsengang der Snapchat-Mutter Snap. Die mediale Aufmerksamkeit war enorm, die Zuversicht war es auch.
Doch nachdem man das Debüt auf dem Parkett gefeiert hatte, ging es mit den Kursen erstmal gehörig abwärts.
Insgesamt verlor die Aktie mehr als 70 % an Wert.

Doch dann kam Corona um die Ecke und die Nutzung von Social Media sowie der Kurs von Snap explodierten regelrecht.
Doch auch dieses Mal haben sich die Erwartungen der Anleger in Luft aufgelöst.

Es bringt im Nachhinein zwar nichts mehr, aber wir hatten bereits im Oktober 2021 auf die Probleme von Snap hingewiesen.
Leider ist nur noch die Einleitung online abrufbar, aber die ist glücklicherweise aussagekräftig genug:
Snap: Jetzt bricht Panik aus. Insider auf Flucht

Den Insidern war bereits damals klar, dass Snap kein gutes Investment sein würde und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die ganze Führungsriege stößt ständig Aktien ab, selbst zuletzt nach dem massiven Kurssturz noch.

CEO und CTO haben es im vergangenen Oktober sogar geschafft ziemlich genau am Tief bei einem Kurs von 7,54 und 7,56 USD zu verkaufen.
Seitdem gab es Dutzende weiterer Verkäufe und dabei werden nicht nur Aktienoptionen, die Teil des Gehalts sind, abgestoßen.

In den meisten Fällen wird die Beteiligung konsequent runtergefahren. In den letzten 12 Monaten haben der CEO, CFO, CTO, COO, CAO sowie mehrere Direktoren und andere Insider Aktien verkauft, Käufe gab es hingegen keinen einzigen.

Wenn das nicht Grund genug ist, die Finger von der Aktie zu lassen, liefern wir Ihnen gerne noch einige mehr.

Dank Corona kam es zu einer nennenswerten Belebung des Geschäfts. Im Geschäftsjahr 2020 legte der Umsatz um 46 % auf 2,51 Mrd. USD zu, im Folgejahr wurde ein Umsatz von 4,12 Mrd. USD erreicht und 2022 dann 4,60 Mrd. USD.

Snap ist trotz Milliardenumsätzen nicht profitabel und muss daher ständig neue Aktien ausgeben, vermutlich auch, um den Vorstand zu füttern.
Der zahlt sich auf diesem Umweg üppige Gehälter und die Zeche zahlen die Aktionäre.

Doch solange das Wachstum anhält, wird das an der Börse meistens ignoriert. Das Problem daran ist nur, dass das Wachstum inzwischen zum Erliegen gekommen ist.

Im ersten Quartal war der Umsatz von Snap um 7 % auf 988,6 Mio. USD rückläufig. Der operative Verlust stieg daraufhin um 35 % auf -365,3 Mio. USD.
Die Margen von Snap sind schlecht und das waren sie schon immer, daran hat sich selbst während Corona nichts geändert.
Am absoluten Höhepunkt lag die operative Marge bei Minus 17,1 %.

Aber wir wollen Snap nicht unnötig schlechtreden. Der gemeldete Verlust ist eine Sache, der Cashflow etwas anderes und tatsächlich hat Snap im vergangenen Jahr einen freien Cashflow von 78,4 Mio. USD verzeichnet.
Selbst, wenn man dieses Kapital im Sinne der Aktionäre einsetzen und beispielsweise für Buybacks nutzen könnte, würde es nicht mal die SBC (Stock-Based-Compensation) ausgleichen.

Im laufenden Geschäftsjahr sollen ein FCF von 0,10 USD je Aktie erzielt werden. Snap kommt demnach auf einen schöngerechneten P/FCF von 85, selbst wenn man die weitere Verwässerung der Aktienbasis nicht berücksichtigt.
Die wird aber erheblich sein, denn neben SBC, gibt es auch noch Wandelanleihen mit einem Gesamtwert von 3,74 Mrd. USD.

Wie Snap jemals auf einen grünen Zweig kommen will, weiß wohl niemand. Und genau deshalb verkaufen die Insider auch – egal zu welchem Preis.

Snap Inc. Aktie: Chart vom 15.05.2023, Kurs: 8,55 - Kürzel: SNAP | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Snap Inc. Aktie: Chart vom 15.05.2023, Kurs: 8,55 – Kürzel: SNAP | Quelle: TWS

Größere Aufwärtsbewegungen könnten daher eine Gelegenheit für Short-Seller sein. Zum Beispiel zwischen 11,80 und 13,00 USD.

Erstaunlicherweise liegt der Short-Float von Snap derzeit lediglich bei 4,3 %, die Gefahr für einen Short-Squeeze ist dementsprechend gering.
Die Leihgebühren für Snap-Aktien liegen bei LYNX lediglich bei 0,25 %.

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