Mit dem vorgestellten Produkt erwerben Investoren einen ETF, der mit dem Referenzindex S&P 500 einen enorm breit diversifizierten Investmentansatz bietet, wobei die Dividenden reinvestiert werden.
Informationen zum Referenzindex – S&P 500 Index Net Total Return
Der Referenzindex S&P 500 Index Net Total Return (Ticker: SPTR500N/Reuters: .SPXNTR) misst die Performance der größten US-Large-Caps. Die über 500 Einzelpositionen stehen für die größten Unternehmen des US-Aktienmarktes, haben am US-Aktienmarkt demnach die höchsten Werte in Bezug auf ihre Marktkapitalisierung und decken rund 80 Prozent der Gesamtmarktkapitalisierung aller US-amerikanischer Aktien ab.
Der S&P 500 gehört zu den am meisten abgebildeten oder auch getrackten Indizes – insgesamt sind durch alle Produkte wie hauptsächlich ETFs schätzungsweise 13,5 Billionen US-Dollar mit dem Index gekoppelt. Die ETFs sollen einer jährlichen Umfrage von S&P Global zufolge rund 5,4 Billionen US-Dollar dieser 13,5 Billionen US-Dollar auf sich vereinen.
Der S&P 500 wurde im Jahr 1957 kreiert und ist damit der erste marktkapitalisierungsgewichtete Aktienindex auf US-Aktien. Der Index ist von seiner Gewichtungsmethode ein streubesitzadjustierender, marktkapitalisierungsgewichteter Index und wird quartalsweise im März, Juni, September und Dezember ausbalanciert und in Echtzeit berechnet.
Die Berechnung wird neben der Basiswährung auch in australischen Dollar, brasilianischen Real, kanadischen Dollar, Schweizer Franken, Euro, britischen Pfund, Hongkong-Dollar, japanischen Yen, mexikanischen Peso und Singapur Dollar angeboten.
Der Index hatte seinen ersten Berechnungstag am 04. März 1957 und weist eine Basis vom 03. Januar 1928 auf. Mit dem Stichtag des 30. September 2021 wies der Index eine Gesamtmarktkapitalisierung in Höhe von rund 38,4 Billionen US-Dollar auf. (Daten gemäß S&P Dow Jones/S&P Global Index – Factsheet vom 30. September 2021)
Die Top-Positionen des Referenzindex
Die größten Positionen sind Apple mit 6,08 Prozent, Microsoft mit 5,80 Prozent, Amazon.com mit 3,92 Prozent, Facebook A mit 2,22 Prozent, Alphabet A mit 2,20 Prozent, Alphabet C mit 2,06 Prozent, Tesla mit 1,72 Prozent, Nvidia mit 1,41 Prozent, Berkshire Hathaway B mit 1,39 Prozent und JPMorgan Chase & Co mit 1,34 Prozent.
Diese Top-10-Positionen haben eine Gewichtung von 28,14 Prozent. Folglich ist eine mehr als ausreichende Diversifikation vorhanden. Der Index bietet insgesamt 495 weitere Einzeltitel. (Daten gemäß S&P Dow Jones Indices/S&P Global vom 30. September 2021)
Sektor, Währungs- und Länderallokation des Referenzindex
Der Referenzindex besteht zu 27,6 Prozent aus Wertpapieren des Sektors IT, zu 13,3 Prozent aus Gesundheit, zu 12,4 Prozent aus dem Sektor Nicht-Basiskonsumgütern, zu 11,4 Prozent aus Finanzen, zu 11,3 Prozent aus Telekommunikationsdienstleistungen, zu 8,0 Prozent aus Industrie, zu 5,8 Prozent aus Basiskonsumgütern, zu 2,7 Prozent aus Energie, zu 2,6 Prozent aus Immobilien, zu 2,5 Prozent aus Materialien und zu 2,5 Prozent aus dem Bereich Versorger. Insgesamt wirkt die Sektorenaufteilung sehr ausgewogen.
Die Länderallokation weist den USA mit einem Anteil von 100,0 Prozent den alleinigen Platz zu. Dies verwundert bei einem US-Index auch nicht. In Bezug auf die Währungsallokation ist hier folglich komplett auf den US-Dollar abzustellen. (Daten gemäß S&P Dow Jones Indices/S&P Global vom 30. September 2021)
Die wichtigsten Einzeltitel des ETFs
Der ETF nutzt die swap-basierte, synthetische Replikationsmethode. Aus diesem Grund ist die Zusammensetzung des Portfolios des ETFs im Vergleich zu der des Referenzindex nahezu komplett unterschiedlich. Durch den swap-basierten Abbildungsansatz befinden sich im ETF-Portfolio mehrheitlich andere Wertpapiere – insgesamt sind es aktuell sogar 595 Einzelpositionen und damit im direkten Vergleich zum Referenzindex wesentlich mehr Einzeltitel.
Die größten Einzelpositionen sind mit 6,98 Prozent Microsoft, mit 6,53 Prozent Amazon.com, mit 5,63 Prozent Facebook A, mit 4,87 Prozent Alphabet A, mit 3,96 Prozent Sea Ltd., mit 3,84 Prozent Uber Technologies, mit 3,16 Prozent T-Mobile US, mit 3,12 Prozent Apple, mit 3,00 Prozent Netflix und mit 2,96 Prozent Adobe. Die Gewichtung dieser Top10-Positionen liegt bei 44,05 Prozent.
Auch die Länder-, Währungs- und Sektorenallokation des ETF-Portfolios ist im Vergleich zum Referenzindex unterschiedlich – es können zahlreiche ISINs aus Kanada, den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz, Schweden und weiteren Ländern ausgemacht werden.
Aufgrund der swap-basierten Replikation hat der ETF mindestens einen Swap-Counterpart. Im hier vorliegenden Fall sind es sogar drei bekannte Gesellschaften, nämlich zu 71,59 Prozent Goldman Sachs, zu 19,54 Prozent Morgan Stanley, zu 8,09 Prozent JPMorgan und zu 0,78 Prozent Société Générale – das ist eigentlich als das Who-is-Who der Investmentbankenbranche zu betrachten. (Daten in Bezug auf den ETF stammen vom 15. Oktober 2021 gemäß Invesco)
Invesco S&P 500 UCITS ETF im Detail
Der ETF (Symbol: SPXS – ISIN: IE00B3YCGJ38 – WKN: A1CYW7) kann über die London Stock Exchange in US-Dollar erworben werden. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt gerade einmal 0,05 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Die Fonds- und Handelswährung ist der US-Dollar. Aus diesem Grund addiert sich für Investoren aus dem Euroraum parallel zum allgemeinen Kursrisiko auch ein Währungsrisiko.
Der ETF nutzt die indirekte, swap-basierte Replikationsmethode. Die Auflage der Anteilsklasse wurde am 20. Mai 2010 lanciert und hat mit dem Stichtag des 18. Oktober 2021 ein verwaltetes Vermögen (AUM) von 14,760 Milliarden US-Dollar – der Umbrella-Fund hat mit dem Stichtag des 18. Oktober 2021 gar ein AUM in Höhe von 32,347 Milliarden US-Dollar.
Referenzindex und ETF mit hervorragender Performance
Der ETF-Anbieter Invesco stellt die Jahres-Performance auf der Website jeweils vom September bis September dar. Vom September 2020 bis September 2021 wies der Referenzindex ein Plus von 14,49 Prozent auf, der ETF ein Plus von 15,04 Prozent.
Via Facsheet wird noch ein weiterer Performancevergleich angeboten, der sich auf die Wertentwicklung vom 31. Dezember 2017 bis zum 31. Dezember 2020 bezieht. In diesem Zeitfenster konnte der Index um 46,29 Prozent und der ETF um 48,46 Prozent zulegen. Die teils hohen Performancedifferenzen wären jeweils mit den jährlichen Gebühren, Managementkosten und insbesondere durch die reinvestierten Dividenden zu erklären. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex und den ETF gemäß Invesco-Factsheet mit dem Stichtag des 30. September 2021)
Expertenmeinung – S&P 500 glänzt nach wie vor mit Stärke – weiteres Potenzial dennoch vorhanden
Der S&P 500 enthält selbstverständlich auch die Schwergewichte Amazon.com, Apple, Alphabet, Facebook, Microsoft oder auch Tesla, bietet aber im Gegensatz zu den beiden anderen weit verbreiteten Indizes Dow Jones und NASDAQ100 eine wesentlich höhere Streuung. In einem Index ist quasi Corporate America gebündelt. Man kann als Anleger folglich mit dem vorliegenden ETF Diversifikation par exellence betreiben. Der Index und auch der hier präsentierte ETF eignen sich hervorragend für die langfristige Bildung von Vermögen, ob durch Einmal-, Mehrfachanlage oder monatlichem Sparplan.
In der Retrospektive konnte der S&P 500 im Jahr 2021 schon deutlich beeindrucken. Bis auf die Monate Januar und September konnte er durchweg zulegen und grüne Monatskerzen ausbilden. Seit Jahresanfang kletterte der S&P 500 immerhin schon 19,45 Prozent (auf Basis des Schlusskurses des 18. Oktober 2021), auf Sicht von fünf Jahren kamen bis dato beinahe 110 Prozent und auf Sicht von zehn Jahren über 260 Prozent Performance zustande.
Kann sich dies einfach so fortsetzen fragt man sich berechtigterweise schon, oder? Vergangene Performance ist schließlich keine Garantie für die künftige Performance, doch derzeit sieht es für den S&P 500 immer noch mehr als zufriedenstellend aus. Dies dürfte nicht nur an der Alternativlosigkeit zur Aktie liegen, sondern eben auch an der breiten Stärke der im S&P 500 gebündelten US-Unternehmen. Exakt so könnten dies auch größtenteils die Experten der UBS sehen, denn m Rahmen ihres jüngsten Ausblicks zum US-Aktienmarkt vom Oktober billigen sie dem S&P 500 mehr Raum Richtung Norden zu. Bis zum Ende des Jahres wären 4.600 Punkte drin, bis zum Juni 2022 gar 4.800 Punkte und bis zum Dezember 2022 gar 2022 Zähler.
Das würde somit schon ein recht nettes noch vorhandenes Aufwärtspotenzial bedeuten. Natürlich haben auch die UBS-Experten nicht die sprichwörtliche Glaskugel, doch zumindest könnte dies tatsächlich auch zu einem gewissen Anteil der Alternativlosigkeit zur Aktie zuzuschreiben sein und einer US-Notenbank, die trotz Ankündigung von Tapering und möglichen Zinsschritten auch auf absehbare Zeit Maß und Mitte halten dürfte.
Mögliches Setup

Das vorliegende Setup soll eine Einzelpositionierung aufzeigen, jedoch wären im gegenwärtigen Börsenumfeld auch schrittweise Positionierungen eine Alternative (akkumulieren bei Kursschwäche). Ein Kauf wäre zum Beispiel bei 830,00 US-Dollar möglich. Das Kursziel könnte bei 875,00 US-Dollar liegen. Die Position könnte mit einem Stoploss bei 815,00 US-Dollar abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis liegt bei diesem Setup bei 3.00.
Über den Emittenten des ETFs – Invesco: Die Invesco Ltd. mit Sitz in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia ist ein Finanzdienstleistungskonzern und Asset-Manager. Die Aktien des Unternehmens sind an der NYSE gelistet und Mitglied im S&P 500. Invesco ist mit über 8.000 Beschäftigten in 25 Ländern vertreten, verwaltet mit dem Stand November 2020 über 1,294 Billionen US-Dollar an Anlagevermögen und hat Kunden in über 120 Ländern. Im Jahr 2006 erwarb Invesco den US-ETF-Anbieter Powershares und im Jahr 2010 das Privatkunden- und Vermögensverwaltungsgeschäft von Morgan Stanley. Invesco baute mit einer weiteren Übernahme von Source Mitte 2017 sein ETF-Geschäft nochmals aus. Ende September 2017 kaufte man zusätzlich das ETF-Geschäft von Guggenheim Investments. In Europa bietet Invesco derzeit rund 80 ETFs an.
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