Lassen Sie sich den Artikel vorlesen:

Die Preissteigerung in Deutschland verliert zwar im November etwas an Tempo, verharrt aber mit 10 Prozent weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und liefert dem deutschen Aktienmarkt damit kaum Impulse. Die Anleger warten vielmehr gespannt auf die morgen anstehende Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell (19:30 Uhr) sowie den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht.

Von Powell erhoffen sich die Anleger Hinweise auf die weitere geldpolitische Ausrichtung der Fed: Bekämpft die US-Notenbank weiter konsequent die Inflation und hält an ihren großen Zinsschritten fest, oder drosselt sie ihr Tempo der geldpolitischen Straffung, um die Rezession nicht vollständig abzuwürgen.

Im Vorfeld dieser beiden wichtigen Ereignisse halten sich die Anleger mit Käufen zurück und der DAX pendelt den gesamten Handelstag um die Nullmarke. Am späten Nachmittag liegt er 0,1 im Minus bei 14.371 Punkten.

Die US-Börsen starten heute ebenfalls mit kleinen Abschlägen in den Handelstag: Der Dow Jones verliert kurz nach dem Handelsstart 0,15 Prozent auf 33.795 Punkte, der S&P 500 gibt 0,1 Prozent auf 3.960 Punkte nach und an der Technologiebörse wird der Nasdaq100 aktuell 0,2 Prozent tiefer bei 11.561 Zählern gehandelt.

Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Airbus: Jahresziel ist offenbar immer schwerer erreichbar

Ursprünglich 720 Maschinen wollte der Flugzeugbauer Airbus ursprünglich 2022 ausliefern, das Ziel wurde dann im Jahresverlauf auf 700 Maschinen reduziert. Aber auch das scheint immer schwerer erreichbar, denn nach 10 Monaten wurden bislang nur 495 Flugzeuge an Kunden ausgeliefert. 

Und die Nachrichtenagentur Reuters bezieht sich in einem Bericht auf Zuliefererkreise von Airbus, die „es für schwierig halten, die Marke von 700 Auslieferungen zu schaffen“.

Die im DAX notierten Airbus-Aktien legen heute um ein Prozent auf 108,48 Euro zu.

Airbus-Aktie: Chart vom 29.11.2022, Kürzel AIR | Online Broker LYNX

Shell kauft dänischen Biogasproduzenten

Der Öl- und Gaskonzern Shell wird über seine Tochtergesellschaft Shell Petroleum NV für einen Preis von 1,9 Milliarden Euro den dänischen Biogasproduzenten Nature Energy Biogas AS übernehmen. Geplant ist, den Deal bis zum Ende des ersten Quartals 2023 über die Bühne zu bringen.

Shell-Aktien legen im Xetra-Handel aktuell 1,6 Prozent auf 27,75 Euro zu.

UnitedHealth erhöht die Umsatzprognose und veröffentlicht Ausblick für 2023 

Der börsennotierte US-Krankenversicherer UnitedHealth Group Inc. erwartet für das laufende Geschäftsjahr jetzt einen Umsatz von ca. 324 Milliarden US-Dollar, die durchschnittlichen Analystenschätzungen lagen dagegen bislang bei rund 323 Milliarden US-Dollar. Die Gewinnprognose bleibt dagegen unverändert.

Im nächsten Jahr will UnitedHealth den Umsatz auf 357 bis 360 Milliarden US-Dollar steigern, der Gewinn soll auf 23,15 bis 23,65 US-Dollar pro Aktien zulegen.

Die im Dow Jones und S&P 500 notierten Aktien von UnitedHealth legen zum Start an der US-Börse 0,1 Prozent auf 532,50 US-Dollar zu.

UBS senkt Kursziel für Uniper noch weiter

Mit einem Kursplus von über 70 Prozent innerhalb der letzten 30 Tage führen die Aktien des Gasversorgers Uniper in diesem Zeitraum die Gewinnerliste im Nebenwerteindex SDAX mit großem Vorsprung an. 

Einen deutlichen Dämpfer erhält die jüngste Kursrallye allerdings heute, nachdem die Analysten der Schweizer Großbank ihr Kursziel nochmals herabsetzen. UBS-Analyst Sam Arie bezog in seine aktuelle Studie die in der letzten Woche bekannt gegebene Kapitalerhöhung, für die er eine Größenordnung von rund 20 Milliarden Euro einkalkuliert, mit ein und sieht aktuell „keine solide, fundamentale Basis für eine optimistischere Einschätzung“. Die jüngste Kursrallye erklärt er sich „vor allem mit der Schließung großer Leerverkaufspositionen“.

Deshalb bestätigt er seine Verkaufsempfehlung für Uniper-Aktien und senkt das Kursziel von 2,00 auf nur noch 1,80 Euro.

Aktuell geben Uniper-Aktien 6,9 Prozent auf 5,12 Euro nach.

Sie möchten Optionen auf Aktien, Indizes, Futures oder Währungen handeln?

Optionen handeln: Kaufen und verkaufen Sie Aktienoptionen, Indexoptionen, Futureoptionen oder Devisenoptionen an allen wichtigen Terminbörsen weltweit. Mit einem Depot über LYNX können Sie Ihre individuellen Handelsstrategien mit Optionen optimal umsetzen.

Informieren Sie sich hier über den Optionen Broker LYNX oder besuchen Sie unser Optionsportal, um alles über diese Anlageklassen zu erfahren und zu lernen.

Wie hilfreich fanden Sie den Artikel?
Wenig hilfreichSehr hilfreich

--- ---

--- (---%)
Mkt Cap
Vol
T-Hoch
T-Tief
---
---
---
---

Displaying the --- chart

Heutigen Chart anzeigen


Nachricht schicken an Torsten Pinkert
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.