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Nach der Kursrallye vom Mittwoch setzte sich gestern an der US-Börse die starke Aufwärtsbewegung fort: Der Dow Jones schloss mit einem Tagesplus von einem Prozent bei 32.529 Punkten, der breiter gefasste S&P 500 kann 1,2 Prozent auf 4.072 Zähler zulegen und an der Technologiebörse verteuert sich der Nasdaq100 im Handelsverlauf um 0,9 Prozent auf 12.717 Punkte.

Die Anleger ließen sich dabei auch nicht vom starken Rückgang des US-BIP schocken, schürt das doch gleichzeitig die Hoffnung, dass die nächsten Zinsschritte der US-Notenbank möglicherweise nicht ganz so groß ausfallen könnten.

Die gute Stimmung schwappt auch über den großen Teich: Der DAX startet bereits mit einem deutlich Plus in den Handel und kann seine Gewinne sukzessive weiter ausbauen. Am frühen Nachmittag liegt der DAX 1,1 Prozent bzw. 140 Punkte im Plus bei 13.421 Punkten.

Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Apple erzielt neuen Quartalsumsatzrekord

Quartalszahlen gab es gestern nach US-Börsenschluss vom Technologiekonzern Apple. Und die fielen – vor allem dank weiterhin sehr guter Verkäufe beim iPhone – besser als erwartet aus.

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Apple den Umsatz um knapp zwei Prozent auf 83 Milliarden US-Dollar steigern und damit den bislang höchsten jemals erzielten Quartalsumsatz erreichen.

Der Konzern-Nettogewinn ging zwar wegen gestiegener Kosten von April bis Juni um 10,6 Prozent auf 19,44 Milliarden US-Dollar zurück, allerdings übertraf Apple bei Umsatz und Ertrag sowohl die Markterwartungen als auch die interne Prognose.

Den regulären Handelsverlauf beendeten Apple-Aktien gestern an der Nasdaq 0,4 Prozent höher bei 157,35 US-Dollar. Nach Vorlage der Zahlen legten die Papiere aber weitere 2,6 Prozent auf 161,40 US-Dollar zu und dürften damit heute freundlich in den Handelstag starten.

Apple-Aktie: Chart vom 29.07.2022, Kürzel APPL | Online Broker LYNX

Varta erweitert seinen Vorstand

Der Batteriehersteller Varta gibt heute Veränderungen in seinem Vorstand bekannt. Ab dem 1. August 2022 wird der Vorstand um eine vierte Person erweitert, die Stelle wird Markus Hackstein besetzen. Er verantwortet dann die Bereiche V4Drive, Energy Storage Systems und Power Pack Solutions.

Außerdem wird der Vertrag mit dem Finanzvorstand Armin Hessenberger, der Ende September auslaufen würde, um weitere zwei Jahre verlängert.

Die im MDAX und TecDAX notierten Varta-Aktien können heute rund ein Prozent auf 76,84 Euro zulegen.

Amazon übertrifft Analystenschätzungen

Zahlen gab es gestern nachbörslich vom Onlinehändler Amazon. Und der konnte trotz hoher Inflation und Rezessionssignalen in den USA den Quartalsumsatz um rund sieben Prozent auf 121 Milliarden US-Dollar steigern. Der Konzerngewinn sank zwar recht deutlich auf 3,3 Milliarden US-Dollar (Vorjahresquartal: 7,7 Milliarden US-Dollar), aber sowohl bei Umsatz wie Ergebnis lag Amazon über den Analystenschätzungen.

Beim Nettoergebnis fuhr Amazon zwar einen Verlust von 2,0 Milliarden US-Dollar ein, ohne die Abschreibung auf die Beteiligung am E-Autobauer Rivian von fast 4 Milliarden US-Dollar wäre aber ein ordentlicher Quartalsgewinn herausgesprungen.

Amazon-Aktien beendeten den regulären Handel an der US-Börse gestern mit einem kleinen Plus von einem Prozent bei 122,28 US-Dollar. Nachbörslich legen die Papiere aber kräftig um mehr als 12 Prozent auf 136,98 US-Dollar zu und dürften damit heute auch mit einem deutlichen Kursplus in den letzten Handelstag der Woche starten.

Intel streicht die Gesamtjahresprognose

Nicht ganz so erfreulich dürfte heute der Handelsstart beim Chiphersteller Intel ausfallen. Denn nach einem kräftigen Umsatzrückgang und roten Zahlen im zweiten Quartal hat Intel seine Jahresprognose deutlich nach unten korrigiert.

Im zweiten Quartal 2022 sank bei Intel der Umsatz um 22 Prozent auf 15,3 Milliarden US-Dollar. Das Nettoergebnis sank auf -454 Millionen US-Dollar, nachdem in der vergleichbaren Vorjahresperiode noch ein Gewinn von ca. fünf Milliarden US-Dollar erwirtschaftet wurde.

Im Gesamtjahr erwartet Intel nun einen Umsatz von 65 bis 68 Milliarden US-Dollar, bislang lag die Prognose bei 76 Milliarden US-Dollar. Und auch der Gewinn dürfte nach Intel-Angaben niedriger als bislang erwartet ausfallen.

Die Anleger ziehen die Reißleine und Intel-Aktien, die gestern 1,1 Prozent tiefer bei 39,71 US-Dollar aus dem Handel gingen, brechen nachbörslich fast zehn Prozent auf 36,00 US-Dollar ein.

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