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Der weltweit größte Kupferproduzent und Metallkonzern Aurubis – älteren Anlegern auch noch als Norddeutsche Affinerie ein Begriff – hat heute hervorragende Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt und trotzt damit weiterhin erfolgreich der „herausfordernden geopolitischen Situation“.
Die Anleger griffen zuletzt wieder stärker bei Aurubis-Aktien zu, nachdem diese nach einem starken Jahresstart von Mitte März bis Anfang Juli kräftig eingebrochen waren.
Zum Wochenschluss präsentieren sich die Aktien nach Vorlage der Zahlen behauptet und können die in den letzten Wochen erzielten Kursgewinne in etwa verteidigen.
Aurubis steigert Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten kräftig
Aurubis konnte in den ersten neun Monaten des abweichenden Geschäftsjahres 2021/22 den Konzernumsatz um 17 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro steigern (Vorjahresperiode: 12,2 Milliarden Euro). Zum kräftigen Umsatzwachstum trugen dabei vor allem die gestiegenen Metallpreise, die höher als erwartet ausgefallen Nachfrage nach Kupferprodukten sowie höhere Raffiniere-Löhne bei.
Diese Entwicklungen sind auch der Hauptgrund für das starke Gesamtergebnis nach neun Monaten, die damit auch die höheren Energiekosten überkompensieren können. Beim operativen Ergebnis vor Steuern (EBT) gelang Aurubis deshalb ein Sprung von 67 Prozent auf 448 Millionen Euro.
Der operative Return on Capital Employed (ROCE), der vom Konzern unter Berücksichtigung des EBT der letzten vier Quartale ermittelt wird, verbesserte sich deutlich auf 18,6 Prozent (Vorjahreswert: 13,5 Prozent).
Gesamtjahresprognose wird bestätigt
Auf Basis der in den ersten drei Quartalen erzielten Ergebnisse erwartet der Vorstand von Aurubis für das Geschäftsjahr 2021/22 unverändert ein operatives EBT in einer Bandbreite von 500 bis 600 Millionen Euro sowie einen ROCE von 17 bis 21 Prozent.
Aurubis-Aktie mit behaupteten Handelsstart
Nachdem die im MDAX notierte Aurubis-Aktie in den ersten drei Monaten des Jahres im Zuge der Preisexplosion bei Rohstoffen um über 30 Prozent bis auf das aktuelle Jahreshoch bei 116,85 Euro zulegen konnten, brachen die Papiere in den darauffolgenden drei Monaten kräftig ein und rutschen bis Mitte Juli um knapp 50 Prozent auf ihr bisheriges Jahrestief bei 59,34 Euro ab.
Davon konnte sich die Aktie in den zurückliegenden drei Wochen aber wieder deutlich erholen und legten gestern weitere 2,1 Prozent auf 70,32 Euro zu.
Die Anleger haben offensichtlich in etwa mit den jetzt vorgelegten 9-Monats-Zahlen gerechnet, denn Aurubis starten mit einem kleinen Abschlag von rund einem halben Prozent bei 70 Euro in den letzten Handelstag der Woche.

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