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Nach der Kursrallye der letzten Monate hat sich der DAX in der letzten Handelswoche seine erste kleine Auszeit genommen und auf Wochensicht rund ein Prozent verloren. In die neue Woche startet der DAX mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent bei 15.322 Punkten.

Highlight der Woche dürften die morgen (14:30 Uhr) anstehenden US-Inflationsdaten für den Januar sein. Auch wenn die Mehrzahl der Marktbeobachter mit einem weiteren Rückgang der US-Teuerungsrate auf 6,2 Prozent rechnet (Vormonat: 6,5 Prozent), ist die Angst vor einer möglichen negativen Überraschung groß. Deshalb halten sich viele Anleger im Vorfeld zurück, entsprechend schwankungsarm präsentieren sich die Aktienmärkte. 

Der DAX kann aber im bisherigen Handelsverlauf seine Anfangsgewinne verteidigen und legt bis zum Nachmittag 0,5 Prozent auf 15.385 Punkte zu.

Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

BWM rechnet im abgelaufenen Jahr mit Rekordergebnis

Der Münchner Premium-Autobauer BMW erwartet nach Auskunft seines Finanzvorstandes Nicolas Peter für das Jahr 2022 ein „deutlich höheres Vorsteuerergebnis“. Dem Magazin „Focus Money“ gegenüber sagte Peter, dass „dieses Ziel erreicht sei“.

BMW-Aktien, die in diesem Jahr bereits knapp 18 Prozent zulegen konnten, starten heute mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 98,32 Euro in die neue Handelswoche.

BMW-Aktie: Chart vom 13.02.2023, Kürzel BMW | Online Broker LYNX

Commerzbank mit Rückenwind in den DAX?

Am kommenden Donnerstag präsentiert die Commerzbank den Aktionären ihre Bilanz für 2022 und die schon Ende Januar bekannt gegebenen Eckdaten deuten darauf hin, dass das Finanzinstitut das Ziel von mehr als einer Milliarde Euro Gewinn nach Steuern erreicht haben dürfte.

Auf Basis vorläufiger Zahlen hat die Commerzbank vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) 3,37 Milliarden Euro verdient, vor Steuern (EBT) 2,005 Milliarden Euro. Die Analysten rechnen im Schnitt mit einem Überschuss von 1,4 Milliarden Euro.

Damit bringt sich die Commerzbank weiter in Stellung im Rennen um den freigewordenen Platz im DAX, nachdem Linde den deutschen Leitindex verlässt. Zumal die als Entscheidungskriterium wichtige Marktkapitalisierung in diesem Jahr bereits um rund 15 Prozent gesteigert werden konnte. Heute geben die im MDAX notierten Papiere allerdings leicht um 0,4 Prozent auf 10,17 Euro nach.

Rheinmetall-Aktien klettern auf neues Rekordhoch

Schärfster Konkurrent der Commerzbank beim Kampf um den Aufstieg in den DAX dürfte der Rüstungs- und Industriekonzern Rheinmetall sein. Auch der legt bei der Marktkapitalisierung heute kräftig zu, denn die Aktien liegen aktuell mit 238 Euro 2,7 Prozent im Plus und haben damit ein neues Rekordhoch erreicht.

Bislang hat Rheinmetall bereits von den deutlich gestiegenen Verteidigungsausgaben westlicher Staaten im Zuge des Ukraine-Krieges profitiert. Jetzt kritisiert Rheinmetall – zusammen mit dem Konkurrenten Hensoldt – aber die Bundesregierung, da bislang kaum Aufträge aus dem von Bundeskanzler Olaf Scholz letztes Jahr angekündigten Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro zur besseren Ausrüstung der Bundeswehr bei den Konzernen angekommen sind.

Fraport: Passagierzahlen in Frankfurt legen deutlich zu

Der Flughafenbetreiber Fraport hat heute die Januar-Zahlen für den Flughafen Frankfurt vorgelegt. Demnach stieg die Zahl der Fluggäste gegenüber dem Januar 2022 um 65,5 Prozent auf 3,7 Millionen und liegt damit jetzt noch 21,3 Prozent unter dem Wert vom Januar 2019, dem letzten vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Einen deutlichen Rückgang von 19,4 Prozent auf 138.457 Tonnen verzeichnete Fraport dagegen im Cargo-Geschäft.

Die im MDAX notierten Fraport-Aktien legen bislang 0,9 Prozent auf 51,94 Euro zu.

 

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