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Viele Marktteilnehmer scheinen in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester nicht an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt zu sein, denn das Handelsvolumen ist sehr gering. Der deutsche Leitindex DAX, der mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 14.047 Punkten in die letzte Handelswoche des Jahres 2022 gestartet ist, gibt einen Teil der Gewinne wieder ab und liegt aktuell mit 14.017 Punkten noch 0,5 Prozent im Plus.
Damit dürfte auch in den letzten Tagen des Jahres der Kampf um die 14.000er-Marke weitergehen, allerdings bei sehr dünnen Handelsumsätzen, da viele Marktteilnehmer ihre Bücher bereits geschlossen haben und sich von einem turbulenten Börsenjahr erholen.
Nur wenig verändert starten heute auch an der US-Börse die wichtigsten Indizes in die verkürzte Handelswoche: Während Dow Jones und S&P 500 zum Handelsstart leicht um 0,1 Prozent auf 33.249 Punkte bzw. 3.847 Punkte zulegen können, verliert der Nasdaq100 aktuell 0,1 Prozent auf 10.973 Zähler.
Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Commerzbank will Verwahrentgelt als Werkzeug für den absoluten Notfall behalten
Der Privatkundenvorstand der Commerzbank, Herr Thomas Schaufler, kündigt nach den jüngsten Zinserhöhungen der EZB wieder höhere Sparzinsen für die Kunden der Bank an. Gleichzeitig sagte Herr Schaufler gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die Verwahrentgelte nur als absoluter Notfall im Werkzeugkasten der Bank bleiben, beispielsweise „wenn Liquidität Geld kostet“.
Bis zum späten Nachmittag verlieren die im MDAX notierten Commerzbank-Aktien leicht um 0,1 Prozent auf 8,94 Euro.

Deutsche Telekom: Datenverbrauch in Mobilfunknetzen 2022 deutlich gestiegen
Aufgrund der verstärkten Nutzung von Diensten wie Tiktok, Instagram oder anderen Streamingdiensten ist das Datenvolumen im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom in diesem Jahr um über 30 Prozent auf ca. 2,4 Milliarden Gigabyte gestiegen. Besonders rund um die Fußball-Weltmeisterschaft griffen dabei viele auf die Möglichkeit zurück, ohne WLAN-Nutzung Spiele auf einem mobilen Endgerät zu schauen.
Und der Trend dürfte sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, während die Zeiten für Telefonate weiter sinken.
Aktien der Deutschen Telekom legen aktuell um 0,4 Prozent auf 18,94 Euro zu.
Uniper seit heute nicht mehr SDAX-Mitglied
Nachdem beim in wirtschaftliche Probleme geratenen Gasimporteur Uniper der Staat nach seinem Einstieg mehr als 99 Prozent der Anteile hält, ist der Streubesitz unter die von der Deutschen Börse für eine Indexnotierung vorgeschriebene Marke von zehn Prozent gesunken.
Deshalb ist Uniper ab heute nicht mehr Mitglied im deutschen Nebenwerteindex SDAX und wird dort seit heute vom Brennstoffzellen-Hersteller SFC Energy ersetzt.
Uniper-Aktien geben heute weitere kräftig nach und verlieren mehr als fünf Prozent auf 2,25 Euro.
Roche erhält FDA-Zulassung für Krebsmedikament
Der Schweizer Pharmakonzern Roche teilt heute mit, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA das Medikament Lunsumio zur Behandlung von Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom zugelassen hat. Bedingung für die Anwendung ist allerdings, dass die Krebspatienten davor mindestens zwei andere Therapien erhalten haben.
An der Schweizer Börse legen Roche Genussscheine aktuell 0,1 Prozent auf 295,50 CHF zu.
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