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Vorläufige und noch untestierte Zahlen hat heute der Automobilzulieferer ElringKlinger vorgelegt. Und obwohl im Gesamtjahr 2022 das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) aufgrund hoher (und nicht zahlungswirksamer) Sondereffekte in die roten Zahlen abgerutscht ist, macht den Anlegern vor allem die Entwicklung im vierten Quartal wieder Mut. Denn in diesem Zeitraum konnte der Konzern sein EBIT vervielfachen und damit auch die EBIT-Marge kräftig steigern.

In einem insgesamt schwächeren Gesamtmarktumfeld greifen die Anleger heute bei Aktien von ElringKlinger zu und die Papiere starten mit deutlichen Gewinnen in den Handel.

Umsatz übertrifft die Erwartungen

Dank eines starken Schlussquartals, in dem ElringKlinger den Umsatz um 15,5 Prozent auf 469,2 Millionen Euro steigern konnte, verbesserte sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um 10,7 Prozent auf 1,798 Milliarden Euro. Der Jahresumsatz konnte damit auf ein neues Rekordniveau gesteigert werden und übertraf auch leicht die durchschnittlichen Markterwartungen. Währungsbereinigt lag das Umsatzwachstum bei 7,4 Prozent und lag damit leicht über der Marktentwicklung.

Operatives Ergebnis rutscht in die roten Zahlen

Nicht ganz so erfreulich war die Jahresentwicklung beim operativen Ergebnis, das im Berichtszeitraum mit minus 42,2 Millionen Euro in die roten Zahlen abgerutscht ist (2021: + 102 Millionen Euro). Damit sank die operative Marge auf minus 2,3 Prozent (2021: + 6,3 Prozent).

Als Grund für diese Entwicklung gibt ElringKlinger „ergebnis-, aber nicht zahlungswirksame Sondereffekte aus Wertminderungen“ in Höhe von 103,8 Millionen Euro an, die sich aus 86,6 Millionen Euro für Wertminderungen des Geschäfts- und Firmenwertes und 17,2 Millionen Euro auf Wertminderungen im Sachanlage- und im immateriellen Vermögen zusammensetzen.

Ohne diese Sondereffekte hätte das operative EBIT bei 61,1 Millionen Euro gelegen und die daraus resultierende operative Marge mit 3,4 Prozent über dem Prognosekorridor von 2 bis 3 Prozent gelegen.

Isoliert betrachtet fällt dagegen die Entwicklung im vierten Quartal erfreulicher aus, denn hier konnte das EBIT von 3,6 Millionen Euro auf 22,7 Millionen Euro vervielfacht werden. Die EBIT-Marge sprang von 0,9 Prozent auf 4,8 Prozent.

Aktien von ElringKlinger koppeln sich heute vom Gesamtmarkttrend ab

Vor allem aufgrund der verbesserten Entwicklung im vierten Quartal werden die Anleger mutiger und greifen bei Aktien von ElringKlinger zu. Die können sich heute vom schwachen Gesamtmarkttrend lösen und legen aktuell 2,1 Prozent auf 8,28 Euro zu.

Durchaus erfreulich fällt auch die bisherige Jahresperformance aus, denn seit Anfang 2023 haben die Papiere fast 20 Prozent zugelegt.

ElringKlinger-Benz-Aktie: Chart vom 21.02.2023, Kürzel ZIL2 | Online Broker LYNX
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