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Von der wiedererwachten Autokonjunktur hat im letzten Jahr auch der Automobilzulieferer Hella profitiert, wie die heute vorgelegten Halbjahreszahlen beweisen. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis konnten in den ersten sechs Monaten kräftig gesteigert werden.

Gleichzeitig präzisiert der Hella-Vorstand seine für das Gesamtjahr ausgegebene Prognose und peilt beim Umsatz nun das obere Ende der Bandbreite an, bei der bereinigten EBIT-Marge allerdings das untere Ende.

Im Großen und Ganzen waren die Zahlen des inzwischen mehrheitlich zum französischen Automobilzulieferer Faurecia gehörenden Konzerns aber so erwartet worden, sodass größere Kursbewegungen nicht zu erwarten waren und heute auch ausblieben.

Umsatz und Ergebnis legen im ersten Halbjahr 2022 deutlich zu

In den ersten sechs Monaten des Rumpfgeschäftsjahres 2022 steigerte die unter der Dachmarke FORVIA agierende Hella GmbH & Co. KGaA den Umsatz um 25,7 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Währungsbereinigt lag das Umsatzwachstum noch bei 20,8 Prozent.

Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (adjusted EBIT) konnte im Berichtszeitraum um 29,5 Prozent auf 202 Millionen Euro gesteigert werden. Damit stieg die EBIT-Marge auf 5,3 Prozent (Vorjahresperiode: 5,1 Prozent). Das berichtigte operative Ergebnis konnte zwar um 8,7 Prozent gesteigert werden, hier sank aber die berichtigte EBIT-Marge auf 4,3 Prozent (Vorjahresperiode: 4,9 Prozent).

Zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich auch der Vorstandsvorsitzende Michel Favre, da Hella:

trotz weiterhin hoher Preise für Material, Energie und Logistik unsere Profitabilität wie erwartet sukzessive steigern konnte.

Gesamtjahresausblick wird konkretisiert

Für den Unternehmenszeitraum 1. Juni 2022 bis 31. Mai 2023 bestätigt die Hella-Geschäftsführung ihre bisherige Prognose und erwartet einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz von 7,1 bis 7,6 Milliarden Euro, allerdings jetzt am oberen Ende der Prognosespanne.

Die um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge wird allerdings am unteren Ende der Prognosespanne von 5,5 bis 7,0 Prozent erwartet.

Hella-Aktien mit erfreulichem Jahresstart

Die im MDAX notierten Hella-Aktien sind gut ins neue Jahr gestartet und konnten in den ersten beiden Handelswochen 2023 bislang knapp sechs Prozent auf aktuelle 80,5 Euro zulegen. 

Hella-Aktie: Chart vom 13.01.2023, Kürzel HLE | Online Broker LYNX
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