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Nur einen Tag vor Weihnachten hat der Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA – der mit ca. 80 Prozent zwischen mehrheitlich zum ebenfalls börsennotierten französischen Automobilzulieferer Faurecia gehört – mehrere Personalabgänge im Management gemeldet.

Führungskräfte verlassen Hella mittels Sonderkündigungsrecht

Wie Hella letzten Freitag bekannt gab, hat sich der Gesellschafterausschuss von Hella mit dem bisherigen Geschäftsführer Elektronik, Herrn Björn Twiehaus, auf eine einvernehmliche Beendigung des Geschäftsführervertrages zum 31. März 2023 geeinigt. Herr Twiehaus macht damit Gebrauch von seinem im Vertrag vereinbarten Sonderkündigungsrecht.

Bereits davor haben sich der Gesellschafterausschuss und die Geschäftsführerin für den Bereich Lifecycle Solutions und Personal, Frau Dr. Lea Corzilius, auf eine einvernehmliche Beendigung des Geschäftsführervertrages zum 30. April 2023 geeinigt. Auch Frau Corzilius nimmt dabei ihr Sonderkündigungsrecht in Anspruch.

Hella will bis 2025 weiter kräftig wachsen

Beide verlassen dabei ein Unternehmen, das erst Anfang November für die nächsten Jahre ein kräftiges Wachstum in Aussicht gestellt hat.

Unter dem Dach der Muttergesellschaft Faurecia will Hella den Umsatz jährlich um mindestens zehn Prozent steigern und im Jahr 2025 einen Konzernumsatz von über 9,4 Milliarden Euro erzielen (Geschäftsjahr 2021/2022: 6,3 Milliarden Euro).

Die operative Marge (vor Zinsen und Steuern), die im abgelaufenen Geschäftsjahr noch bei 4,4 Prozent gelegen hat, soll auf mehr als acht Prozent gesteigert werden.

Hella zahlt Sonderdividende aus Beteiligungsverkauf von HBPO

Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für seine Aktionäre hat Hella erst in der vorvergangenen Woche angekündigt: Denn nach dem Verkauf der 33,33-prozentigen Beteiligung aus dem Gemeinschaftsunternehmen HBPO Beteiligungsgesellschaft mbH (HBPO) für 290 Millionen Euro will Hella den gesamten Betrag als Dividende an die Aktionäre auszuschütten. Das entspricht einer Sonderdividende von 2,61 Euro pro Aktie, die unabhängig von der regulären Dividende gezahlt werden soll.

Hella-Aktien vor freundlichem Jahresausklang

Erfreulich ist die bisherige Jahresperformance der im MDAX notierten Hella-Aktien. Die konnten seit Jahresbeginn 21 Prozent zulegen, während der MDAX in dieser Zeit rund 27 Prozent verloren hat.

In die letzte Handelswoche des Jahres 2022 starten die Aktien freundlich und legen aktuell 1,3 Prozent auf 75,95 Euro zu.

Hella-Aktie: Chart vom 27.12.2022, Kürzel HLE | Online Broker LYNX
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