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Nach starken Zahlen im ersten Quartal schwächt sich das Wachstum des Finanzdienstleisters und Technologieanbieters Hypoportder u.a. verschiedeneKredit-, Immobilien- und Versicherungsplattformen für angeschlossene Unternehmen und den Privatkundenbereich anbietet, spürbar ab.

Wachstum beim Transaktionsvolumen schwächt sich deutlich ab

Wie Hypoport heute Ad-hoc mitteilt, konnte das Transaktionsvolumen „nach einem außergewöhnlich starkem Q1“ und „trotz des sprunghaften Zinsanstiegs und der Unsicherheit der Verbraucher über die weitere Zinsentwicklung in der privaten Immobilienfinanzierung“ in der größten Unternehmenssparte, der unternehmenseigenen Kreditplattform „Europace“, auch im zweiten Quartal 2022 gesteigert werden. Wenngleich der Zuwachs beim Transaktionsvolumen von April bis Juni 2022 mit 4,7 Prozent auf 26,4 Milliarden Euro deutlich unter der Wachstumsrate von 26 Prozent im ersten Quartal zurückblieb.

Aufsummiert stieg das Transaktionsvolumen auf „Europace“ damit im ersten Halbjahr 2022 um 15,5 Prozent auf 60,2 Milliarden Euro.

Die deutliche Wachstumsverlangsamung ist vor allem auf das veränderte Zinsumfeld zurückzuführen, da durch die jüngsten Zinsanstiege die Nachfrage nach Krediten -vor allem im Immobilienbereich – erheblich zurückgegangen ist. 

Entsprechend ordnet auch der Hypoport-CEO Ronald Slabke das erzielte Ergebnis ein:

Derzeit sehen wir neben der typischen Entschleunigung in den Sommermonaten auch ein Mismatch von Preisvorstellungen der Verkäufer und Käufer von Immobilien. Hierdurch verlängern sich Vermarktungszeiträume und zugehörige Finanzierungsprozesse.

Trotzdem äußert er sich weiterhin sehr zuversichtlich zur zukünftigen Entwicklung der gesamten Hypoport-Gruppe:

Wir haben uns in unseren Geschäftsmodellen mittlerweile so diversifiziert aufgestellt und wachsen in jedem einzelnen dieser Bereiche stärker als der jeweilige Markt. Ich bin daher, unabhängig von temporären Marktentwicklungen, für die kommenden Jahre äußerst zuversichtlich für das Wachstum von Hypoport in unseren Märkten FinTech, InsurTech und PropTech.

Hypoport-Aktien starten verhalten in den Handel

Auch wenn der Vorstand positiv in die Zukunft blickt, die Anleger halten sich heute ob der vorgelegten Eckdaten für das zweite Quartal und eines verlangsamten Wachstums beim Transaktionsvolumen mit Käufen zurück.

Die im SDAX notierten Papiere, die heute bereits mit einem leichten Plus in den Handel gestartet sind, legen bis kurz vor Handelsschluss rund ein Prozent auf 187,20 Euro zu.

Weniger erfreulich ist die bisherige Jahresbilanz, denn in den letzten sechs Monaten summieren sich die Kursverluste der Aktien bereits auf rund 60 Prozent, was Hypoport aufgrund der deutlich gesunkenen Marktkapitalisierung erst kürzlich den Platz im MDAX gekostet hat.

Hypoport Aktie: Chart vom 19.070.2022
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