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Kaum war die neue Porsche Vorzugsaktie am dritten Tag ihres Handels unter den Ausgabepreis von 82,50 Euro gefallen, zog sie wie entfesselt an, erreichte mit in der Spitze 93,70 Euro ein neues Hoch. Doch seit zwei Tagen fällt die Aktie wieder … und zwar schnell.
Dass die Aktie in den ersten Tagen des Handels gestützt werden musste, räumte der VW-Konzern gestern ein, die führende Konsortialbank Bank of America kaufte bis zum 4. Oktober Aktien. Dann schien der Abgabedruck vom Tisch, die Aktie setzte sich deutlich von ihrem am Montag, dem 3.10. bei 81,00 Euro markierten Tief ab. Allerdings unter im Verhältnis zu den drei ersten, schwachen Tagen des Handels auffällig geringen Umsätzen. Die zogen erst wieder an, als der Kurs am vergangenen Donnerstag, den 6.10. das bisherige Verlaufshoch von 93,70 Euro erreichte, dann aber klar unter dem Tageshoch schloss. Das alleine wäre kein Beinbruch gewesen, denn:
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Expertenmeinung: Dass man bei einer Aktie, die binnen drei Tagen um gut 15 Prozent gestiegen ist und zu einer Branche gehört, bei der man in den kommenden Quartalen mit Druck auf die Unternehmensgewinne rechnen muss, Gewinne mitnimmt, ist nichts, das überraschen sollte. Was hingegen überraschte, ist, dass man zwar am Freitag noch Käufe sah, das aber unter auffallend dünnen Umsätzen. Und pünktlich zum Start in die neue Woche, Sie sehen es in unserem Chart der Aktie auf 60-Minuten-Basis, kam der Druck zurück – und das vehement. Und das wurde ja nicht vom Gesamtmarkt befeuert. Denn der deutsche Aktienmarkt stand am Montag und Dienstag zwar ebenfalls unter Abgabedruck, aber das hatte nicht ansatzweise die Größenordnung dessen, was die neue Porsche Vorzugsaktie verlor … die dadurch gestern am Tagestief schon wieder auf dem längst unter sich gelassen geglaubten Ausgabepreis von 82,50 Euro aufsetzte.
Nachdem der VW-Konzern gestern mitteilte, dass man die Stabilisierungsmaßnahmen durch die Emission begleitenden Konsortialbanken, sprich die „Kurspflege“, nunmehr vorzeitig beendet habe, dürfte das die Bären natürlich anlocken. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob die vertraglichen Vereinbarungen es nicht ermöglichen, die Kurspflege-Maßnahmen zu reaktivieren, auch, wenn man meldete, man habe das jetzt beendet. Denn die Zeitspanne, in der solche Stützungen vorgenommen werden könnten, war ursprünglich auf vier Wochen terminiert und das Kontingent, das als Stützung gekauft werden kann, ist noch nicht aufgebraucht.
Hier also auf der Short-Seite aktiv zu werden, ist in den nächsten gut zwei Wochen noch ein wenig „tricky“ … aber im Gegenzug sollte dieses Chartbild klarmachen: Als Kaufkandidat bietet sich diese Aktie aufgrund dieses so ohne jede Gegenwehr verlaufenen Rückfalls auf den Ausgabepreis nicht an!

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