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Nach freundlichen Vorgaben startete heute der deutsche Leitindex DAX deutlich höher in den Handel und kann im Handelsverlauf bis auf 14.109 Punkte zulegen. Schwächer eröffnende US-Börsen sorgen aber in der zweiten Handelshälfte wieder für Abgaben und kurz vor Handelsschluss liegt der DAX mit einem kleinen Plus von 0,5 Prozent bei 14.001 Zählern und damit noch knapp über der psychologisch wichtigen 14.000er-Marke.

An den US-Börsen starten die wichtigsten Indizes überwiegend schwächer in den Handel: Der Dow Jones gibt in der ersten Handelsstunde 0,7 Prozent auf 33.790 Punkte nach, der breiter gefasste S&P 500 verliert rund ein Prozent auf 4.253 Punkte und an der Technologiebörse rutscht der Nasdaq100 aktuell 1,6 Prozent auf 13.306 Punkte ab.

Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Rheinmetall will Leopard-Panzer an die Ukraine liefern

Presseberichten zufolge hat der Rüstungskonzern Rheinmetall der Ukraine die Lieferung von 88 gebrauchten Kampfpanzern vom Typ „Leopard“ angeboten und will die Besatzungen dafür in Deutschland ausbilden und die Fahrzeuge warten. 

Ein entsprechender Antrag soll bei der Bundesregierung bereits gestellt worden sein, ein weiterer Antrag über die Lieferung von 100 Schützenpanzer vom Typ „Marder“ liegt dort ebenfalls bereits zur Genehmigung vor.

Die im MDAX gelisteten Rheinmetall-Aktien legen heute 1,6 Prozent auf 218,40 Euro zu, das Kursplus der letzten sechs Monate summiert sich damit bereits auf rund 160 Prozent!

Rheinmetall Aktie: Chart vom 26.04.2022

Santander übertrifft mit Quartalsergebnis Markterwartungen

Mit den heute veröffentlichten Quartalszahlen hat die spanische Bank Santander die Erwartungen übertroffen. Der Nettogewinn konnte von Januar bis März um 58 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gesteigert werden, Analysten hatten im Schnitt mit 2,3 bis 2,35 Milliarden Euro gerechnet. Die Erträge konnte die Bank um 7,9 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro steigern.

Die Bank bestätigt auch ihre Jahresprognose, die Eigenkapitalrendite soll 2022 bei ca. 13 Prozent liegen.

Trotz guter Zahlen nehmen Anleger Gewinne mit, die im Euro Stoxx50 gelisteten Santander-Aktien geben im Handelsverlauf 5,4 Prozent auf 2,89 Euro nach.

Novartis startet stark ins neue Jahr

Ebenfalls gut ins neue Jahr ist der Schweizer Pharmakonzern Novartis gestartet. Der Nettoumsatz des in Basel ansässigen Konzerns legte um ein Prozent auf 12,5 Milliarden US-Dollar zu, währungsbereinigt um fünf Prozent.

Der operative Betriebsgewinn legte von Januar bis März 2022 um 18 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar zu, der Konzerngewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar. 

Die Gesamtjahresprognose wird ebenfalls bestätigt, auf Basis konstanter Wechselkurse sollen Umsatz und operatives Ergebnis im einstelligen Prozentbereich zulegen. 

Die im Schweizer Auswahlindex SMI gelisteten Aktien legen liegen kurz vor Handelsschluss mit 0,6 Prozent im Plus bei 86,48 CHF.

UBS überrascht beim Gewinn

Positiv überrascht hat heute auch die Schweizer Großbank UBS, die ihr bestes Ergebnis seit dem Jahr 2007 erzielen konnte. Von Januar bis März konnte der Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Erfreulich entwickelten sich auch die Erträge der Bank, die um ca. acht Prozent auf 9,4 Milliarden US-Dollar zulegen konnten.

Die ebenfalls im SMI gelisteten UBS-Aktien verbessern sich heute an der Schweizer Börse um 1,9 Prozent auf 16,55 CHF.

Softwareanbieter ATOSS steigert Umsatz weiter – Ergebnis schwächelt

Der Softwarespezialist ATOSS hat heute ebenfalls Quartalszahlen vorgelegt und dank deutlich gestiegener Aufträge bei Cloud- und Abo-Software von Januar bis März 2022 einen Umsatzanstieg von 13 Prozent auf 26 Millionen Euro erzielt. Bis 2025 sollen diese wiederkehrenden Umsätze einen Anteil am Gesamtumsatz von 50 bis 75 Prozent haben.

Enttäuscht reagierten die Anleger allerdings auf das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT), das gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um rund zwei Prozent auf 6 Millionen Euro zurückging. Grund hierfür sind höhere Investitionen in Vertrieb und Entwicklung, weshalb auch der Nettogewinn um 14 Prozent auf 3,5 Millionen Euro fiel.

Die im SDAX notierten ATOSS-Aktien brechen heute kräftig um 7,6 Prozent auf 151,60 Euro ein, damit summieren sich die Verluste seit Jahresbeginn bereits auf 30 Prozent.

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