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Die mit Spannung erwartete US-Teuerungsrate ist im Januar weiter auf 6,4 Prozent gesunken, im Vormonat lag sie noch bei 6,5 Prozent. Der Rückgang fiel aber schwächer als erwartet aus, denn die Prognose lag bei 6,2 Prozent.
Bereits vor der Veröffentlichung der Inflationsdaten lag der DAX deutlich im Plus und hat bei 15.510 Punkten sein Tageshoch markiert. Danach bröckeln die Kurse aber ab und am späten Nachmittag liegt der DAX bei 14.426 Punkten nur noch 0,1 Prozent über der Nulllinie.
Mit leichten Abschlägen starten heute auch die US-Börsen in den Handel, nachdem sie vorbörslich noch deutlich im Plus gelegen hatten. Der Dow Jones verliert zum Handelsstart 0,6 Prozent auf 34.044 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 gibt ein halbes Prozent auf 4.116 Zähler nach und an der Technologiebörse liegt der Nasdaq100 ebenfalls mit 0,5 Prozent im Minus bei 12.439 Punkten.
Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Thyssenkrupp: Aktie fällt nach Gewinnrückgang deutlich zurück
Wegen sinkender Stahlpreise ist beim Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 33 Prozent auf 254 Millionen Euro zurückgegangen. Das liegt aber immer noch über der durchschnittlichen Markterwartung von 175 Millionen Euro.
Der Periodenüberschuss ging um 29 Prozent auf 75 Millionen Euro zurück, das Ergebnis pro Aktie auf 0,12 Euro. Der Konzernumsatz lag mit 9,02 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.
Die Anleger reagieren heute enttäuscht auf die Zahlen und die im MDAX notierten Aktien brechen 9,1 Prozent auf 6,40 Euro ein.
Nemetschek erreicht 2022 seine Jahresziele
Der Bausoftware-Spezialist Nemetschek hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Jahresziele erreicht. Auf Basis vorläufiger Zahlen konnte der Umsatz um 17,7 Prozent auf 801,8 Millionen Euro gesteigert werden, das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte um 15,8 Prozent auf 257 Millionen Euro zu.
Nemetschek-Aktien geben aktuell 1,3 Prozent auf 50,88 Euro nach.
Bilfinger will nach Zahlen Dividende erhöhen
Nach einem guten Geschäftsjahr sollen die Aktionäre des Industrie- und Baukonzerns Bilfinger eine höhere Dividende erhalten. Aufgrund einer hohen Nachfrage konnte Bilfinger im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz um 15 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro steigern. Das EBITDA ging zwar um 38 Prozent auf 75 Millionen Euro zurück, verantwortlich dafür sind aber Einmalkosten für das begonnene Sparprogramm.
Der Vorstand von Bilfinger schlägt für 2022 eine Dividende in Höhe von 1,30 Euro vor. Rechnet man aus der im Vorjahr gezahlten Dividende von 4,75 Euro die Sonderdividende von 3,75 Euro heraus, entspricht das bei der normalen Dividende einer Erhöhung von 30 Prozent.
Bilfinger-Aktien können heute kräftig um 10,7 Prozent auf 35,78 Euro zulegen.

Coca-Cola steigert Umsatz und Ertrag
Der US-Getränkekonzern Coca-Cola hat im vierten Quartal den Umsatz um 15 Prozent auf 10,1 Milliarden US-Dollar gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen. Der operative Gewinn legte um knapp 25 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar zu und fiel damit auch höher als erwartet aus.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Coca-Cola ein Umsatzplus von sieben bis acht Prozent und einen Ergebnisanstieg um vier bis fünf Prozent.
Aktien von Coca-Cola starten an der US-Börse heute mit einem kleinen Minus von 0,5 Prozent bei 60,29 US-Dollar
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