Xetra

Der Handelsplatz Xetra wurde 1997 eingeführt und basiert auf einem vollelektronischen Handelssystem, das sämtliche Kauf- und Verkaufsaufträge lizenzierter Händler in einem zentralen Computersystem bearbeitet und Orders vollelektronisch zusammengeführt. Heutzutage entfallen über 90 Prozent des gesamten Aktienhandels aller Deutschen Börsenplätze auf die Xetra. Davon stammen ca. 25 Prozent aller Aufträge und etwa 10 Prozent des Handelsvolumens von Privatinvestoren. Auch europaweit hat die Xetra einen hohen Marktanteil mit 60 Prozent der Umsätze für gehandelte DAX Werte und 30 Prozent des ETF-Handels in Europa.

Aufgrund des hohen Handelsvolumens können enge Spreads angeboten und Orders schnell ausgeführt werden. Die niedrigen Kosten, die hohe Geschwindigkeit bei der Zusammenführung von Kauf- und Verkauforders sowie eine große Auswahl an Wertpapieren machen die Xetra zu einer Erfolgsstory der Deutschen Börse. Mittlerweile haben auch andere Börsenplätze wie Wien, Prag, Budapest und viele weitere die Handelstechnologie der Xetra eingeführt. Auch der Parketthandel der Börse Frankfurt nutzt inzwischen systemseitig Xetra. Beim Spezialistenhandel errechnet Xetra den Preis und die Spezialisten überwachen die Ausführungen.