Rekordaufträge: Beschleunigt sich das Wachstum jetzt noch weiter? Cloudflare wird zur unverzichtbaren Verteidigungslinie.
Wie Cloudflare die digitale Welt verteidigt
Cloudflare ist das weltweit führende Unternehmen für die Abwehr von DDoS-Angriffen sowie Internet-Sicherheit und -Leistungssteigerung.
Mit einem globalen Netzwerk von Rechenzentren und einer beeindruckenden Palette von Sicherheitsdiensten bietet Cloudflare Schutz vor einer breiten Palette von Bedrohungen, während es gleichzeitig die Leistung von Websites und Anwendungen optimiert.
DDoS-Attacken sind nach wie vor eine der häufigsten und verheerendsten Bedrohungen für Online-Unternehmen. Diese Angriffe überfluten die Infrastruktur einer Website oder Anwendung mit einer enormen Menge von Anfragen, was zu Ausfallzeiten und finanziellen Verlusten führen kann.
Cloudflare hat sich auf die Abwehr solcher Angriffe spezialisiert und kann sie in Echtzeit erkennen und abwehren, indem verdächtiger Datenverkehr gefiltert wird, noch bevor er die eigentliche Infrastruktur erreicht.
Je nach Quelle hat Cloudflare im Bereich Website-Security einen Marktanteil von 80-90 %. Der größte Wettbewerber ist Amazon Cloud Front mit 6-7 %. Den Rest teilen sich weitgehend Akamai, Fastly und Sucuri.
Wachstum unausweichlich?
Der Markt wächst rasant, da die Zahl der Internetseiten unaufhörlich steigt und vier von fünf Webseiten nicht geschützt sind. Das ändert sich in der Regel schlagartig, nachdem sie zum ersten Mal Opfer eines Angriffs geworden sind.
Erstaunlicherweise verfügen selbst die Seiten von Großkonzernen zu einem bedeutenden Teil über keinen DDoS-Schutz. Derzeit sind nur 30 % aller Fortune-1000-Unternehmen Kunden von Cloudflare.
Hinzu kommen immer wieder neue Services, die Cloudflare neben und rund um den DDoS-Schutz entwickelt und anbietet.
Harte Fakten
Hört sich alles gut an, die Zahlen sind allerdings genauso überzeugend. Der Umsatz konnte seit 2016 von 85 Mio. auf 1,67 Mrd. USD vervielfacht werden.
Der freie Cashflow ist seit 2022 positiv und seitdem von 0,13 auf 0,75 USD je Aktie stark angestiegen.
Wie bei vielen jüngeren Wachstumsunternehmen wird ein nennenswerter Teil der Löhne in Form von Aktien gezahlt. Dadurch ist die Zahl der ausstehenden Papiere seit dem Börsengang 2019 von 300 auf 341 Millionen Stück gestiegen.
Es findet eine nennenswerte Verwässerung statt, da die Wachstumsraten jedoch sehr viel höher sind, ist das akzeptabel.
Ausblick
Daher hatte ich mich in der Vergangenheit bereits mehrfach positiv zur Aktie geäußert, zuletzt bei Kursen von 93,27 und 74,20 USD.
Seitdem haben erhebliche Kursgewinne stattgefunden, die geschäftliche Entwicklung rechtfertigt das aber auch.
Am 8. Mai hat das Unternehmen die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt.
Der Gewinn lag mit 0,16 USD je Aktie im Rahmen der Erwartungen. Mit einem Umsatz von 479,1 Mio. USD hat man die Analystenschätzungen von 468 Mio. USD übertroffen.
Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 27 % und einem unveränderten Ergebnis.
Die relevante Kennzahl zur Messung der Profitabilität ist jedoch der freie Cashflow. Der FC konnte auf Jahressicht um 48 % auf 52,9 Mio. USD gesteigert werden, die FCF-Marge verbesserte sich von 9 auf 11 %.
Der operative Cashflow hat sich in etwa verdoppelt, von 73,6 auf 145,8 Mio. USD.
Darüber hinaus verzeichnete man das höchste jährliche Wachstum bei neuen Aufträgen (Annual Contract Value, ACV) seit drei Jahren.
Das Geschäft läuft blendend und daher ist der Weg des geringsten Widerstands weiterhin die Oberseite.

Gelingt jetzt ein Ausbruch über 132 USD, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal. Der nächste relevante Widerstand liegt in weiter Ferne bei 177 USD.
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