US-Aktien direkt in den USA handeln

Amerikanischer Aktien direkt an den US-Börsen wie der NYSE oder NASDAQ handeln
von Wendelin Probst
29.10.2025
Der US-Aktienmarkt bildet mit den beiden Börsen NYSE und Nasdaq den weltweit größten und liquidesten Handelsplatz für Aktien. Außerdem richten sich die Börsen rund um den Globus nach den Kursen an der Wall Street. Das liegt vor allem daran, dass viele der weltgrößten Konzerne US-amerikanisch sind. Tech-Konzerne wie Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia oder Tesla zählen zu diesen Börsengiganten, genauso wie „Old Economy“ Namen wie z. B. ExxonMobil, Visa, Goldman Sachs oder JPMorgan.

Inhalt

In Sachen Börse geben die USA den Ton an: US-Aktien auch in Deutschland immer beliebter

Vergleicht man die US-Börse mit dem deutschen Aktienmarkt, so wirkt die deutsche Börse dagegen fast schon unbedeutend klein. So liegt der Börsenwert aller US-Aktien bei unvorstellbaren 69 Bio. USD, während der deutsche Aktienmarkt umgerechnet nur auf rund 2,5 Bio. USD kommt und im internationalen Börsenranking damit auf Platz 12 landet.

Im MSCI-World-Index, der in über 1.400 Unternehmen aus 23 verschiedenen Ländern investiert, ist Deutschland mit gerade mal ca. 2 % vertreten, während die USA auf einen Anteil von satten 72,5 % kommen. Selbst Großbritannien und Frankreich haben an der Börse mehr Gewicht als Deutschland, obwohl deren Volkswirtschaften deutlich kleiner sind.

In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert, dass mit SAP (Rang 36) und Siemens (Rang 73) nur zwei deutsche Werte unter den 100 wertvollsten Börsenfirmen vertreten sind.

Die USA hingegen dominieren die Top-100 der wertvollsten Konzerne mit 59 Vertretern und stellt 8 der Top-10 Werte. Die Musik in Sachen Börse spielt eindeutig in den USA. Kein Wunder, dass US-Aktien in den letzten Jahren bei deutschen Anlegern immer beliebter wurden.

An deutschen Börsen zahlen Anleger bei US-Aktien meistens drauf

Viele US-Aktien, die über ein sogenanntes Zweitlisting verfügen, können auch an deutschen Börsen gehandelt werden. Viele Anleger wissen allerdings nicht, dass sie direkt an den US-Börsen meist zu deutlich besseren Kursen handeln als an deutschen Börsenplätzen. Dies liegt daran, dass die Spanne zwischen An- und Verkaufskursen, der sogenannte Spread, an weniger liquiden Börsenplätzen deutlich größer ist. Und auch der Makler, der die Aktie in den USA kauft und in Deutschland wieder verkauft (oder umgekehrt), möchte schließlich bei jeder Transaktion zumindest einen kleinen Gewinn erzielen.

Börse USA – Top und Flop US Aktien

Welche Aktien in den wichtigen US-Indizes sind in letzter Zeit am meisten gestiegen oder gefallen? Was sind die Top US-Aktien 2025? Welche amerikanischen Aktien haben die beste Performance über die letzten 5 Jahre und welche Aktien in den USA sind stark gefallen? Hier finden Sie es heraus:

Dow Jones Top FlopNasdaq 100 Top Flop

Am höchsten ist der Spread dann, wenn die US-Börsen geschlossen sind. Der Makler weiß zu diesem Zeitpunkt nämlich noch nicht, zu welchem Kurs die Aktie an der Heimatbörse in den USA wieder in den Handel startet, und stellt die Geld- und Briefkurse daher aufgrund des Kursänderungsrisikos noch etwas weiter auseinander. Während die An- und Verkaufskurse in den USA meist extrem eng zusammenliegen, kann der Spread einer US-Aktie in Deutschland – je nach Tageszeit – durchaus zwischen 1 % und 3 % liegen. Und das muss der Anleger mit der Aktie erst einmal wieder verdienen …

Die liquideste Börse bietet die besten Kurse

Stellt der Anleger eine Limit Order in den Markt, so ist die Wahrscheinlichkeit einer Ausführung an der liquidesten Börse, d. h. der Börse mit dem höchsten Handelsvolumen, stets am größten. Und der liquideste Handelsplatz ist für US-Aktien so gut wie immer die US-Börse. Auch für den ehemaligen DAX-Wert Linde ist die Attraktivität und Liquidität des Finanzplatzes USA ein entscheidendes Kriterium dafür gewesen, das Hauptlisting von Frankfurt an die NYSE zu verlegen.

Nicht alle US-Aktien sind an deutschen Börsen handelbar

Zwar werden Aktien vieler US-Unternehmen auch in Deutschland gehandelt, aber längst nicht alle. Viele kleinere und mittlere US-Aktien, die oft über großes Potenzial verfügen, können ausschließlich an der Wall Street gekauft und verkauft werden. Damit sind sie für Anleger, die ausschließlich an deutschen Börsen agieren, nicht verfügbar. Beim direkten Handel an der US-Börse erschließt sich Anlegern aus diesem Grund ein viel größeres Universum an interessanten und aussichtsreichen amerikanischen Aktien.

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Übrigens: US-Aktien werden zwar in Deutschland in Euro gehandelt, aber Änderungen des Wechselkurses fließen so oder so in die Kursberechnung mit ein. Zudem gibt es einige Online-Broker, die zwar einen günstigen Handel von US-Aktien direkt in den USA bewerben, aber nicht erwähnen, dass bei jedem Kauf von US-Aktien zeitgleich Euro in Dollar getauscht werden und dafür hohe Gebühren anfallen. Das ist beim Handel von US-Aktien über LYNX anders, denn Sie entscheiden selbst, wann Sie z. B. Euro in US-Dollar tauschen, um US-Aktien zu erwerben. Ein automatischer Währungstausch findet nicht statt. Und für einen Währungstausch von bis zu 100.000 US-Dollar fallen beispielsweise nur 4,00 USD Gebühren an.

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Warum die US-Börsen eine erstklassige Alternative zu deutschen und europäischen Börsenplätzen sind, erfahren Sie hier:

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Quellen:
Companies Market Cap: Largest American companies by market capitalization (27.10.2025); https://companiesmarketcap.com/usa/largest-companies-in-the-usa-by-market-cap/
Companies Market Cap: Größte deutsche Unternehmen nach Marktkapitalisierung (27.10.2025); https://companiesmarketcap.com/de/deutschland/grosste-unternehmen-in-deutschland-nach-marktkapitalisierung/Das Investment: Ranking: Die 25 größten Börsen der Welt – die Deutsche Börse ist nur auf Platz 12 (27.10.2025); https://www.dasinvestment.com/die-25-groessten-boersen-der-welt-die-deutsche-boerse-ist-nur-auf-platz/
MSCIMSCI World Index Factsheet (27.10.2025); https://www.msci.com/documents/10199/178e6643-6ae6-47b9-82be-e1fc565ededb
Companies Market Cap: Largest Companies by Marketcap (27.10.2025); https://companiesmarketcap.com/


Wendelin Probst ist seit 1998 an der Börse aktiv und schreibt als Finanzjournalist seit mehr als 20 Jahren für verschiedene Finanzmedien. Nach dem Finanzwirtschafts-Studium und einem Praktikum bei der Börse München war er zunächst als Investor Relations Manager für mehrere deutsche Prime-Standard-Aktiengesellschaften tätig, bevor er sich 2007 als Tradingexperte und Finanzjournalist selbstständig machte. Seine Expertise liegt im Bereich Wachstums- und Technologieaktien, die er nach fundamentalen und charttechnischen Aspekten analysiert.

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