Hochtief Aktie Prognose Hochtief: Die Short-Seller dürften hier bereit stehen

News: Aktuelle Analyse der Hochtief Aktie

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Zur Hochtief Aktie

Kurz vor Beginn des Ukraine-Konflikts hatte der Baukonzern Hochtief eine 2022er-Prognose abgegeben, die einen Gewinnanstieg von netto 5 bis 15 Prozent avisierte. Dass das zu halten ist, bezweifeln die Anleger offenbar, denn die Aktie steht unmittelbar vor einem Short-Signal.

Dass die Hochtief-Aktie am Donnerstag nachgab, war nicht auf die am selben Tag eingelaufenen Nachrichten von der Bauindustrie zurückzuführen, sondern auf die Auszahlung der 2021er-Dividende in Höhe von 1,91 Euro. Aber dass die Dividende damit nach 2020 auch 2021 gekürzt wurde und der Umsatz nach 2020 ebenfalls das zweite Jahr rückläufig war, war nicht gerade ein Grund zum Optimismus. Und diese Zahlen kamen, wie gesagt, kurz vor dem Angriff auf die Ukraine. Seither haben sich die Rahmenbedingungen nicht verbessert.

Und das, was das ifo-Institut zur Bauindustrie am Donnerstag meldete, dürfte die Short-Seller motivieren, sich die Hochtief-Aktie etwas genauer anzusehen. Ifo meldete, dass sich die Probleme wegen fehlendem Material in der Baubranche im April noch deutlich verschärft haben. Und der von ifo ermittelte Stimmungsindex liegt, beim Hochbau ebenso wie beim Tiefbau, auf dem tiefsten Stand seit gut 30 Jahren. Die markant gestiegenen Kosten und die Erwartung sukzessiv teurer werdender Kredite kommen als Hemmschuh für einen nennenswerten Gewinnanstieg noch hinzu.

Noch ist offen, wie das erste Quartal 2022 bei Hochtief gelaufen ist, mit den Ergebnissen wird am 5. Mai gerechnet. Aber wenn man sich das Chartbild ansieht, wird deutlich: Mit einer positiven Überraschung rechnet die Mehrzahl der Marktteilnehmer offenbar nicht.

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Hochtief Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Bereits im Spätsommer 2021 gingen der Aktie spürbar die Käufer aus. Hochtief bildete über mehrere Monate hinweg ein Topp aus, das dann im Februar mit dem Bruch der Nackenlinien-Zone 64,60/66,10 Euro vollendet wurde. Der darauffolgende Abverkauf mündete bereits Anfang März in eine Rallye, die dann aber Ende März dort abgewiesen wurde, wo man damit rechnen musste, wenn das bärische Lager auf dem Posten ist: Im Bereich der Nackenlinien-Zone des Topps und der Januar-Abwärtstrendlinie.

Die Dynamik des zweiten Abwärtsimpulses war geringer, zudem kam es im April dann zu einer weiteren Gegenreaktion. Aber Sie sehen es im Chart: Die Folge sukzessiv niedriger liegender Zwischenhochs ist ungebrochen. Und jetzt ist die Hochtief-Aktie am letzten Zwischentief von Anfang April bei 57,36 Euro angekommen. Dass es die Auszahlung der Dividende war, die den Kurs am Donnerstag an diese Linie rückte, muss die Leerverkäufer nicht hindern, der Aktie in Kürze den nötigen „Schubs“ zu geben, um diese Unterstützung zu durchbrechen, denn: Die oben genannten Aussagen des ifo-Instituts zur Lage der Bauindustrie sind hinreichend düster, um der Aktie zuzutrauen, die charttechnische Perspektive eines zeitnahen Tests des bisherigen Jahrestiefs bei 50,32 Euro auch auszuloten, wenn dieser bärische Impuls durch Schlusskurse unter 57,36 Euro erst einmal generiert wurde.

Hochtief-Aktie: Chart vom 28.04.2022, Kurs 57,92 Euro, Kürzel HOT | Online Broker LYNX
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