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Der vorgestellte ETF ermöglicht es Anlegern, einfach in den US-Bankensektor zu investieren und von der Kursentwicklung der US-Banken zu profitieren.

Informationen zum Referenzindex – S&P 900 Banks (Industry) 7/4 Capped Index

Der Referenzindex S&P 900 Banks (Industry) 7/4 Capped Index (Symbol: SP9BKCUN) bündelt die Wertpapiere regionaler und diversifizierter US-Banken aus dem Index S&P 900 Banks. Um eine ausreichende Diversifikation innerhalb des Indexkonstrukts zu gewährleisten, nutzt man eine Indexmethodik mit Kappungsgrenzen. Auf diese Weise soll eine Übergewichtung großer US-Banken vermieden werden.

Der Index ist ein streubesitzadjustierender und die Marktkapitalisierung gewichtender Index mit Kappungsgrenzen und wird hier in der Variante eines Net Total Return Index für den ETF herangezogen. Der Index wird in der Version end of day in US-Dollar berechnet und quartalsweise im März, Juni, September und Dezember auf seine Zusammensetzung hin überprüft und gegebenenfalls adjustiert.

Der Index wurde erstmals am 02. März 2018 berechnet und veröffentlicht, hat eine Basis vom 16. Dezember 2011 und bestand zum Zeitpunkt dieser Analyse aus 48 Einzelwerten. Die Gesamtmarktkapitalisierung lag zum Stichtag des 29. Oktober 2021 bei 1,947 Billionen US-Dollar. (Daten gemäß S&P Global Index-Factsheet vom 29. Oktober 2021)

Die Top 10 Positionen des ETF-Portfolios

Da der ETF die vollständig physische Replikationsmethode verwendet, werden die Wertpapiere direkt erworben. Aus diesem Grund besteht zwischen dem ETF-Portfolio und der Zusammensetzung des Referenzindex eine sehr hohe Deckungsgleichheit.

Die größten Positionen sind mit 7,18 Prozent Bank of America, mit 7,01 Prozent Wells Fargo, mit 6,65 Prozent PNC Financial Services Group, mit 6,57 Prozent JPMorgan Chase & Co, mit 5,93 Prozent Citigroup, mit 4,45 Prozent SVB Financial, mit 4,10 Prozent Truist Financial, mit 4,01 Prozent Fifth Third Bancorp, mit 3,90 Prozent First Republik Bank und mit 3,85 Prozent U.S. Bancorp.

Diese Top 10 Positionen bringen es auf eine Gesamtgewichtung von 53,65 Prozent. Dies spricht noch für eine ausreichende Diversifikation. Das Gesamtportfolio des ETFs besteht noch aus 43 weiteren Positionen. (Daten gemäß iShares vom 05. November 2021)

Länder-, Währungs- und Sektorenallokation

Der Referenzindex ist ein Sektorindex für den Bereich US-Banken. Folglich liegt der Länderanteil der USA und auch der Währungsanteil des US-Dollars bei 100 Prozent.

Der Sektorindex selbst kann zudem in drei Bereiche untergliedert werden, nämlich in den Anteil der Regionalbanken mit 69,26 Prozent, den Anteil der diversifizierten Banken/Großbanken und den Anteil Cash und/oder Derivate mit 0,20 Prozent. (Daten gemäß iShares vom 05. November 2021)

iShares S&P U.S. Banks UCITS ETF im Detail

Der ETF kann über die London Stock Exchange in US-Dollar erworben werden. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,35 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Die Fonds- und Handelswährung ist der US-Dollar.

Der Fonds nutzt die vollständige physische Replikationsmethode, erwirbt die Aktien somit direkt und wurde am 21. Mai 2018 aufgelegt.  Mit dem Stichtag des 05. November 2021 betrug das Anteilsklassevermögen rund 898,9 Millionen US-Dollar (USD).

Referenzindex mit langfristig solider Performance

Der ETF wurde am 02. März 2018 erstmals veröffentlicht. Die Performance des ETFs in 2019 betrug 33,31 Prozent und in 2020 -10,99 Prozent, während die des Referenzindex 33,25 Prozent in 2019 und -11,33 Prozent in 2020 betrug.

Seit dem Jahresanfang liegt das Plus des ETF bei satten 42,91 Prozent und das des Index bei 42,90 Prozent. Der Referenzindex bietet mehr historisches Datenwerk – seit 2012 war die Performance des Index nur in 2018 mit -19,17 Prozent und 2020 mit -11,33 Prozent negativ.

In 2012 lag das Plus bei 18,48 Prozent, in 2013 bei 40,25 Prozent, in 2014 bei 8 Prozent, in 2015 bei 1,41 Prozent, in 2016 bei 30,7 Prozent, in 2017 bei 14,82 Prozent und in 2019 bei 33,25 Prozent.  (Performancedaten in Bezug auf den gemäß iShares mit dem Stand vom 31. Oktober 2021 und gemäß S&P Global Index-Factsheet vom 29. Oktober 2021)

Expertenmeinung – US-Banken getragen vom positiven Makro-Ausblick

Die gegenwärtigen Prognosen der wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute, des IWF, der OECD und auch der gewichtigen Investmentbanken dürften weiterhin Zuversicht verbreiten. Zudem könnte auch der Wechsel der US-Geldpolitik in erster Linie den US-Banken in die Hände spielen. Die Federal Reserve hatte jüngst am Mittwoch des 03. November 2021 im Rahmen ihrer Leitzinsentscheidung zwar die Target Rate bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen, aber bereits für den November die erste Rücknahme der Anleiheankaufvolumina beschlossen.

Im November werden nunmehr 15 Milliarden US-Dollar weniger Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere angekauft. Bleibt es bei den Schritten von 15 Milliarden US-Dollar monatlich (jeweils 10 Milliarden US-Dollar pro Monat weniger Ankaufvolumen für Staatsanleihen und jeweils 5 Milliarden US-Dollar weniger Ankaufvolumen für hypothekenbesicherte Wertpapiere (MBS/mortgage backed securities)), so wäre die Rücknahme des gesamten Ankaufvolumens von ursprünglich 120 Milliarden US-Dollar pro Monat bis zum Juni 2022 komplett zurückgefahren.

Bis zum Juni rechnet man gegenwärtig am US-Terminmarkt auch mit den ersten Zinsschritten, so dass die Target Rate dann zumindest schon bei 0,25 bis 0,50 Prozent liegen könnte. Gegenwärtig lassen die Einpreisungen am US-Terminmarkt gar im November oder Dezember 2022 einen weiteren Zinsschritt vermuten – die Target Rate könnte dann bei 0,50 bis 0,75 Prozent liegen.

Blickt man einmal auf die jüngsten Einschätzungen der Investmentbank Goldman Sachs, so gehen die Experten der Bank für das Jahr 2022 von einem globalen Wachstum von rund 4,5 Prozent aus. Das BIP der USA würde den Experten zufolge in 2022 um 3,9 Prozent zulegen können. In den kommenden Jahren könnten die USA im direkten Vergleich zur Eurozone bessere BIP-Zuwachsraten erzielen und dies dürfte wiederrum auch den US-Banken in der Gesamtbetrachtung in die Hände spielen. Den Berechnungen von Fitch Rating nach verfügt das Gros der US-Banken über ausreichend Liquidität und Kapitalpolster. Im Durchschnitt kann von einer mehr als ausreichenden Kreditqualität gesprochen werden.

Mögliches Setup

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Schwächephasen wären idealerweise für eine Neupositionierung oder im Falle von Mehrfachpositionierungen zur Akkumulation zu nutzen. Ein Einmalkauf könnte bei 6,45 US-Dollar lanciert werden. Das Kursziel wäre bei 7,45 US-Dollar zu avisieren. Die Position könnte zum Beispiel mit einem Stoploss von 5,95 US-Dollar eng abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis liegt bei diesem Setup bei 2.00.

Näheres zum Emittent iShares: Die den ETF auflegende Gesellschaft iShares gehört zur US-Investmentgesellschaft BlackRock, der global größten Vermögensverwaltungsgesellschaft mit Assets under Management (AuM) in Höhe von 7,81 Billionen US-Dollar (mit dem Stand des 30. September 2020). Der Emittent iShares ist weltweit führend bei börsengehandelten Indexfonds und bietet mehr als 900 ETFs an. iShares verwaltete mit dem Stand des 30. Juni 2020 rund 2,16 Billionen US-Dollar an Vermögen, hat über 20 Jahre Erfahrung im Bereich der ETF-Anlagen und ist die Nummer 1 in der ETF-Branche.

Informationen zu Produkten finden Sie hier:
iShares S&P U.S. UCITS ETF USD Accu

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