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Anleger haben mit dem Xtrackers DAX ETF die Möglichkeit, den gesamten, aus 40 Einzeltiteln bestehendem DAX-Index, einfach zu handeln und somit in die erste deutsche Börsenliga zu investieren.

Informationen zum Referenzindex – DAX Performance Index

Der dem ETF zugrundeliegende Referenzindex ist der DAX-Index, der vom Indexanbieter STOXX/Qontigo, der der Gruppe Deutsche Börse zuzurechnen ist, veröffentlicht und berechnet wird.

Der Referenzindex misst die Wertentwicklung der 40 größten Konzerne bzw. die liquidesten Wertpapiere des deutschen Aktienuniversums, die an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) im Regulierten Markt gelistet sind. Seit dem 01. Juli 1988 wird der DAX von der Gruppe Deutsche Börse berechnet. Seit dem 20. September 2021 besteht der DAX aus 40 Einzeltiteln (zuvor 30).

Der in Euro berechnete DAX Gross Return (Symbol: DAX / ISIN: DE0008469008) gilt als der Index, über den auch medial als DAX-Performance-Index berichtet wird. In einen Performance-Index fließen auch die Dividenden und Bezugsrechte in die Indexberechnung mit ein.

Der Index ist ein streubesitzadjustierender, die Marktkapitalisierung gewichtender Index. Der Index weist eine Kappungsregel auf. Ein Einzelwert darf keine Einzelgewichtung von über 10 Prozent im Index erreichen.

Um in den Index aufgenommen zu werden, wird ein Mindestorderbuchvolumen der letzten 12 Monate von mehr als 1 Milliarde Euro verlangt. Alternativ kann die aufzunehmende Aktie einen Börsenumsatz von 20 Prozent des handelbaren Börsenwertes pro Jahr aufweisen. Bestehende DAX-Mitglieder müssen ein Mindestorderbuchvolumen von 0,8 Milliarden Euro auf Sicht der letzten 12 Monate oder alternativ einen Börsenumsatz von 10 Prozent des handelbaren Börsenwertes pro Jahr aufweisen.

Außerdem müssen DAX-Aspiranten auf Sicht der letzten beiden Geschäftsjahre ein positives EBITDA vorweisen. Der DAX wird quartalsweise auf Fast-Exit und Fast-Entry-Regeln basierend untersuch und angepasst und halbjährlich auf Regular-Entry und Regular Exit-regeln überprüft. (Daten gemäß DAX Index-Factsheet vom 30. Dezember 2022)

Die wichtigsten Einzeltitel im ETF-Portfolio

Der ETF nutzt die vollständig physische Abbildungsmethode. Folglich besteht zwischen den Positionen des ETF-Portfolios und des Referenzindex eine hohe Deckungsgleichheit.

Die größten Positionen sind mit 9,57 Prozent SAP, mit 9,40 Prozent Siemens, mit 7,21 Prozent Allianz, mit 6,72 Prozent Airbus, mit 5,78 Prozent Deutsche Telekom, mit 4,75 Prozent Mercedes-Benz Group, mit 4,26 Prozent Bayer, mit 4,04 Prozent Infineon, mit 3,91 Prozent Münchener Rückversicherung (Munich Re) und mit 3,65 Prozent Deutsche Post.

Diese Top 10 erreichen bereits eine Gewichtung von 59,29 Prozent. Im vorliegenden Fall kann man aufgrund dieser Gewichtung noch von einer ausreichenden Diversifikation sprechen. Das Gesamtportfolio besteht insgesamt aus 43 Positionen, darunter insgesamt 40 Einzeltitel und der Rest setzt sich aus Geldmarktinstrumenten, Barmitteln und Derivatepositionen zusammen. (Quelle: DWS vom 24. Juli 2023)

Sektoren-, Währungs- und Länderallokation

Das ETF-Portfolio besteht zu 100,00 Prozent aus Aktien, die zu 100 Prozent in Euro notieren.

Der höchstgewichtete Sektor ist der Bereich Industrieunternehmen mit 22,81 Prozent Anteil am Portfolio. Der Sektor Finanzdienstleistungen liegt bei 17,07 Prozent, der Sektor Technologie bei 14,19 Prozent, der Bereich Basiskonsumgüter bei 11,93 Prozent, Gesundheitswesen bei 10,46 Prozent, Telekommunikation bei 6,48 Prozent, Grundstoffe bei 6,19 Prozent, Verbrauchsgüter bei 4,87 Prozent, Versorgungsunternehmen bei 4,19 Prozent und Andere bei 1,79 Prozent.

In Bezug auf die Ländergewichtung entfallen 92,47 Prozent auf Deutschland und 7,53 Prozent auf die Niederlande. (Quelle: DWS mit dem Stichtag des 31. März 2023)

Xtrackers DAX ETF im Detail

Der ETF kann über die Xetra in Euro erworben werden. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt 0,09 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Die Fonds- und die Handelswährung ist der Euro.

Der ETF nutzt die vollständig physische Replikationsmethode und erwirbt die Wertpapiere somit direkt. Der ETF wurde am 10. Januar 2007 aufgelegt und wies mit dem Stichtag des 21. Juli 2023 ein Fondsvermögen in Höhe von 4,06 Milliarden Euro auf. (Quelle: DWS vom 25. Juli 2023)

Langfristig starke Rendite – auch im laufenden Jahr überzeugt die Performance

Seit der Auflegung des ETFs konnte der Referenzindex um 146,10 Prozent hinzugewinnen, der ETF erreichte in dieser Zeit ein Plus von 132,12 Prozent.

Der Referenzindex konnte auf Sicht der letzten fünf Jahre 27,38 Prozent hinzugewinnen, der ETF im selben Zeitraum 23,92 Prozent. Seit Jahresbeginn 2023 konnte der Referenzindex um 16,06 Prozent und der ETF um 15,11 Prozent steigen. Die Tracking-Differenzen sind mit Transaktionskosten und Gebühren zu erklären. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex und der ETF gemäß Xtrackers mit dem Stand des 24. Juli 2023)

Expertenmeinung – schlechte Wirtschaftsstimmung schwebt über dem noch starken DAX

Die Wirtschaftsstimmung für Deutschlands erste Börsenliga – den DAX – fiel zuletzt düster aus. Der am Montag, den 24. Juli 2023 gemeldete HCOB S&P Global Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe für Deutschland für den Monat Juli wurde mit nur 38,8 Punkten veröffentlicht. Das ist ein 38-Monatstief und zeigt, wie es derzeit um Deutschlands Industrie bestellt ist. Der Wert von 50,0 Punkten stellt die Expansionsschwelle dar – man erkennt folglich zahlenmäßig den Schrumpfkurs.

Der am Dienstag, den 25. Juli 2023 vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. publizierte ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat Juli verdeutlicht die Schwierigkeiten der deutschen Wirtschaft. Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel dem Institut gemäß, das dritte Mal in Folge und wurde nach 88,6 Punkten im Juni nun mit 87,3 Punkten für den Juli ausgewiesen. Tiefer lag der ifo-Geschäftsklimaindex mit 86,6 Punkten zuletzt im November 2021. Bitter wirkt die Punktezahl für die Geschäftslage mit nur 91,3 Punkten – der schlechteste Wert seit Februar 2021. Die Geschäftserwartungen rutschten auf 83,5 Punkte ab – der schwächste Wert des Jahres 2023. Der Präsident des ifo-Instituts – Clemens Fuest – sprach über eine sich verdüsternde Lage für die deutsche Wirtschaft.

Das nun der Internationale Wirtschaftsfonds (IWF) am Dienstag, den 25. Juli 2023 noch zusätzlich den Finger in die Wunde legte und Deutschland in 2023 um 0,3 Prozent beim BIP schrumpfen sieht, dürfte nicht gerade hilfreich sein.

Das derzeitige Stimmungsbild der deutschen Wirtschaft wird bis dato von den Markteilnehmern an der Börse offensichtlich aber noch nicht abgebildet. Im Gegenteil: Der DAX konnte zuletzt wieder über die 16.000-Punkte-Marke steigen und legte am Dienstag, den 25. Juli 2023 sogar auf über 16.200 Punkte zu. Die Rekordmarke von 16.427,42 Punkten via Xetra bleibt also noch in Reichweite.

Von Belang wäre nun etwaig die Saisonalität und das Sentiment. In den Sommermonaten gab sich der DAX seit seinem Bestehen eher schwächer, zum Schlussquartal hin liegen die Chancen für Kurszuwächse jedenfalls höher.

Sentimentanalysen bzw. Sentiment-Tools gibt es jeweils von der Frankfurter Wertpapierbörse oder auch von der der Börse Stuttgart, doch auch auf den sehr wohl den DAX lenkenden US-Aktienmarkt wäre zu achten. Rutschen nämlich die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ 100 und insbesondere der marktbreite US-Leitindex S&P 500 in die Korrektur, folgt der DAX mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit ebenfalls nach Süden.

Der von CNN Business publizierte Fear & Greed Index (quasi Angst-und-Gier-Index) notierte am Dienstag, den 25. Juli 2023 mit 83 Punkten und damit auf dem höchsten Stand des Jahres 2023 und auch der letzten 52 Wochen.

Das Sentiment von AAII (American Association of Individual Investors) wies mit dem Stand vom 19. Juli 2023 ein Bullenlager in Höhe von 51,4 Prozent, ein neutrals Lager von 27,1 Prozent und ein Bärenlager von nur 21,5 Prozent auf. Der historische Durchschnitt beim Bullenlager liegt bei 37,5 Prozent, der des Bärenlagers bei 31,0 Prozent. Man könnte beide Sentimenterhebungen nun als Indikation für einen überkauften Markt heranziehen. Eine Korrektur wäre aufgrund dieser Indikation demnach recht wahrscheinlich.

Der ETF könnte somit als ein Vehikel genutzt werden, um sich nach einer durchschnittlichen Korrekturwelle von 5 bis 10 Prozent Kursabschlag günstig in den DAX einzukaufen.

Mögliches Setup

In die erste deutsche Börsenliga investieren - Xtrackers DAX UCITS ETF 1C | Online Broker LYNX
Xtrackers DAX UCITS ETF 1C, Chart vom 25.07.2023, Kurs: 153,32 EUR, Kürzel: DBXD – Quelle: TWS

Eine vorerst abwartende Haltung wäre einzunehmen bis es zu einer Konsolidierung oder gar Korrektur kommt, um dann eine Neupositionierung einzugehen. Ein Kauf wäre bei 150,00 Euro möglich und ein erstes Ziel könnte bei 159,00 Euro liegen. Die Position könnte mit einem Stoploss von 147,00 Euro abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis liegt bei diesem beispielhaften Setup bei 3.00.

Informationen zum Produkt finden Sie hier:
Xtrackers DAX UCITS ETF 1C

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Quellen:
ifo – https://www.ifo.de/fakten/2023-07-25/ifo-geschaeftsklimaindex-sinkt-zum-dritten-mal-folge-juli-2023
Fear & Greed Index – https://edition.cnn.com/markets/fear-and-greed
AAII-Sentiment – https://www.aaii.com/sentimentsurvey

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