General Dynamics Aktie Prognose So finden Sie die stärksten Aktien

News: Aktuelle Analyse der General Dynamics Aktie

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General Dynamics
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Der Bärenmarkt ist in vollem Gange. Doch einige Aktien entziehen sich dem allgemeinen Druck. Wir zeigen Ihnen, wie man sie findet.

Die Bären sitzen fest im Sattel

Der Bärenmarkt ist in vollem Gange. An den US-Börsen NYSE und Nasdaq haben am letzten Handelstag 1.255 Aktien neue 52-Wochen-Tiefs erreicht und nur 44 haben neue Hochs markiert.

In etwa vier Fünftel aller Aktien notieren unter dem SMA 200. Die Bären sitzen demnach fest im Sattel, der Abverkauf steht auf einer breiten Basis.

Es gibt jedoch einige Aktien, die sich der allgemeinen Schwäche weitgehend entziehen und eine enorme relative Stärke an den Tag legen.

Für Trader sind das die Werte, mit denen man sich beschäftigen sollte. In den meisten Fällen ist der Newsflow so gut, dass ihnen die schwierigen Rahmenbedingungen nichts anhaben können.

Glücklicherweise lassen sich die wenigen verbliebenen Bullen mit einer Screener leicht identifizieren.
Eine Vielzahl verschiedener Screening-Parameter würden zum Ziel führen. In unserem Beispiel haben wir uns auf den S&P500 beschränkt und die Aktien mussten zwei Kriterien erfüllen:
Der Kurs sollte auf Monatssicht gestiegen sein und der SMA 20 über dem SMA 200 notieren (Finviz Screener).

Für Trader und Investoren interessant

Dadurch lassen sich Aktien finden, die aktuell eine relative Stärke aufweisen und sich auch übergeordnet in einem Aufwärtstrend befinden.

Damit haben wir sage und schreibe 90 % aller Aktien aus dem S&P500 eliminiert. Was verbleibt, sind einige der aussichtsreichsten Trading-Kandidaten auf der Long-Seite.

Darunter finden sich jedoch auch erstaunlich viele Titel, die wir im Jahresverlauf oder während des Crashs von 2022 als mögliche Investments identifiziert hatten.
Viele Leser werden sich an die entsprechenden Analysen zu Microsoft, Amazon, UnitedHealth, Broadcom, Adobe, Netflix, ServiceNow usw. erinnern.

Glücklicherweise gibt es darunter Aktien, die sowohl für Trader als auch Investoren interessant sein könnten.
Es ist für jeden etwas dabei.

General Dynamics Aktie: Chart vom 30.10.2023, Kurs: 238,25 - Kürzel: GD | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
General Dynamics Aktie: Chart vom 30.10.2023, Kurs: 238,25 – Kürzel: GD | Quelle: TWS

General Dynamics ist übergeordnet klar bullisch und könnte gerade die nächste Rallyephase eingeleitet haben.
Gelingt jetzt ein Anstieg über 245 USD, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit einem ersten Kursziel am Allzeithoch.

Darüber ergeben sich extrapolierte Kursziele bei 280 und 290 USD.

Setzt die Aktie zuvor nochmal zum Aufwärtstrend nahe 220 USD zurück, könnte das eine antizyklische Einstiegsgelegenheit sein.

Aus Sicht der Bullen sollte die Aktie jedoch nicht unter 210 USD fallen. Spätestens bei Kursen unter 202 USD trübt sich das Chartbild spürbar ein.

Nachfrage auf Jahre hinweg gesichert

General Dynamics ist einer der weltweit führenden Rüstungs- und Technologiekonzerne. Das Unternehmen spielt eine entscheidende Rolle in der Unterstützung der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten und anderer Länder weltweit.

Das Unternehmen gliedert sich in die vier Bereiche Aerospace, Combat Systems, Marine Systems und Technologies. Auf die zwei erstgenannten Bereiche entfallen jeweils rund 20 % des Konzerngeschäfts, auf die anderen beiden jeweils rund 30 %.

Zu den wichtigsten Produkten gehören Kampffahrzeuge und Panzer wie der M1 Abrams, U-Boote der Virginia-Klasse, Teile für Kampfflugzeuge und beispielsweise auch der Gulfstream Jet.

Dass die Aktie derzeit relative Stärke zeigt, dürfte daher kaum jemanden wundern. Die Nachfrage im Rüstungssektor ist derzeit enorm und das dürfte sich noch auf Jahre hinweg fortsetzen.
Viele Staaten haben eine umfassende Aufrüstung beschlossen und die Budgets teilweise massiv in die Höhe geschraubt.

Die Auswirkungen davon sind derzeit noch kaum zu spüren, denn General Dynamics muss zunächst die Kapazitäten ausbauen, um die gestiegene Nachfrage überhaupt befriedigen zu können.

Auftragsbestand auf Rekordniveau: Erst der Anfang

Im letzten Quartal lag das Auftragsvolumen 44 % über den Produktionskapazitäten. Die Wachstumsdynamik von GD wird in den kommenden Jahren deutlich zunehmend, darüber hinaus dürfte sich die Profitabilität verbessern.

Übersteigt die Nachfrage das Angebot, kann man Preiserhöhungen leicht durchsetzen.

Die jüngsten Quartalszahlen haben eine vage Aussicht darauf geliefert, was folgen wird.

Der Gewinn lag mit 3,04 je Aktie weit über den Erwartungen von 2,88 USD. Der Umsatz übertraf mit 10,6 Mrd. die Analystenschätzungen von 10,0 Mrd. USD ebenfalls.

Der freie Cashflow lag mit 1,09 Mrd. USD weit über den Erwartungen von 0,66 Mrd. USD.
Der Auftragsbestand erreichte ein Rekordniveau von 95,6 Mrd. USD.

Ausblick und Bewertung

Simpel ausgedrückt: General Dynamics ist für die kommenden beiden Jahre faktisch schon ausgebucht.
Der Gewinn dürfte 2024 und 2025 daher jeweils im zweistelligen Prozentbereich zulegen.

General Dynamics würde demnach mehr als doppelt so schnell wachsen wie in der zurückliegenden Dekade. Daher ließe sich auch eine höhere Bewertung rechtfertigen, doch bisher hat noch keine wirkliche Neubewertung stattgefunden.

Aktuell kommt GD auf eine forward P/E von 18,8. Im kommenden Geschäftsjahr dürfte die P/E dann auf 16,0 sinken.
In den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 17, obwohl das Wachstum in dieser Zeit marginal war.

Unterstellen wir, dass die P/E auf 20 steigen wird, ergibt sich daraus auf Sicht von 12-14 Monaten ein Kursziel von 298 USD.

Mehr als 12.000 Investoren & Trader folgen mir und meinen täglichen Ausführungen auf Guidants.

Stabilität in stürmischen Zeiten. Bei LYNX selbstverständlich.

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Vorherige Analysen der General Dynamics Aktie

“It’s a Market of Stocks, Not a Stock Market.” Dieser Börsenweisheit fühlen wir heute auf den Zahn.
Wie sehen die Prognosen für General Dynamics, Church & Dwight, PerkinElmer und Archer Daniels aus und was sagt das über den Zustand des Gesamtmarktes?

General Dynamics

General Dynamics ist einer der weltweit führenden Rüstungskonzerne, zu den wichtigsten Produkten gehören unter anderem Flugzeuge wie dem Gulfstream, Kampfpanzer wie den Abrams, Kampffahrzeuge wie den Stryker, den spanischen Pizarro, den britischen Ajax und U-Boote.

In Anbetracht der geopolitischen Lage und den enorm gestiegenen Rüstungsausgaben dürfte das Unternehmen auf Jahre hinweg eine besonders hohe Nachfrage verzeichnen.

Das drückt sich auch in den Erwartungen für die Zukunft aus. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Gewinn um 5% auf 12,80 USD je Aktie steigen, im Folgejahr soll das Plus bei 17% liegen.

Im Gegenzug liegt die Bewertung aktuell aber auch über den historischen Normalwerten. Aktuell kommt General Dynamics auf eine forward P/E von 18,4.
In den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 16,8 und in der Vergangenheit war die Bewertung meistens sogar noch deutlich niedriger.

In der aktuellen Situation und in Anbetracht der guten Aussichten ist die vergleichsweise hohe Bewertung aber vertretbar.
Das Chance-Risiko-Verhältnis scheint bei dieser Stichprobe tendenziell positiv zu sein und größere Rücksetzer könnten sich daher als Gelegenheit herausstellen.

Chart vom 21.02.2023 – Kurs 235,26 Kürzel: GD - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 21.02.2023 – Kurs 235,26 Kürzel: GD – Wochenkerzen

Aus technischer Sicht ist die Lage ebenfalls aussichtsreich. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist intakt und die Aktie hat kürzlich an der Trendlinie zur Oberseite gedreht.
Ausgehend von diesem Niveau könnte General Dynamics jetzt wieder in Richtung 243 oder dem Allzeithoch durchstarten.

Church & Dwight

Church & Dwight ist ein US-Hersteller von Konsumgütern und Hygieneartikeln, zu den bekanntesten Marken gehören Arm & Hammer, Trojan, OxiClean, und First Response.

Das Geschäft ist nicht nur krisenfest, die Entwicklung über die Jahre hinweg kann sich auch wahrlich sehen lassen.
Das gilt vor allem im Branchenvergleich, denn in diesem Sektor ist das Wachstum in der Regel nicht gerade hoch.

Church & Dwight verzeichnet hingegen stetigen Wachstum. In der zurückliegenden Dekade konnte der Umsatz von 3,19 auf 5,38 Mrd. USD gesteigert werden.

Die Margen haben sich leicht verbessert, die Zahl der ausstehenden Aktien wurde in diesem Zeitraum von 277 auf 243 Millionen Stück reduziert und die Dividende von 0,56 auf 1,05 USD je Aktie erhöht.
Der Gewinn kletterte von 1,40 auf 2,97 USD je Aktie.

Im vergangenen Jahr ist das Ergebnis um 2% gesunken, im Gegenzug ist der Aktienkurs aber auch von über 100 auf derzeit 83,78 USD gesunken.

Im laufenden wie auch den kommenden beiden Geschäftsjahren werden jeweils Gewinnsteigerungen von 4-8% p.a. erwartet.
Im Verhältnis dazu ist die P/E mit 28,2 nicht gerade niedrig, selbst wenn man aufgrund der Branche anderthalb Augen zudrückt.

In der Vergangenheit lag die P/E durchschnittlich bei 26,9. Damit es für Anleger also wirklich interessant wird, müssten die Kurse nochmal eine ganze Ecke zurückkommen.

Perkin Elmer

Unsere Reise durch den S&P500 geht in die sechste Runde. PerkinElmer ist ein amerikanisches Unternehmen, das in den Bereichen Diagnostik, Life Science, Umwelt und industrielle Anwendungen tätig ist.

Das Unternehmen entwickelt und produziert Diagnostikinstrumente und -reagenzien, darunter beispielsweise Massenspektrometer, Gaschromatographen, DNA-Sequenzierungsgeräte, Zell-Imaging-Systeme oder auch Geräte und Anwendungen für die Lebensmittel- und Getränkeanalyse, Materialwissenschaften sowie Sicherheitstests.

Das bedeutet natürlich auch, dass man Corona-Tests herstellt, was ab 2020 zu einer erheblichen Belebung des Geschäfts geführt hat.
Für das Unternehmen und die Investoren hat sich das ausgezahlt, denn zeitweise legten Umsatz und Gewinn in erheblichem Maße zu.

Inzwischen wird die Sache aber immer mehr zum Problem, denn die Nachfrage in diesem Bereich hat deutlich zugelassen.
Dadurch ist der Gewinn 2022 um 30% auf 7,95 USD je Aktie gesunken. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte das Ergebnis abermals um über 30% auf 5,10 USD je Aktie sinken.

Erst ab 2024 soll es mit dem Gewinn wieder aufwärts gehen. Daher stellt sich die Frage, ob man mit einem möglichen Einstieg nicht noch einige Monate warten sollte.
Die Börse blickt in der Regel ein halbes Jahr in die Zukunft. Die Aussicht auf wieder steigende Gewinne dürfte also frühestens zur Jahresmitte wieder Anleger anlocken.

Ferner liegt die forward P/E aktuell bei 26,3. In den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 20,2 und vor 2020 bei 21,6.
Damit die Sache für Anleger wirklich interessant wird, müssten die Kurse demnach noch deutlich sinken.

Archer Daniels Midland

Archer Daniels Midland ist in der Agrarindustrie tätig und auf die Verarbeitung von Getreide, Ölsaaten und anderen landwirtschaftlichen Rohstoffen spezialisiert.

Zu den wichtigsten Produkten von ADM gehören Lebensmittelzutaten wie Stärke, Süßstoffe, Aromen und Farbstoffe sowie pflanzliche Proteine und Öle. Das Unternehmen produziert auch Futtermittel für Nutztiere und Heimtiere sowie Bioenergie aus pflanzlichen Rohstoffen wie Mais und Sojabohnen.

Darüber hinaus ist Archer Daniels Midland auch in anderen Bereichen der Agrarindustrie tätig, wie zum Beispiel in der Herstellung von Biochemikalien, in der Produktion von Ethanol und in der Verarbeitung von Baumwolle.

Die Kunden von AMD kommen dementsprechend aus einer Vielzahl von Branchen und da man Basisstoffe herstellt, ist das Geschäft nicht sonderlich konjunkturanfällig.
Im Gegenzug glänzen die Geschäftsfelder von Archer Daniels Midland auch nicht gerade mit hohem Wachstum.

An dieser Stelle wird es ziemlich kompliziert und es dürfte auf die persönliche Sichtweise ankommen, welche Schlüsse man zieht.

Beginnen wir mit dem Bärenlager:
Der Track-Record von Archer Daniels Midland ist dürftig, vor 2020 stagnierten Umsatz und Gewinn weitgehend.
Rendite für die Investoren wurde vor allem durch Aktienrückkäufe und die Dividende erzielt und daher war die Aktie auch ein langfristiger Underperformer.

Seit 2020 ist es zwar zu einer erheblichen Belebung des Geschäfts gekommen, doch wer kann sagen, ob das von Dauer ist? Es wäre gut möglich, dass die gute Entwicklung auf die besonderen Rahmenbedingungen zurückzuführen ist und der Erfolg nicht hausgemacht ist.

Nachfrage und Profitabilität könnten auf das Niveau von vor 2020 zurückkehren, demnach ist die Aktie überbewertet.

Bullenlager:
Archer Daniels Midland hat die Erwartungen in den letzten 10+ Quartalen durch die Bank übertroffen und daher dürften auch die aktuellen Schätzungen für 2023 zu niedrig sein – womöglich auch darüber hinaus.

Die schwache Entwicklung vor 2020 spielt keine Rolle, denn seitdem haben sich die Rahmenbedingungen grundlegend verändert und das wird auch so bleiben.

Darüber hinaus ist die Bewertung mit einer P/E von 10,4 niedrig. In den letzten fünf Jahren oder auch vor 2020 lag die P/E meist bei 14 – 18.
Das bedeutet, dass die Aktie unterbewertet ist, selbst wenn man kein nennenswertes Wachstum unterstellt.

Im Leben und vor allem an der Börse kann man die wenigsten Dinge in Schwarz und Weiß aufteilen.
Meistens gibt es ein Für und Wider.

Das trifft auch auf unsere zufällig ausgewählten Aktien zu. Die Stichprobe ist mit 7 Werten sicherlich nicht groß genug, um uns ein vollständiges Bild zu liefern.
Das gilt umso mehr, da wir kein Index-Schwergewicht erwischt haben.

Es liefert aber einen ersten Hinweis darauf, wie es um viele Aktien im Index stehen dürfte. Wirkliche Begeisterung hat keines der besprochenen Unternehmen ausgelöst.