UniCredit Aktie Prognose UniCredit: Aussteigen, wenn es am schönsten ist?

News: Aktuelle Analyse der UniCredit Aktie

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UniCredit
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Linde ist gestern nicht nur aus dem DAX ausgeschieden, sondern auch aus dem Euro Stoxx 50. Dort wird sie durch die italienische UniCredit ersetzt. Im Vorfeld eines Index-Aufstiegs neigen Aktien dazu, zu steigen, danach aber geht es oft bergab. Sollte man also aussteigen?

Wenn Aktien in einen großen Index aufsteigen, setzen Spekulanten im Vorfeld meist darauf, dass institutionelle Investoren, die diesen Index z.B. über ETFs oder Fonds nachbilden, die Aktie spätestens dann zwingend kaufen müssen, wenn sie in den Index kommt. Also kauft man diese Aktie bereits weit im Vorfeld mit der Erwartung, dass diese Käufe institutioneller Investoren den Kurs noch höher tragen und man sie dann mit gutem Gewinn verkaufen kann.

Und wenn wir uns das Chartbild der UniCredit ansehen, stellen wir fest: Zuletzt lief der Kurs sogar über die Jahreshochs von 2017 und 2018. Es scheint also, als hätten auch hier solche Vorkäufe stattgefunden. Also aussteigen, bevor es die anderen tun?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur UniCredit Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Das mit dem Verkauf sollte man zumindest nicht überstürzen. Denn in diesem Fall hat die beeindruckende Hausse seit Mitte letzten Jahres mehr Gründe als nur die Wette auf den Aufstieg in den Euro Stoxx 50. Ende Januar hatte die UniCredit hervorragende Ergebnisse zum vierten Quartal vorgelegt. Zahlen, die so stark waren, dass die Großbank die Dividende weiter anhebt als im Vorfeld von den Analysten vermutet und ein größer als gedacht dimensioniertes Aktienrückkaufprogramm verkündet hat. Und auch der Ausblick war erfreulich, was bedeutet: es läuft bei UniCredit.

Aber muss die Aktie nicht längst überbewertet sein, gute Zahlen hin oder her, nach einem derart weitreichenden Kursanstieg? Auch das ist nicht der Fall. Selbst, wenn die Analysten Recht behalten und der Gewinn 2023 gegenüber dem Vorjahr um 10 bis 15 Prozent zurückkommen sollte, läge das Kurs/Gewinn-Verhältnis noch unter 7 und wäre damit für eine Bankaktie angemessen. Daher:

Ja, die UniCredit-Aktie ist ungewöhnlich schnell und weit gestiegen, ist zudem sogar auf Wochenbasis markttechnisch überkauft, wie unser Chart zeigt. Und es kann gut sein, dass jetzt Gewinnmitnahmen derer einsetzen, die die Aktie speziell mit Blick auf diesen Index-Aufstieg gekauft haben. Aber angesichts der gut laufenden Geschäfte und der auch jetzt noch moderaten Bewertung wäre es auf jeden Fall zu überlegen, diese Party erst dann zu verlassen, wenn greifbar wird, dass die Stimmung wirklich kippt. Was man dann unterstellen könnte, wenn die UniCredit die vorherige Widerstands- und jetzt Unterstützungszone 17,79/18,38 Euro bricht, die im Verlauf der vergangenen Woche schon getestet wurde, da aber noch standhielt.

UniCredit Aktie: Chart vom 27.02.2023, Kurs 19,078 Euro, Kürzel UCG | Online Broker LYNX
UniCredit Aktie: Chart vom 27.02.2023, Kurs 19,078 Euro, Kürzel UCG | Online Broker LYNX
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