Kryptowährungs-Handel bietet neue Tradingchancen

Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Finanzprodukten, mit denen Anleger spekulieren können. Digitale Währungen, sogenannte Kryptowährungen gehören für Privatanleger erst seit Kurzem dazu. Inzwischen werden Bitcoin Kurs oder Ethereum Kurs in einem Atemzug mit Börsenindizes oder dem Goldpreis genannt. In diesem Artikel möchten wir für Sie einen Blick auf Bitcoin, Ethereum, Ripple, Litecoin, Dogecoin und Co. werfen. Welche Chancen und Risiken bietet der Krypto-Markt Ihnen als Anleger und sind die Coins eher zum Traden oder auch zum Investieren geeignet? Wer sich mehr für Bitcoin Aktien oder Blockchain Aktien interessiert, dem empfehlen wir unseren Artikel: Die besten Bitcoin und Blockchain Aktien.

Der Bitcoin: Pionier unter den Kryptowährungen

Der Bitcoin (Symbol BTC) ist die weltweit erste digitale Kryptowährung, die auf der sogenannten Blockchain-Technologie (Erklärung siehe unten) basiert. Die wertvollste und am weitesten verbreitete Kryptowährung wurde unter dem japanischen Pseudonym Satoshi Nakamoto im Jahr 2008 erstmals beschrieben. Der Bitcoin erlaubt es Transaktionen wie Überweisungen kryptographisch zu legitimieren und über ein Netz von gleichberechtigt agierenden Rechnern dezentral abzuwickeln. Anders als im klassischen Bankensystem üblich, wird also keine zentrale Abwicklungs- und Überwachungsstelle benötigt. Die Maximalmenge der Bitcoins, die durch das sogenannte „Mining“, das Lösen kryptografischer Aufgaben, geschaffen werden kann, ist auf 21 Mio. Bitcoins beschränkt. Davon sind per Ende Juni 2021 bereits knapp 19 Mio. erzeugt worden. Bitcoins können beliebig geteilt werden und in persönlichen digitalen Brieftaschen, sogenannten Wallets, gespeichert oder alternativ an einer Bitcoin-Börse verwahrt werden. Zum Schutz vor Hacker-Angriffen werden Bitcoins meist auf Speichermedien offline, also getrennt vom Internet, aufbewahrt (Cold Storage).

Da der Bitcoin die erste Kryptowährung war, werden alle anderen, späteren Kryptowährungen wie beispielsweise Ethereum oder Litecoin unter dem Sammelbegriff Altcoins („Alternative Bitcoins“) zusammengefasst. Mittlerweile gibt es weltweit rund 5.000 solcher Altcoins, die in den meisten Fällen ebenfalls auf der Blockchain Technologie basieren.

Ziel: Eine inflationssichere Alternative zum bestehenden Geldsystem

Der Bitcoin wurde als digitale Alternative zum bestehenden Geldsystem (dem „Fiat-Geld“) geschaffen, die ohne Manipulationsmöglichkeiten Wertspeicher und -transfer ermöglicht. Diese soll dank der begrenzten Verfügbarkeit vor inflationären Schwankungen und dank der dezentralen Steuerung darüber hinaus auch vor staatlichen Einflüssen und Eingriffen schützen. Für Bitcoins wird darüber hinaus kein Bankkonto benötigt und auch sonst müssen (außer Netzzugang) keine Voraussetzungen erfüllt werden. Grundsätzlich wird bei Bitcoin-Geschäften auch eine gewisse Anonymität gewährt. Denn Transaktionen werden zwar transparent gespeichert und enthalten Daten von Absender und Empfänger, aber keine Klarnamen. Es ist daher auch von Pseudonymität die Rede. Eine Zuordnung echter Personen zu bestimmten Wallets ist meist allenfalls mit hohem technischem Aufwand möglich. Spezielle Methoden wie das sogenannte Bitcoin-Mixing erlauben es Kriminellen und Geldwäschern jedoch mittlerweile Bitcoin-Transaktionen komplett zu verschleiern.

Atemberaubende Bitcoin Kurs Entwicklung: Von 0,07 USD auf 64.748 USD

Als die Kryptowährung Bitcoin vor gut zwölf Jahren startete, hätte wohl niemand einen solchen Erfolg für möglich gehalten. Vor allem, wenn man den Kursverlauf des Bitcoins von Anfang an betrachtet, ist die Bitcoin Performance geradezu unglaublich. Denn der erste Bitcoin Preis wurde 2009 auf Basis der Produktionskosten bei gerade mal 0,07 USD festgelegt, so dass mit einem USD ca. 13 Bitcoins gekauft werden konnten. Die erste Warentransaktion fand im folgenden Jahr statt, als zwei Pizzen für 10.000 Bitcoins gekauft wurden. Anschließend setzte ein starker Bitcoin Aufwärtstrend ein, im Frühjahr 2013 wurde die 200 USD-Marke erreicht und im Herbst sprang die Bitcoin Notierung bereits auf 1.000 USD. Anschließend ging es für den Bitcoin jedoch wieder bergab und auch die führende Bitcoin Börse Mt.Gox musste 2014 in Japan Insolvenz anmelden. Ab Herbst 2015 setzte ein neuer Aufwärtstrend ein, der sich vor dem Start der Bitcoin-Futures im Jahr 2017 and der US-Terminbörse CBOE beschleunigte und den Bitcoin Kurs zum Jahresende hin auf fast 20.000 USD trieb. Anschließend folgte ein Kurseinbruch bis unter 4.000 USD, bevor der BTC Kurs unter starken Schwankungen wieder zu klettern begann. Seinen vorläufigen Höchstkurs erreichte der Bitcoin – angeheizt durch Bitcoin Käufe von Firmen wie Tesla, Microstrategy oder Square – Mitte April 2021 mit Kursen von 64.748 USD.

Nachdem die chinesische Regierung sämtliche Bitcoin-Aktivitäten für illegal erklärte und entsprechende Maßnahmen ergriff, kam der Bitcoin Kurs erneut unter Druck und fiel zeitweise um mehr als die Hälfte auf ca. 30.000 USD. Im Juni erklärte El Salvador den Bitcoin als erstes Land der Welt zu einem zusätzlichen gesetzlichen Zahlungsmittel.

Wie funktionieren Kryptowährungen à la Bitcoin?

Bei Kryptowährungen wie dem Bitcoin oder Ethereum, der Nummer zwei, handelt es sich um digitale Währungen, die mittels Blockchain-Verfahren verschlüsselt werden. Die Blockchain ist in diesem Zusammenhang eine dezentrale Datenbank. Diese wird laufend erweitert und enthält dabei nicht nur die letzten Transaktionsdaten, sondern auch deren gesamten Verlauf sowie eine Prüfsumme inklusive Zeitstempel, den sogenannten „Hash“. Durch diese Art der Verkettung, der Prüfsumme und deren stetigen Abgleich können die Datensätze im Nachhinein nicht verändert und manipuliert werden, denn die Fehler wären im Netzwerk sofort offensichtlich und würden von diesem nicht akzeptiert werden. Da für gültige Transaktionen also immer „Einigkeit“ zwischen den beteiligten Rechnern bestehen muss, können Transaktionen aller Art ohne zentrale Kontrollinstanz (Peer-to-Peer) sehr sicher durchgeführt werden.

Die Blockchain: Keine neue Erfindung

Die Grundidee für die Blockchain ist nicht neu, sondern entspricht dem einfachen Prinzip des im Mittelalter oft für Schulden benutzten Kerbstock. Dabei wurden in früheren Zeiten zwei Stöcke nebeneinandergelegt und je nach Höhe der Schulden mehrfach quer eingeritzt. Anschließend bekamen sowohl Schuldner als auch Gläubiger je einen der beiden Stöcke. Der Gläubiger konnte keine Kerbe hinzufügen, ohne dass es beim späteren Abgleich aufgefallen wäre. Genauso wenig ließen sich auf Seiten des Schuldners Kerben wieder aus dem bearbeiteten Stock entfernen. Daher herrschte zwischen den beteiligten Parteien stets Einigkeit darüber, wie viel Schulden jemand hatte bzw. was er sprichwörtlich „auf dem Kerbholz hatte“. Die Blockchain ist daher nichts anderes als ein digitales Kerbholz, das auf unzählige Rechner ausgeweitet wurde.

Kryptowährungen werden beispielsweise über Apps an speziellen Handelsplätzen, den sogenannten Kryptobörsen gehandelt, wo entsprechend auch die aktuellen Krypto Kurse angezeigt werden.Die größten fünf Kryptobörsen sind Binance, Coinbase, Huobi Global, Kraken und FTX. Der Preis oder Kurs einer Kryptowährung richtet sich, wie bei anderen börsengehandelten Vermögenswerten, nach Angebot und Nachfrage. Doch es gibt auch Ausnahmen.

Stablecoins: So funktionieren Thether, Diem und Co.

Sogenannte Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Preis an eine nationale Währung oder einen Währungskorb oder andere Vermögenswerte gekoppelt ist. Da Währungen dadurch nicht ersetzt, sondern nur ergänzt werden, spricht man auch von Komplementärwährungen. Dazu werden die Coins mit den entsprechenden Vermögenswerten gedeckt, so dass auch von Asset Backed Cryptocurrencies (ABC) die Rede ist. Auf diese Weise wird das finanzielle Risiko für Käufer reduziert. Allerdings ist dabei eine vertrauenswürdige Instanz notwendig, die garantiert, dass Zahlungsversprechen durch Hinterlegung der entsprechenden Vermögenswerte auch eingelöst werden. Die Kryptowährung Tether ist beispielsweise an den USD gebunden, ein Tether ist stets 1 USD wert. Auch die unter der Regie des Internetkonzerns Facebook geplante Internetwährung Diem soll an den USD gebunden werden, nachdem zunächst ein Währungskorb im Gespräch war. Zu den 28 Gründungsmitgliedern des Diem gehören neben Initiator Facebook auch Unternehmen wie Spotify, Lyft, Uber oder die Kryptobörse Coinbase. Rechtliche Fragen und Regulierungsthemen müssen allerdings vor dem Start noch geklärt werden. Auch Fragen des Datenschutzes sind noch offen, denn die beteiligten Unternehmen könnten die Einkaufsgewohnheiten und Finanztransaktionen der Nutzer in allen Lebensbereichen nachvollziehen und auswerten.

Digitales Zentralbankgeld nur eine Frage der Zeit

Nach dem Vorbild von Stablecoins könnte zukünftig auch digitales Zentralbankgeld funktionieren. Aktuell gibt es weltweit nur auf den Bahamas mit den sogenannten Sand Dollars ein digitales Zentralbankgeld. Doch auch in der Volksrepublik China werden in einigen Regionen bereits Pilotversuche im Bereich Digital Currency Electronic Payment durchgeführt. In Europa wird beispielsweise in Schweden konkret an einer Blockchain basierten E-Krona gearbeitet, doch auch digitale Euros oder E-Euros werden als digitales Zentralbankgeld für den Euro-Raum bereits ins Spiel gebracht. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Teil des Geldverkehrs mit digitalem Zentralbankgeld abgewickelt wird. Anfangs dürften sich die Transaktionen jedoch auf den Finanzverkehr zwischen Geschäftsbanken und den nationalen Notenbanken, sowie der EZB beschränken.

Token: Hilfsmittel zur Authentifizierung

Wenn von Kryptowährungen die Rede ist, fällt oft auch der Begriff „Token“. Ein Token (Englisch: Zeichen, Marke) repräsentiert dabei beispielsweise einen Vermögenswert oder ein Recht. Token lassen sich auf bestehende Blockchains aufsetzten und können so beispielsweise als Anteile oder Stimmrechte für andere Kryptowährungs-Projekte benutzt werden. Mit Token lassen sich bei der entsprechenden Kryptowährung bestimmte Transaktionen innerhalb der Blockchain nur nach Authentifizierung durch einen gültigen Token ausführen. Ausgegeben und verkauft werden Token in Initial Coin Offerings oder bei speziellen Token Sales. Eigenständig an Kryptobörsen gehandelt werden sogenannte Utility Token, die beispielsweise Stimmrechte oder Zugänge gewährleisten. Currency Token (Deutsch: Währungstoken) hingegen stellen die Währungseinheit von eigenständigen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ripple, Ether oder ADA für Finanztransaktionen dar.

Kryptowährung Ethereum: Smart Contracts digitalisieren Verträge

Neben Bitcoin ist Ethereum, bzw. Ether die Nummer zwei im weltweiten Kryptomarkt. Im Gegensatz zum Bitcoin steht bei Ethereum jedoch nicht die Verwendung als Zahlungsmittel im Vordergrund, sondern die Abwicklung sogenannter Smart Contracts (Deutsch: Smarte Verträge). Das sind selbstausführende, digitale Verträge, die im Vertragsverlauf eine oder mehrere Transaktionen vorsehen. Die entsprechenden Vertragsbedingungen lassen sich mit der Ethereum-Blockchain als digitaler Token erstellen.

So kann beispielsweise die Erfüllung bestimmter Vertragsbedingungen oder Ereignisse automatisch zu Auszahlungen führen und so den Verwaltungsaufwand und damit auch die Kosten erheblich reduzieren. Smart Contracts ermöglichen so die automatisierte Durchführung vertrauenswürdiger Vereinbarungen zwischen zwei oder mehreren Parteien. Anwendungsgebiete, in denen Smart Contracts bereits heute zum Einsatz kommen sind Versicherungsverträge wie z.B. Flugverspätungsversicherungen, Naturkatastrophenversicherungen oder Fahrzeugversicherungen mit Belohnung für gutes Fahrverhalten. Daneben können zum Beispiel auch Handyverträge, Zins- und Couponzahlungen bei Wertpapieren oder Leasingverträge mittels Smart Contracts abgewickelt werden. Auch der Erwerb von Grundstücken und Immobilien oder Patentanmeldungen könnten mittels Smart Contracts in Zukunft sehr viel einfacher abgewickelt werden. Weitere Kryptosysteme zur Erzeugung von Smart Contracts neben Ethereum sind Cardano, Chainlink, Stellar und VeChain.

Bitcoins kaufen? So werden Kryptowährungen gehandelt

Der Wert von Bitcoins und anderen Kryptowährungen bildet sich durch Angebot und Nachfrage an den führenden Bitcoin-Börsen wie Coinbase oder Binance. Jeder der über eine Wallet, also eine digitale Geldbörse und die notwendigen „Schlüssel“ (Keys) verfügt, kann dort beispielsweise Bitcoins kaufen oder verkaufen. Dabei gibt es zwei Arten von Keys: Public Keys können mit einer IBAN oder Emailadresse verglichen werden, denn derjenige, der Kryptowährungen an jemanden senden möchte benötigt dessen Public Key als Zieladresse. Der Private Key hingegen darf – wie der Name schon verrät – niemals und unter keinen Umständen weitergegeben werden. Der Code ist vergleichbar mit einem Pin oder Zugangscode. Beide Keys zusammen ermöglichen Handel oder Bezahlvorgänge mit Kryptowährungen.

Kurse von Kryptowährungen & Krypto Futures, Zertifikate & CFDs

Die Kurse von Kryptowährungen wie beispielsweise der Bitcoin Kurs lassen sich nicht nur live über die Bitcoinbörsen, sondern mittlerweile auch über viele Finanzportale abfragen. Der Bitcoin Kurs wird dabei oft mit dem Symbol des thailändischen Baht ฿, einem B mit einem (oder zwei) senkrechten Strich(en) darstellt. Aber auch die Bezeichnung BTC/USD (für Bitcoin – Dollar) oder BTC/EUR (für Bitcoin – Euro) ist üblich. Der Ethereum Kurs (oder Ether Kurs) wird entsprechend mit dem Symbol Ξ oder als ETH/USD oder ETH/EUR abgebildet. Mittlerweile gibt es auch Finanztermingeschäfte wie z.B. Bitcoin Futures oder Hebelprodukte wie Bitcoin Zertifikate und Bitcoin CFDs, die sich auf den Wert des Bitcoins beziehen. Auch für Ethereum sind neben Zertifikaten und CFDs inzwischen Ether Futures erhältlich. Bitcoin ETFs bzw. Krypto ETFs stellen eine weitere Alternative dar.

Vorsicht vor unseriösen Krypto-Plattformen

Vor allem bei CFDs sollten Anleger darauf achten, dass der Anbieter eine seriöse, bekannte CFD-Plattform betreibt, denn die Kurse für Bitcoin, Ethereum und Co. werden von ebendiesem Anbieter gestellt. Wichtig: Kleine, unbekannte Handelsplattformen (meist mit Sitz auf Insel-Domizilen) sollten unbedingt gemieden werden. Denn schlechte Kursabrechnungen sind dabei nur eines der kleineren Übel. Zahlreiche betrügerische Handelsplattformen simulieren Gewinntrades, um Anleger so zu neuen, höheren Überweisungen zu verleiten. Kryptowährungen dienen in diesen Fällen nur zum Abfluss der Gelder in dunkle Kanäle, der Anleger sieht sein Geld dann nicht mehr.

Bitcoin ETFs und Krypto ETFs

Viele Anleger möchten in ein Bitcoin ETF oder ein Krypto ETF investieren. Allerdings gibt es in der EU aufgrund der rechtlichen Vorgaben durch die UCITS-Richtlinien keine Bitcoin ETFs oder Krypto-ETFs im eigentlichen Sinne. Denn der rechtliche Rahmen erlaubt es in Europa nicht, börsennotierte Indexfonds mit nur einem Bestandteil aufzulegen. Dadurch entfällt leider auch der Anlegerschutz im Insolvenzfall des Anbieters durch die Klassifizierung der Anlegergelder als Sondervermögen. Die meisten Produkte werden deshalb als sogenannte ETNs also Exchange Traded Notes, ETPs (Exchange Traded Products) oder ETCs (Exchange Traded Commodities) bezeichnet. Das mag zwar so ähnlich klingen, ist aber regulatorisch und rechtlich etwas ganz anderes. Denn dabei handelt es sich mehr oder weniger nur um Schuldverschreibungen, ähnlich wie Zertifikate – mit entsprechenden Emittentenrisiken. Immerhin sind die meisten Krypto oder Bitcoin-ETCs, ETPs und ETNs physisch besichert, d.h. die Fondsgesellschaft hält als Sicherheit eine entsprechende Menge an Bitcoin, Ether etc. vor. Beispiele sind der ETC Group Physical Bitcoin (ISIN: DE000A27Z304 – Symbol: BTCE – Währung: USD), der aktuell ein Volumen von ca. 530 Mio. EUR verwaltet und direkt in Bitcoin investiert. Der 21Shares Ethereum ETP (ISIN: CH0454664027 – Symbol: 21XE – Währung: USD) hingegen legt derzeit knapp 200 Mio. EUR in Ether an.

Vorteile und Nachteile von Kryptowährungen

Wie alle Finanzprodukte haben auch Kryptowährungen Vor- und Nachteile, die wichtigsten haben wir zusammengestellt:

Vorteile von Bitcoin und anderen Kryptowährungen:

  • Offenes Finanzsystem: Krypto-Geld ermöglicht jedem Nutzer mit Internetzugang Bezahlvorgänge ohne Bank oder Bankkonto sehr kostengünstig in Echtzeit.
  • Steigende Akzeptanz des Bitcoins: Immer mehr Internetshops oder Unternehmen akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel.
  • Transparenz und Manipulationssicherheit: Durch den automatischen Kontroll- und Abgleich-Mechanismus der vielen beteiligten Rechner sind alle Transaktionen transparent und Manipulationen nahezu ausgeschlossen.
  • Unabhängigkeit von Geldpolitik: Kryptowährungen sind unabhängig von der Geldpolitik der Zentralbanken und auch der Staat kann nicht direkt eingreifen.
  • Anonymität: Transaktionen finden anonym zwischen einzelnen Wallets bzw. Rechnern statt. Je nach Art der Kryptowährung wird die Anonymität der Nutzer durch die Art der Datenübermittlung mehr oder weniger gut gewahrt.
  • Keine Inflation: Die Geldschöpfung ist bei den allermeisten Kryptowährungen stark begrenzt, so dass allein die Knappheit für Wertsteigerungspotenzial sorgt.

Nachteile von Bitcoin und anderen Kryptowährungen:

  • Kein offizielles Zahlungsmittel: Kryptowährungen wie der Bitcoin sind außer in El Salvador nirgends offizielles Zahlungsmittel und werden von Notenbanken und Politikern sehr kritisch gesehen.
  • Hohe Kursschwankungen möglich: Die Kursschwankungen sind mitunter sehr heftig. Kurseinbrüche von 30 % oder mehr am Tag sind keine Seltenheit. Deshalb gibt es stets die Gefahr eines starken Wert- und Kaufkraftverlusts. Die hohe Volatilität ist auch ein Grund dafür, dass Kritiker dem Bitcoin den Status einer „Währung“ absprechen und als reines Spekulationsobjekt bezeichnen. Reguläre Devisenkurse schwanken weit weniger stark.
  • Kein Bargeldverkehr: Es sind ausschließlich Bezahlungen auf digitalem Wege möglich, Bargeld ist ausgeschlossen. Deshalb ist man auf Internetzugang angewiesen, wobei auch die Transaktionsgeschwindigkeit variieren kann.
  • Begrenzt einsetzbar: Zwar akzeptieren einige Firmen wie Lieferando, Expedia oder Avocadostore den Bitcoin als Zahlungsmittel, aber dies dürfte in den meisten Fällen nur geschicktes, medienwirksames Marketing sein. Das tatsächliche Volumen der Bitcoin-Umsätze ist vermutlich zu vernachlässigen.
  • Transaktionen sind irreversibel: Zahlungen können anders als bei manchen Banküberweisungen nicht mehr rückgängig gemacht werden.
  • Fehlende Deckung durch Gegenwert: Außer bei Stablecoins gibt es keine Deckung durch einen reellen Gegenwert. Die Kursbildung erfolgt allein durch Angebot und Nachfrage und basiert auf dem Vertrauen, dass die Marktteilnehmer in den Wert der jeweiligen Kryptowährung haben. Ansonsten handelt es sich bei Kryptowährungen um nichts anderes als aufwändig produzierten Programmiercode.
  • Währung für Kriminelle: Die Anonymität wird von Kriminellen, Steuerhinterziehern oder kleptokratischen Staatsregierungenzur Geldwäsche oder zum Geldtransfer in andere Länder genutzt. Eine Überwachung von Geldflüssen oder Bargeldkontrollen durch den Zoll ist quasi obsolet, wenn beliebige Summen per verschlüsselter Krypto-Transaktion oder offline per Speichermedium bequem und sicher von A nach B transferiert werden können. Auch Drogengeschäfte oder erpresserische Hackerangriffe durch sogenannte Ransomware (Verschlüsselungstrojaner) werden immer öfter in Bitcoin abgewickelt.
  • Extremer Energieverbrauch: Kryptowährungen wie der Bitcoin benötigen hohe Rechenkapazitäten und entsprechend viel Strom. Allein der Stromverbrauch des Bitcoins liegt laut Experten im Jahr bei 144 Terrawattstunden. Das entspricht der Leistung von ca. 100 mittleren Atomkraftwerken und liegt bereits über dem Energieverbrauch der Niederlande. In Zeiten des Klimawandels und Bemühungen zur CO2-Vermeidung ist der Bitcoin also kontraproduktiv.
  • Diebstahl, Betrug und Datenverlust: Bereits etliche der geschaffenen Kryptowährungen haben sich im Nachhinein als großangelegter Betrug entpuppt. Es kam außerdem immer wieder vor, dass Kryptobörsen gehackt wurden und die dort im Kundenauftrag vorgehaltenen Guthaben in dunkle Kanäle flossen. Doch Verluste drohen auch demjenigen, der aus welchen Gründen auch immer nicht mehr auf sein Speichermedium zugreifen kann oder seine Zugangsdaten verliert oder vergisst. 2021 lagerten schätzungsweise 115 Mrd. EUR in digitalen Geldbörsen, für die der jeweilige Besitzer keine Zugriffsmöglichkeit mehr hat.
  • Drohende staatliche Regulierungsmaßnahmen oder Verbote: In China beispielsweise sind Bitcoin Transaktionen als illegal erklärt worden. Die chinesische Regierung geht entschlossen gegen das Mining und den Handel von Bitcoins und anderen Kryptowährungen vor. Ein solches Szenario ist auch für westliche Länder denkbar, denn schließlich wird das staatliche Geldmonopol zumindest teilweise umgangen.

Kryptowährungen Prognose: Welches Potenzial haben Kryptowährungen?

Wie bereits beschrieben sind die meisten Kryptowährungen wie beispielsweise der Bitcoin nicht durch einen Gegenwert gedeckt. Daher entscheiden die Marktteilnehmer durch Angebot und Nachfrage selbst, welchen Wert und welches Vertrauen sie der jeweiligen Kryptowährung beimessen. Die daraus resultierenden Kursschwankungen können mitunter heftig sein, so dass Kryptowährungen wie der Bitcoin zumindest zum jetzigen Zeitpunkt zur längerfristigen Geldanlage kaum geeignet sind. Es ist durchaus vorstellbar, dass staatliche Kontroll- und Regulierungsmaßnahmen überraschend starken Druck auf die Preise auslösen können, so wie das beispielsweise durch die Maßnahmen in der Volksrepublik China im zweiten Quartal 2021 bereits der Fall war. Nur wer diese Risiken in Kauf nehmen möchte und auch sonst ein „dickes Fell“ besitzt, der kann beispielsweise starke Kursrücksetzer ausnutzen und einen sehr kleinen Teil seines Vermögens auf mehrere Kryptowährungen verteilen – mit Schwerpunkt Bitcoin. Wirklich dazu raten würden wir jedoch nicht.

Gegen kurz- oder mittelfristige Trades in beide Richtungen ist allerdings kaum etwas einzuwenden, vor allem wenn dabei Money- und Risiko-Management Regeln befolgt werden. Kurz zusammengefasst also: Für Geldanlage sind Kryptowährungen kaum geeignet fürs Trading durchaus.

Welches ist die beste Kryptowährung 2021?

Welche Kryptowährung kaufen, werden sich nicht wenige Anleger fragen. Eines steht fest: Wer sich für den Einstieg in den Krypto-Handel interessiert, der sollte nicht unbedingt gleich mit exotischen Namen starten, sondern sich anfangs entweder nur auf den Bitcoin oder zumindest die Top Ten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und Handelsvolumen fokussieren. Unser Favorit fürs Trading ist der Bitcoin, da dieser unter den Kryptowährungen die größte Akzeptanz und Beliebtheit hat. Deshalb dürfte es – unabhängig von der Kursrichtung – auf absehbare Zeit auch einen liquiden Bitcoin Handel geben. Von den 5.000 weiteren Kryptowährungen hingegen dürfte ein Großteil bald wieder verschwinden. Aufgrund der Liquidität ist aus unserer Sicht also der Bitcoin die beste Kryptowährung für Trader, gefolgt von der Nummer zwei, Ethereum. Wohin sich die Kryptowährungen im Jahresverlauf bewegen werden, steht jedoch in den Sternen. Es ist durchaus denkbar, dass die Alltzeithochs bereits hinter uns liegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Tradingchancen mit Kryptowährungen gibt, denn die hohe Schwankungsbreite dürfte bestehen bleiben.

Die beliebtesten Kryptowährungen

Die fünfzehn meistgehandelten Kryptowährungen sehen Sie in unserer Kryptowährungen Liste. Die sieben wichtigsten Kryptowährungen stellen wir Ihnen im Anschluss kurz vor.

Kryptowährungen Liste:

 KryptowährungKürzelKurs in USDMarktkapitalisierung in Mrd. USD
1BitcoinBTC34,700651
2EthereumETH2,300271
3TetherUSDT162
4Binance CoinBNB32049
5CardanoADA1.4546
6DodgecoinDOGE0.2431
7Ripple/XRPXRP0.6831
8USD CoinUSDC126
9PolkadotDOT1615
10UniswapUNI2213
11Binance USDBUSD111
12Bitcoin CashBCH52010
13LitecoinLTC1429
14SolanaSOL349
15ChainlinkLINK209

1. Bitcoin: Mit Abstand die Nummer eins im Krypto-Markt

Der Bitcoin ist gemessen an Wert und Handelsvolumen mit Abstand die größte und bekannteste Kryptowährung. Mit einem aktuellen Gesamtvolumen von ca. 651 Mrd. USD (Bitcoin Kurs: 35.000 USD) und einem Anteil von 45 % am gesamten Krypto-Markt ist der Bitcoin unangefochten die führende Kryptowährung. Der Kurs des Bitcoins in Euro liegt aktuell bei ca. 29.000 Euro. Rund 38,4 Mio. Adressen halten derzeit Bitcoins in ihren Wallets. Der Bitcoin Handel ist mit einem täglichen Transaktionsvolumen im zweistelligen Milliardenbereich sehr liquide, so dass Kauf und Verkauf – mit Ausnahme von turbulenteren Situationen – meist ohne großen Spread (Geld-Brief-Spanne) möglich sind. Für den Bitcoin Handel fallen Transaktionsentgelte an, deren Höhe von der Auslastung des Netzwerks abhängig ist und demjenigen Miner gutgeschrieben werden, der den Block mit der Transaktion erzeugt. Aufgrund der Beliebtheit und des hohen Handelsvolumens eignet sich der Bitcoin besonders fürs Trading. Sei es direkt über den tatsächlichen Bitcoin Handel, als auch indirekt über Bitcoin-Futures, -ETFs, -Zertifikate, -CFDs oder andere Finanzvehikel. Trader sollten jedoch bei Produkten, die wie Bitcoin ETNs oder Bitcoin Zertifikate auf einer Schuldverschreibung basieren, darauf achten, dass es laut Wertpapierprospekt eine tatsächliche Absicherung gibt, mit der Emittenten- bzw. Kontrahenten-Risiken ausgeschlossen werden.

2. Ethereum: Mehr als eine reine Kryptowährung

Die Ethereum-Plattform, die erstmals im Jahr 2013 beschrieben und im Jahr darauf vorgestellt wurde, ermöglicht – wie eingangs beschrieben – das Erstellen, Verwalten und Ausführen von dezentralen Programmen bzw. Verträgen (Smart Contracts) in einer eigenen Blockchain. Ethereum verwendet die interne Kryptowährung Ether (abgekürzt ETH, Symbol: Ξ) als Zahlungsmittel für Transaktionsverarbeitungen. Aktuell befinden sich etwa 116,6 Mio. Ether im Umlauf. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 271 Mrd. USD (Ether Kurs 2.330 USD) ist Ethereum hinter dem Bitcoin-Netzwerk das zweitgrößte Krypto Währungssystem. Wie der Bitcoin kommt auch Ethereum auf ein zweistelliges tägliches Handelsvolumen und ist daher liquide genug für Trading. Von 10 USD im Jahr 2016 stieg der Ether Preis bis Mai 2021 auf ein Allzeithoch von knapp 4.370 USD. Inzwischen hat sich der Ethereum Kurs aber bereits wieder halbiert.

3. Tether: Der Krypto-Dollar

Tether ist eine Kryptowährung mit Token, die vom Unternehmen Tether Ltd. ausgegeben wird. Ein Tether wird als sogenannter Stablecoin 1:1 zum USD gehandelt. Kritiker bemängeln am Tether unter anderem, dass er von einem Unternehmen herausgegeben wird, der Tether Limited, und dass die Hintergründe nicht transparent genug wären. Es gab beispielsweise immer wieder Gerüchte wonach der Tether nicht 1:1 durch USD gedeckt sei. Dies wurde von der Tehter Ltd. letztendlich sogar bestätigt. Denn zur Deckung von Tether würden auch andere Vermögenswerte wie andere Kryptowährungen und Kredite an andere Unternehmen herangezogen. Eine vielfach geforderte unabhängige öffentliche Buchprüfung zur Offenlegung der Deckungssituation ist bislang nicht erfolgt. Aktuell beträgt das ausstehende Tether Gesamtvolumen knapp 62 Mrd. USD. Da der Token – sofern er zu 100 % gedeckt ist – wertstabil ist, sind in der Kryptowährung keine Trades möglich.

4. Binance Coin: Hauseigene Kryptowährung der Binance Plattform

Die Handelsplattform Binance wurde im Jahr 2017 auf Malta gegründet und ist mit einem täglichen Handelsvolumen von mehr als 50 Mrd. USD in kurzer Zeit zur größten Kryptobörse der Welt aufgestiegen. Dabei wurde die Kryptowährung Binance Coin (BNB) im Rahmen eines ICOs platziert. Binance-Nutzer, welche die Gebühren der Handelsplattform Binance mit Binance Coins beglichen, erhielten zunächst 50 % Rabatt, mittlerweile wurde der Nachlass auf 25 % abgesenkt. Der Binance Coin war auf maximal 200 Mio. Token limitiert, von denen allerdings 100 Mio. im Laufe der kommenden Jahre im Rahmen eines sogenannten “token burn” vernichtet werden sollen. Aktuell befinden sich noch rund 153 Mio. Binance Coins im Umlauf. Das tägliche Handelsvolumen der Kryptowährung liegt bei ca. 1,5 Mrd. USD, die Marktkapitalisierung bei 49 Mrd. USD (Binance Coin Kurs: 318 USD). Die stark deflationäre Ausrichtung soll dem Binance Coin in Zukunft Wertsteigerungspotenzial eröffnen. Durch die Funktion als Zahlungsmittel auf der Binance Handelsplattform ist es für dort aktive Trader attraktiv Binance Coins zu halten.

5. Cardano: Skalierbare, sichere smart Contracts

Cardano ist ein Kryptowährungsprojekt, die von Ethereum-Mitbegründer Charles Hoskinson im Jahr 2015 ins Leben gerufen wurde. Sein erklärtes Ziel war es, mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise eine dezentralisierte, transparente Plattform für komplexe, programmierbare Transaktionen und Smart Contracts unter den Aspekten der Skalierbarkeit, Sicherheit, Geschwindigkeit und Ressourcenschonung zu erschaffen. Cardano verwendet die interne Kryptowährung ADA als Zahlungsmittel für ihre Transaktionen. Die maximale Versorgung ist auf 45 Mrd. Coins begrenzt, mittlerweile wurden knapp 32 Mrd. davon bereits geschaffen. Bei einem aktuellen ADA Kurs von 1,45 USD liegt die Marktkapitalisierung damit bei 46 Mrd. USD.

6. Dogecoin: Krypto-Parodie mit Milliardenwert

Dogecoin (Deutsch: Hundemünze) wurde von zwei Programmierern ursprünglich als Spaß-Kryptowährung und Parodie auf den Bitcoin geschaffen. Die Kryptowährung, deren Logo einen Shiba-Hund zeigt, erfreute sich rasch großer Beliebtheit und stieg nach Marktkapitalisierung in die Top 10 der Kryptowährungen auf. Auch Tesla-Gründer Elon Musk brachte auf Twitter mehrfach seine Begeisterung für den Dogecoin zum Ausdruck. Dies befeuerte den Dogecoin Kurs weiter, der zeitweise zu fast 0,70 USD gehandelt wurde. Aktuell ist „Doge“, wie die Kryptowährung von Fans genannt wird mit einem Gesamtvolumen von 31 Mrd. USD (Dogecoin Kurs: 0,24 USD) die sechstgrößte Kryptowährung. Im Gegensatz zu limitierten Währungen wie dem Bitcoin, können beim Dogecoin jährlich 5,3 Mrd. weitere Dogecoin per Mining geschaffen werden. Damit hat Dogecoin als eine von wenigen Kryptowährungen einen inflationären Charakter.

7. XRP (Ripple) Kryptowährung und virtueller Marktplatz

Die Ripple Plattform basiert auf einer öffentlichen Datenbank mit einem Kontostand-Register. Das Register ist jederzeit öffentlich einsehbar und enthält Aufzeichnungen über sämtliche Transaktionen im Ripple-Netzwerk. Neben den Kontoständen kann das Register auch Informationen über Kauf- bzw. Verkaufsangebote von Devisen oder Waren enthalten und wird so auch zu einem virtuellen Handelsplatz. Die Teilnehmer einigen sich durch Konsens, so dass keine zentrale Verrechnungsstelle benötigt wird. Die für das eigene Zahlungsnetzwerk unabdingbare interne Kryptowährung heißt XRP und wird auch Ripple genannt. Die Kryptowährung kann entweder zur Wertaufbewahrung oder als Tauschmittel für den Ripple-Marktplatz verwendet werden. Ende 2020 reichte die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eine Klage gegen Ripple ein, wonach das dahinterstehende Unternehmen Ripple Labs, mithilfe eines nicht genehmigten Wertpapierangebots 1,3 Mrd. USD eingenommen haben soll. Diese Vorwürfe wurden jedoch wieder fallengelassen. Dies wirkte sich stark auf den Ripple Kursverlauf aus. Der Ripple Kurs schwankte in den letzten Monaten heftig zwischen 0,50 USD und 2 USD. Aktuell liegt der XRP Kurs bei 0,68 USD, der Gesamtwert aller ausgegebenen Ripples beträgt damit rund 31 Mrd. USD.

Fazit: Risiken beim Krypto-Trading nicht außer Acht lassen

Mit Kryptos können Sie, wie bei anderen Finanzprodukten auch, Kursverläufe und Trends für Trades ausnutzen. Doch Sie sollten – wie bei allen Finanzprodukten – nicht nur die Chancen betrachten, sondern auch die allgemeinen und spezifischen Risiken beachten. Handelserfahrungen mit anderen spekulativen Finanzprodukten wie Futures, Hebelzertifikaten, CFDs, oder Optionen sind nützlich, um die Tücken von stark schwankenden Finanzprodukten wie Kryptowährungen besser zu verstehen und Anfängerfehler wie zu hohe Positionsgrößen zu vermeiden. Ein Damoklesschwert, das stets über dem Krypto Markt schwebt, sind regulatorische Eingriffe oder gar Verbote durch die Finanzaufsicht oder den Gesetzgeber. Dazu kommt, dass von den tausenden Kryptowährungen früher oder später die meisten wieder verschwinden werden, so dass am Ende – wenn überhaupt – nur ein paar wenige für längere Zeit Bestand haben werden.

Traden Sie Kryptowährungen daher stets nur mit einem überschaubaren Betrag ihres Trading Kapitals. Rechnen Sie dabei jederzeit mit Überraschungen, denn hohe Kursschwankungen können durchaus auch über Nacht auftreten. Wer erfahren genug ist, der kann im Krypto Markt durchaus interessante Tradingchancen entdecken. Mit einigen Produkten wie CFDs oder Futures kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gesetzt werden. Wenn Sie die wesentlichen Punkte beachten und die notwendige Handelserfahrung mitbringen, dann spricht kaum etwas gegen den spekulativen Handel bzw. das Trading mit Kryptowährungen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

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