Visa Aktie Prognose Visa: Droht der nächste Abverkauf?

News: Aktuelle Analyse der Visa Aktie

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In diesem Artikel

Visa
ISIN: US92826C8394
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Ticker: V --- %

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Chart-Betrachtungszeitraum
6 Monate
Charttrend:
Neutral
Gültigkeit der Analyse
1 Woche
Zur Visa Aktie

Die Aktienanalysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Das bekannte Kreditkartenunternehmen startete zunächst positiv in das neue Börsenjahr. Doch auch hier hinterließ die allgemein noch immer intakte Korrektur der Wall Street ihre Spuren. Nach dem Bruch des Bodens bei 346 USD übernahmen kurzerhand die Bären das Ruder. Die Visa-Aktie fiel deutlich zurück und markierte wenig später ein neues, tieferes Pivot-Tief bei 326,38 USD. Von hier aus setzte eine technische Gegenreaktion ein, die vorerst an der 20-Tage-Linie endete. Obwohl sich die Börsen zum Wochenschluss recht positiv zeigten, ging es hier zunächst wieder abwärts. Ein technisches Verkaufssignal mit möglichen Folgen?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Visa Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Die eingezeichnete Bärenflagge wurde nach unten durchbrochen, begleitet von einem erhöhten Handelsvolumen am Freitag. Dies könnte auf den Beginn einer weiteren Verkaufswelle hindeuten. Ein Rückgang bis zum nächsten Boden bei 303,84 USD ist daher nicht auszuschließen. Noch hätten die Bullen die Möglichkeit, dieses Szenario abzuwenden. Dafür müssten sie die Kurse schnell wieder über das Hoch der Vorwoche bringen. Damit wäre auch die Rückeroberung der 20- sowie der 50-Tage-Linie verbunden. Ob dies jedoch gelingt, bleibt abzuwarten. Vorerst erscheint die Aktie aus technischer Sicht mit bärischen Vorzeichen.

Aussicht: BÄRISCH

Visa Aktie: Chart vom 21.03.2025, Kurs: 335.66 USD, Kürzel: V | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Visa Aktie: Chart vom 21.03.2025, Kurs: 335.66 USD, Kürzel: V | Quelle: TWS
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
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Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.

Vorherige Analysen der Visa Aktie

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Das Geschäft boomt. Während andere Unternehmen mit Kosten kämpfen, verdient Visa fast mühelos an jeder Zahlung mit.

Mit jeder Transaktion ein bisschen reicher

Visa ist der weltweite Marktführer für Kreditkarten und gehört zu den profitabelsten Unternehmen unseres Planeten.

Durch das Netzwerk von Visa können Kunden bequem und sicher weltweit Zahlungen durchführen. Das gilt sowohl für die Verbraucherseite als auch für Händler/Unternehmen.
Für diesen Service berechnet Visa eine entsprechende Gebühr.

Ferner bietet man eine Vielzahl von Finanzdienstleistungen an, zum Beispiel Kredite und Ratenzahlung.

Selbst wenn man sich zuvor noch nie mit Visa beschäftigt hat, könnte man an dieser Stelle bereits richtigerweise vermuten, dass das ein sehr einträgliches Geschäft ist.
Denn Visa ist der klare Marktführer in einer Branche, die durch ein Oligopol geprägt ist.

Ferner ist das Geschäft nicht kapitalintensiv, gut skalierbar und hochprofitabel. Denn die Kosten für jeden neuen Kunden, egal ob Händler oder Verbraucher, tendieren gegen null.
Das Netzwerk ist ohnehin vorhanden und verarbeitet täglich Millionen von Transaktionen. Kommen einige dazu, verursacht das kaum Kosten, spült aber Geld in die Kasse von Visa.

Von Allzeithoch zu Allzeithoch

Darüber hinaus ist das Geschäft faktisch inflationsgeschützt. Steigen die Preise für Waren und Dienstleistungen, legen die Transaktionsvolumina entsprechend zu.
Das führt dazu, dass die Margen von Visa in inflationären Zeiten tendenziell sogar zulegen.

Daher hatte ich mich über die Jahre x-fach positiv zur Aktie geäußert, zuletzt noch bei 270 USD.

Gestern hat das Unternehmen nachbörslich Quartalszahlen vorgelegt, wodurch die Aktie ein neues Allzeithoch markiert hat.

Der Gewinn lag in Q1 mit 2,75 USD je Aktie weit über den Erwartungen von 2,65 USD. Mit einem Umsatz von 9,51 Mrd. USD hat man die Analystenschätzungen von 9,34 Mrd. USD ebenfalls übertroffen.
Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 10 % und einem Gewinnsprung um 14 %.

Das Transaktionsvolumen ist um 9 % gestiegen, das länderübergreifende Transaktionsvolumen sogar um 16 %. Die Zahl der Transaktionen kletterte um 11 %.

Das Nettoergebnis lag bei 5,5 Mrd. USD. Davon wurden 5,1 Mrd. postwendend an die Aktionäre, in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen, ausgeschüttet.

Für das Geschäftsjahr 2025 stellt man ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht. Die operativen Kosten sollen etwas langsamer steigen. Das Ergebnis würde dementsprechend noch etwas stärker steigen als der Umsatz.

Visa Aktie: Chart vom 31.01.2025, Kurs: 350,00 USD - Kürzel: V | Online Broker LYNX
Visa Aktie: Chart vom 31.01.2025, Kurs: 350,00 USD – Kürzel: V | Quelle: TWS

Daher dürften die bisherigen Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr 2025, die bisher einen Gewinnsprung um 11 % auf 11,18 USD vorsehen, zu niedrig sein. Visa kommt demnach auf eine forward P/E von 31,2.

About the author

Tobias Krieg ist Chefanalyst bei LYNX Broker und Gründer von LongTerm-Value.
Er ist seit mehr als fünfzehn Jahren an der Börse aktiv, davon mehr als eine Dekade als leidenschaftlicher Vollzeit-Investor. Geprägt durch Vorbilder wie Charlie Munger, Peter Lynch und Bill Miller ist Value Investing der Grundsatz und Growth at a reasonable Price der Wahlspruch.
Denn auch gute Unternehmen können schlechte Investments sein. Ein attraktiver Einstiegskurs zum richtigen Zeitpunkt ist absolut entscheidend.

Analysis methodology

Die Aktienanalysen von Tobias Krieg basieren auf einer Kombination aus Charttechnik und Fundamentalanalyse. Dabei liegt der Fokus auf der Bewertung von Unternehmen anhand ihrer finanziellen Kennzahlen, wie z. B. KGV, Cashflow oder Eigenkapitalrendite, sowie auf der Identifikation von überdurchschnittlichen Wachstumspotenzialen zu einem attraktiven Einstiegskurs.

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Am vergangenen Freitag fiel die VISA-Aktie aus einer wochenlangen Seitwärts-Spanne nach unten heraus. Ein bärisches Signal, das sich indes bislang nicht durchsetzen konnte, im Gegenteil: Was wir im Chart sehen, könnte den Ausbruch zur Bärenfalle machen.

Ist die Aktie des Kreditkartenunternehmens VISA bereits so teuer, dass es zu einer Abwärtstrendwende kommen müsste? Eher nicht. Und bislang läuft es ja gut, der Gewinn pro Aktie lag in den vergangenen vier Quartalen stets über den Analystenprognosen. Außerdem ist ein Umfeld hoher Zinsen für VISA grundsätzlich in Sachen Marge von Vorteil. Kritisch würde es erst dann, wenn entweder die Forderungsausfälle durch die Decke gehen, die Zinsen schnell und weit sinken oder, im schlimmsten Fall, beides zugleich passiert.

Zwar haben die jüngsten US-Konjunkturdaten das ungute Gefühl verstetigt, dass die dortige Wirtschaft jetzt doch noch aufgrund des hohen Zinsniveaus in die Knie geht, ohne dass das die Inflation bislang in die Zielzone der US-Notenbank drücken würde. Was, wenn das so weitergeht, Stagflation bedeuten würde. Ein Umfeld, in dem die Verbraucher normalerweise deutlich sparsamer mit ihrem Geld werden, was wiederum nicht gut für VISA wäre. Aber solange sich das nicht in den Bilanzen niederschlägt, ist das nur eine mögliche Variante der Zukunft. Die einige Trader offenbar sehen, andere hingegen nicht, denn:

Expertenmeinung: Zwar fiel die VISA-Aktie genau zum Halbjahresende aus einer im Chart schwarz markierten Dreiecks-Formation heraus, was grundsätzlich bärisch ist, zumal man dadurch dem bisherigen Jahrestief vom Jahresanfang gefährlich nahe kam. Aber bevor sich dieses abwärts weisende Signal eines Ausbruchs nach unten so richtig auswirken konnte, waren die Käufer schon zur Stelle. Und sie griffen genau dort zu, wo sie es mussten, um die Sache im letzten Moment doch noch zu drehen und aus dem bärischen Signal eine Bärenfalle zu machen:

VISA Aktie: Chart vom 02.07.2024, Kurs 268,99 US-Dollar, Kürzel: V | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
VISA Aktie: Chart vom 02.07.2024, Kurs 268,99 US-Dollar, Kürzel: V | Quelle: TWS

An der 200-Tage-Linie. Die hielt also erst einmal. Aber sie hielt darüber hinaus nicht nur „einfach so“. Es gelang, dort einen „Morning Star“ zu erzeugen, eine grundsätzlich bullische Formation der Candlestick-Lehre, die aus einer roten Kerze, einem Doji und einer grünen Kerze besteht. Die Formation wird dann gültig, wenn sie unmittelbar danach durch weitere Kursgewinne bestätigt wird. Auch das war, konkret gestern, der Fall … allerdings kam da nur ein Doji heraus, eine grüne Kerze, die dynamische Anschlusskäufe belegt, wäre zweifellos weit solider gewesen. Aber noch ist damit ja auch nur die Basis einer Bärenfalle geschaffen, zugeschnappt hat sie noch nicht.

Die Bullen wären erst dann wieder auf festem Boden unterwegs, wenn die Aktie mit Schlusskursen klar über 270 US-Dollar wieder in dieses Dreieck zurückläuft. Und aus einem dann wieder neutralen Bild würde ein bullisches, wenn das Dreieck im Gegenzug mit Closings klar über 280 US-Dollar nach oben verlassen würde. Die Chance dafür wäre jetzt da. Aber Chancen können auch vergeben werden, daher: VISA im Auge zu behalten, dürfte sich lohnen, einem erfolgreichen, bullischen Konter bereits jetzt vorzugreifen, wäre indes ziemlich gewagt.

About the author

Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.

Analysis methodology

Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.