Bechtle Aktie Prognose Bechtle: Erst, wenn dieser Deckel fliegt, ist die Aktie nach oben frei

News: Aktuelle Analyse der Bechtle Aktie

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Bechtle
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Zur Bechtle Aktie
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Das IT-Systemhaus Bechtle legte am Freitagmorgen sein Ergebnis des Vorjahres nebst Ausblick auf 2023 vor. Nicht gerade ein Tag, an dem Käufe ein ideales Umfeld hatten, trotzdem gelang der Aktie ein Plus. Doch die entscheidende Linie muss erst noch überboten werden.

+1,25 Prozent als Reaktion auf Bilanz und Ausblick, das wirkt dünn. Doch wenn man sieht, dass die Bechtle-Aktie zeitweise deutlich höher stand und sich das an einem Tag abspielte, an dem der Gesamtmarkt massiv unter Druck stand, ist auch ein kleines Plus ein Hinweis darauf, dass die Marktteilnehmer vor allem den Ausblick positiv aufnahmen. Denn zu 2022 hatte es bereits vorläufige Zahlen gegeben, das war somit tatsächlich Schnee von gestern.

Festhalten muss man da nur, dass dem IT-Spezialisten 2022 bei Umsatz und Gewinn ein Anstieg bei Umsatz und Gewinn gelang, die Vorsteuermarge (EBT-Marge) aber leicht von 6,0 Prozent im Jahr 2021 auf 5,8 Prozent zurückkam. Das war nicht dramatisch, machte aber klar, dass die Kostenproblematik auch an Bechtle nicht vorbeiging.

Entscheidend war aber der Blick nach vorne. Bechtle erwartet im laufenden Jahr eine deutliche Steigerung beim Umsatz, eine Vorsteuermarge auf Vorjahresniveau und damit folgerichtig einen Anstieg des Vorsteuergewinns in der Größenordnung des Umsatzanstiegs. Das ist zwar beeindruckend vage, denn was „deutlich“ ist, liegt gemeinhin im Auge des Betrachters. Aber eine stabile Marge und die Erwartung steigender Umsätze sind in diesem wirtschaftlichen Umfeld schon mal erfreulich.

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Bechtle Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Allerdings war es zumindest am Freitag nicht erfreulich genug, um den „Deckel“ zu sprengen, der die Aktie aus charttechnischer Sicht in ihrer momentanen Handelsspanne festhält. Positiv war ohne Frage, dass der Kurs im Vorfeld aus dieser Anfang Februar etablierten Handelsspanne nach unten herauszurutschen und in die vorherige, zwischen Oktober und Januar geltende Kursspanne abzurutschen drohte, dann aber genau auf Höhe der 200-Tage-Linie Käufe einsetzten. Das macht deutlich, dass die Akteure hier grundsätzlich bereit sind, an Unterstützungen zuzugreifen.

Aber erst, wenn es gelungen wäre, die derzeitige Seitwärts-Spanne durch einen Schlusskurs über deren oberer Begrenzung bei 41,77 Euro nach oben zu verlassen, wäre die Chance gegeben, dass die Aktie sich in Richtung der mehrheitlich über dem aktuellen Kursniveau liegenden Kursziele der Analysten machen würde. Außer der UBS, die nach Vorlage der Vorab-Ergebnisse im Februar ein Ziel von 36,50 Euro ausgab und mit „Halten“ einstufte, ist man zuletzt recht optimistisch gewesen. Die anderen neuen Kursziele seither lagen bei 50 und 51 Euro, hinzu kam am Freitag als Reaktion auf den Ausblick der Analyst von Jefferies, ebenfalls mit einem Kursziel von 51 Euro und der Einschätzung „Kaufen“.

Bechtle ist normal bewertet, hat mit diesem Ausblick eine gute, solide Perspektive und die Experten sehen die Aussichten für die Aktie mehrheitlich positiv. Hinzu kommt, dass das Schrumpfen der am Freitag im Handelsverlauf zeitweise höheren Gewinne wohl vor allem auf den abrutschenden Gesamtmarkt zurück zu führen war. Aber trotz alledem müsste erst dieser „Deckel fliegen“, bevor man bei Bechtle aus charttechnischer Sicht den Daumen heben könnte.

Bechtle Aktie: Chart vom 17.03.2023, Kurs 40,44 Euro, Kürzel BC8 | Online Broker LYNX
Bechtle Aktie: Chart vom 17.03.2023, Kurs 40,44 Euro, Kürzel BC8 | Quelle: TWS
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Vorherige Analysen der Bechtle Aktie

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In einem schwachen Umfeld helfen selbst gute Zahlen nichts. Doch wie sinnvoll ist das und was bedeutet das für Bechtle?

Eine gute Idee

An der Börse geschehen immer wieder dieselben Dinge. Der kurzfristigen Geschäftsentwicklung wird enormes Gewicht beigemessen und es kommt zu entsprechenden Kursreaktionen, die langfristige Perspektive gerät dabei gerne aus den Augen.

Was die Sache noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass ein erheblicher Teil der Anlageentscheidungen auf makroökonomischen Erwägungen basiert.
Es ist richtig und nachvollziehbar, dass man diese Überlegungen mit einfließen lässt.

Ob diese Themen den Anlageerfolg allerdings steigern, statt ihn zu torpedieren, ist fragwürdig. Alle Statistiken deuten auf das Gegenteil hin.
Mehr zu handeln und Bewegungen am Aktienmarkt zu antizipieren, erhöht die Rendite eben nicht, sondern kostet Geld.

Das ist einer der Gründe, warum die meisten Anleger den Markt nicht schlagen. Sie steigen zum falschen Zeitpunkt ein und zum falschen aus.

Ist das der richtige Ansatz?

Wie sich das in Kursen niederschlägt, kann man anhand von Bechtle exemplarisch aufzeigen.
Im Jahresverlauf hat sich der Aktienkurs aufgrund von konjunkturellen Sorgen und anderen makroökonomischen Problemen halbiert.

Währenddessen lief das Geschäft von Bechtle allerdings erfreulich. Im ersten Quartal konnte der Umsatz um 6,8% auf 1,38 Mrd. Euro gesteigert werden, das Ergebnis kletterte sogar um 21,4% auf 0,42 Euro je Aktie.

Im zweiten Quartal beschleunigte sich das Umsatzwachstum weiter. Die Einnahmen kletterten im ersten Halbjahr um 10,9% auf 2,80 Mrd. Euro, der Gewinn konnte um 15,3% auf 0,93 Euro je Aktie gesteigert werden.
Dem Aktienkurs half das unterdessen wenig, der Abverkauf ging einfach weiter.

Am Donnerstag präsentierte man die Zahlen zum dritten Quartal. Der Umsatz konnte in den ersten neun Monaten um 11,9% auf 4,26 Mrd. Euro gesteigert werden, der Gewinn kletterte um 9,9% auf 1,43 Euro je Aktie.

Wer tiefer in die Quartalsberichte eintaucht, findet sicherlich ein Haar in der Suppe, oder man argumentiert schlichtweg, dass die Dynamik beim Ergebnis nachlässt.

Aber darum soll es nicht gehen. Was ich aufzeigen möchte, ist der Umstand, dass sich der Aktienkurs halbiert hat, obwohl sich das Geschäft vergleichsweise gut entwickelt hat.

Das ist passiert

Die sinkenden Kurse sind also nicht auf eine unternehmerische Schwäche zurückzuführen, sondern auf konjunkturelle Sorgen & Co.

Welche absurden Ausmaße das annimmt, haben wir gestern gesehen. Nach den Zahlen wurde Bechtle abverkauft und notierte zeitweise knapp 9% im Minus.
Als jedoch die US-Inflationsdaten besser als erwartet ausfielen, was darauf hoffen lässt, dass die FED weniger stark straffen wird, schossen die  Kurse in die Höhe.

Jetzt kann und darf sich jeder die Frage stellen, was für Bechtle wichtiger ist und was mehr Aussagekraft über den Unternehmenserfolg hat:
Die US-Inflationsquote im Oktober oder die realen Geschäftszahlen von neun Monaten?

Das ist eben Börse. Wer die beiden Faktoren auseinanderhalten und den Wert eines Unternehmens halbwegs richtig einschätzen kann, der kann an der Börse gutes Geld verdienen.

Chart vom 11.11.2022 – Kurs: 37,74 Kürzel: BC8 - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 11.11.2022 – Kurs: 37,74 Kürzel: BC8 – Wochenkerzen

Aus technischer Sicht kamen die guten Nachrichten genau zur richtigen Zeit. Der Aufwärtstrend konnte verteidigt werden.
Ausgehend von dieser Basis könnte jetzt eine größere Erholung einsetzen. Ein mögliches Kursziel liegt bei 40,00 Euro.
Darüber wäre sogar der Weg in Richtung 42,50 sowie 45,00 Euro frei.

Fällt die Aktie hingegen nachhaltig unter 33 Euro, trübt sich das Chartbild erheblich ein. In diesem Szenario wäre der Aufwärtstrend durchbrochen, was Verluste in Richtung 29-30 Euro und mehr ermöglichen könnte.

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Was fängt man mit der Information an, dass ein Unternehmen die Erwartungen übertrifft, mehr verdient als im Vorjahr und die Aktie dennoch rund 60% Luft bis zum Hoch hat? Bei Bechtle können Sie es herausfinden.

Geschäftsmodell

Bechtle ist einer der führenden Anbieter von IT-Konzepten für Gewerbekunden in Deutschland. Das Geschäftsmodell verbindet IT-Dienstleistungen mit dem herstellerunabhängigen Direktvertrieb von Hard- und Software für inzwischen mehr als 75.000 Kunden.

Die Services von Bechtle umfassen hierbei alle Dienstleistung von der IT-Strategieberatung über die Projektplanung und Durchführung, Systemintegration bis zum Komplettbetrieb der IT ganzer Unternehmen.

Makellos

Der Trackrecord von Bechtle ist herausragend und die starke Entwicklung sollte sich in Zukunft fortsetzen.
Deutschland und vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen hinken beim Thema Digitalisierung weit hinterher.

Sie benötigen Spezialisten wie Bechtle, die ihnen unter die Arme greifen können.

Und wenn eine Modernisierungsrunde zu Ende ist, steht schon die nächste an. Bechtle profitiert also vom stetigen Wandel der Branche.
Darauf hatte ich beispielsweise auch in der letzten Analyse hingewiesen:
Bechtle: Reißleine ziehen, aussitzen oder aufstocken

Das Fazit war, wie bei Bechtle gewohnt, positiv. Seitdem ist die Aktie um rund 15% gestiegen.

Doch kommen wir zurück zum Zahlenwerk:
Bechtle konnte den Umsatz in den letzten zehn Jahren von 2,10 auf 5,31 Mrd. Euro steigern.
Gleichzeitig hat sich die Profitabilität verbessert, wodurch das Ergebnis von 0,45 auf 1,84 Euro je Aktie überproportional gestiegen ist.

Die Dividende wurde im selben Zeitraum von 0,05 auf 0,55 Euro je Aktie erhöht.
Darüber hinaus wurden mehrfach kostenlose Aktien an die Anleger ausgegeben.

Bechtle ist dementsprechend ein Outperformer und die Bewertung ist in der Regel recht hoch.
In den letzten fünf Jahren lag das KGV durchschnittlich bei 26,4.

Aktuelle Lage

Dafür bekommt man aber auch etwas. Den Geschäftsverlauf in der Vergangenheit haben wir uns bereits angesehen.
Aktuell läuft es trotz des schwierigen Umfelds und der omnipräsenten Konjunktursorgen anhaltend gut.

Im ersten Quartal legte der Umsatz um 6,8% auf 1,38 Mrd. Euro zu, Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg sogar um 21,4% auf 74,0 Mio. Euro.

Wie wir seit Montag wissen, hat sich das im zweiten Quartal fortgesetzt.

Der Umsatz konnte nach vorläufigen Zahlen um 8% auf 1,40 Mrd. Euro gesteigert werden.
Das Vorsteuerergebnis (EBT) legte ebenfalls um 8% auf 88 Mio. Euro zu.

Somit wurden die Erwartungen deutlich übertroffen, denn Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem EBT von 78 Mio. Euro gerechnet.

Ausblick und Bewertung

Dementsprechend stehen die Chancen gut, dass die bisherigen Schätzungen für das Gesamtjahr zu niedrig sind.

Bisher wurde mit einem Anstieg des Gewinns von 1,84 auf 1,94 Euro gerechnet. Es wäre gut möglich, dass es mehr wird.

Doch selbst wenn man ein Ergebnis von 1,94 Euro unterstellt, kommt Bechtle nur auf ein KGVe von 22,0.
Das ist, wie wir bereits gesehen haben, deutlich weniger als in den Vorjahren, in denen durchschnittlich ein KGV von 26,4 gezahlt wurde.

In der gesamten Zeit war die Bewertung nur während der Crashs in den Jahren 2018 und 2020 niedriger.
Am Tief von 2020 lag das KGV bei 18,55. Niedriger war es in dieser Zeit nie.

Man sollte sich aber nicht nur an den Tiefstwerten orientieren, denn am Hoch wurde auch schon ein KGV von mehr als 40 gezahlt.
Das ist sicherlich zu viel, zeigt aber, in welcher Spannbreite sich das KGV bei Bechtle über die Jahre hinweg bewegt: Grob zwischen 20 und 40.

Chart vom 25.07.2022 - Kurs: 42,69 Kürzel: BC8 - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 25.07.2022 – Kurs: 42,69 Kürzel: BC8 – Wochenkerzen

Bechtle hat eine Bodenbildung vollzogen und mit dem Ausbruch über 40 Euro ein Kaufsignal ausgelöst.
Über 43 Euro wäre jetzt der Weg in Richtung 48-50 Euro frei.

Bärische Szenarien ergeben sich erst unterhalb von 33 Euro.

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Bechtle rauscht in die Tiefe, der Kurs hat sich halbiert. Jetzt ist guter Rat teuer. Wie sollte man sich verhalten?

Bechtle ist einer der führenden Anbieter von IT-Konzepten für Gewerbekunden in Deutschland. Das Geschäftsmodell verbindet IT-Dienstleistungen mit dem herstellerunabhängigen Direktvertrieb von Hard- und Software für inzwischen mehr als 75.000 Kunden.

Die Services von Bechtle umfassen hierbei alle Dienstleistung von der IT-Strategieberatung über die Projektplanung und Durchführung, Systemintegration bis zum Komplettbetrieb der IT ganzer Unternehmen.

Nichts ist so beständig wie der Wandel

Digitalisierung ist ein niemals endendes Thema und im Endeffekt hinkt ein bedeutender Teil der Unternehmen den Trends konsequent hinterher.

Das bedeutet für Bechtle wiederum, dass immer Bedarf herrscht.
Natürlich lässt die Nachfrage während Krisen möglicherweise nach, womöglich bricht dann zeitweise der Gewinn ein, an den zugrundeliegenden Trends ändert das aber wenig.

Wenn man die Digitalisierung aufschiebt, muss sie später nachgeholt werden. Unternehmen haben gar keine andere Wahl als ihre IT-Systeme aufzurüsten und den sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen und Anforderungen anzupassen.

Normalerweise ist Wandel ein Problem für Investoren. Im Fall von Bechtle sieht das aber anders aus, denn Bechtle profitiert von dem niemals endenden Wandel.

Resultate

Das hat dazu geführt, dass Bechtle den Umsatz in den letzten zehn Jahren von 2,10 auf 5,31 Mrd. Euro steigern konnte.
Gleichzeitig verbesserte sich die Profitabilität, die operative Marge kletterte von 3,8 auf 6,1%.

Der Gewinn legte dementsprechend überproportional von 0,45 auf 1,84 Euro je Aktie zu.

Zudem ist das Geschäft nicht kapitalintensiv. Daher konnte man die Expansion weitgehend aus dem laufenden Cashflow finanzieren. Nennenswerte Schulden hat man nicht.

Inzwischen hat man die Dividende zwölf Jahre in Folge erhöht. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei 1,6%.
Das scheint auf den ersten Blick nicht viel zu sein, doch das liegt im Auge des Betrachters.

Wer vor einem Jahrzehnt in Bechtle investiert hat, kommt heute, bezogen auf den damaligen Kaufkurs, auf eine Dividendenrendite von rund 10%.

Falls Sie sich also auf Ihren Ruhestand vorbereiten oder finanziell unabhängig werden wollen, benötigen Sie derartige Aktien.
Die großen Dividenden bekommt man in der Regel eben nicht von den Aktien, die bereits heute 5-8% an Dividende zahlen, sondern von denen, die die Ausschüttung ständig steigern.

Ausblick und Bewertung

Es gibt wenige Aktien aus dem deutschen Raum, über die ich so viele Analysen geschrieben habe wie Bechtle.
Der Tenor ist seit etlichen Jahren positiv, wie heute auch.

Niemand wird ihnen sagen können, wie lange sich diese Krise noch zieht und wo das finale Tief liegen wird. Man kann allerdings recht zuversichtlich sein, dass das Thema Digitalisierung nicht verschwindet und Bechtle zukünftig prosperieren wird.

Daher könnte es eine Gelegenheit sein, dass sich der Kurs inzwischen halbiert hat.

Dadurch ist das KGV von über 30 auf 18,9 gesunken. Im Verhältnis zu der Qualität des Unternehmens ist das wenig.
Tatsächlich muss man bis 2014 zurück, um ein niedrigeres KGV per Jahresschluss zu finden.

In den letzten fünf Jahren lag das KGV durchschnittlich bei 29,7. Es wäre also durchaus Luft vorhanden.

Chart vom 20.06.2022 - Kurs: 37 Kürzel: BC8 - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 20.06.2022 – Kurs: 37 Kürzel: BC8 – Wochenkerzen

Bechtle ist zu den mehrjährigen Aufwärtstrends zurückgekehrt. Es wäre gut möglich, dass im Bereich zwischen 34 und 37 Euro ein Boden ausgebildet werden kann.

Gelingt ein Anstieg über 37 und 40 Euro, hellt sich das Chartbild jeweils auf.

Fällt die Aktie hingegen unter 34 Euro, haben die Bullen ihre Chance vorerst vertan. Für Trader wäre das eine Katastrophe, antizyklische Investoren dürften sich hingegen freuen.