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Kion steht kurz davor, das nächste Kaufsignal auszulösen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Kursziele und Kaufmarken.
Kion als Gewinner des Onlinehandels
Kion Group ist einer der weltweit führenden Anbieter von Intralogistiklösungen, die Nummer eins im Bereich Lagerautomatisierungsgeräte und der zweitgrößte Hersteller von Gabelstaplern.
Das Angebotsspektrum wird durch Automatisierungstechnologie und Softwarelösungen für die Optimierung von Logistik abgerundet.
Zuletzt erzielte man 73 % des Umsatzes im Segment Industrial Trucks & Services und die restlichen 27 % im Bereich Supply Chain Solutions.
Das Segment Industrial Trucks & Services umfasst beispielsweise Gabelstapler, Schmalgangstapler, Routenzüge, fahrerlose Transportsysteme sowie Kompaktlager.
Der Bereich Supply Chain Solutions umfasst unter anderem Sortier- und Put-Systeme, Lösungen für die Kommissionierung, Palletiersysteme, Fördertechnik sowie automatisierte Regalsysteme, automatische Kleinteillager und Multi-Shuttle Puffer.
Kion ist dementsprechend ein Profiteur des wachsenden E-Commerce und den damit einhergehenden Herausforderungen der Logistik.
Automatisierte Supply-Chain-Lösungen werden daher immer wichtiger, denn eine effiziente Intralogistik entscheidet heute in vielen Branchen über die Wettbewerbsfähigkeit.
Diese Erfolgsgeschichte wurde nur kurz unterbrochen
Dieser Rückenwind und die starke Positionierung von Kion im Logistikbereich hat dazu geführt, dass man den Umsatz in den zurückliegenden zehn Jahren von 4,50 auf 11,14 Mrd. Euro steigern konnte.
Der Gewinn kletterte in dieser Zeit von 1,68 auf 4,34 Euro je Aktie, bevor 2022 dann ein massiver Gewinneinbruch erfolgte und das Ergebnis auf 0,75 Euro je Aktie absackte.
Das hat auch zu einem massiven Kursverfall der Aktie geführt, der dürfte aber deutlich zu weit geführt haben.
Zuletzt hatten wir im Januar auf die Lage hingewiesen:
Kion: Heimlich, still und leise bricht sie aus
Der Umsatz von Kion erreichte 2022 ein neues Rekordniveau, trotzdem ist der Gewinn aufgrund von Störungen in den Lieferketten und hohen Kosten eingebrochen.
Langsam aber sicher normalisieren sich die Rahmenbedingungen wieder und daher zeichnet sich wie erwartet eine geschäftliche Erholung ab.
Geschäftliche Erholung zeichnet sich ab
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist der Umsatz um 1,5 % auf 5,62 Mrd. Euro leicht gestiegen. Das EBIT legte um 11,7 % auf 348,3 Mio. Euro zu.
Am aussagekräftigsten ist jedoch die Entwicklung beim freien Cashflow, der auf Jahressicht von -592 auf +229 Mio. Euro gesteigert werden konnte.
Kion ist demnach wieder solide profitabel.
Darüber hinaus wurde im Rahmen der Halbjahreszahlen auch die Prognose erhöht.
Beim Umsatz stellt man 8,2 Mrd. Euro in Aussicht, bisher waren es 8,0 Mrd. USD.
Die Gewinnerwartungen (EBIT) wurden von mindestens 615 auf mindestens 680 Mio. Euro erhöht und die Prognose für den freien Cashflow von mindestens 565 auf mindestens 615 Mio. Euro.
Gewinn soll sich verdreifachen
Im laufenden Geschäftsjahr soll sich der Gewinn von 0,75 auf 2,55 Euro je Aktie mehr als verdreifachen. Die Profitabilität wäre damit noch nicht wieder auf dem Niveau von 2021 angekommen, doch man ist auf dem besten Weg dorthin.
Spätestens 2025 könnte ein neues Rekordergebnis möglich sein.
Das bedeutet, dass in den kommenden Quartalen erhebliche Gewinnsteigerungen erzielt werden könnten. Dieser positive Newsflow würde den Optimismus der Anleger nähren und deutlich steigende Kurse ermöglichen.
In den fünf Jahren vor 2020, als die Welt noch etwas normaler erschien, lag das KGV von Kion durchschnittlich bei 18.
Daraus ergibt sich für dieses Jahr noch ein Kurspotenzial bis 45,90 Euro und auf Sicht von 12-15 Monaten ein Kursziel von 58,68 Euro.

Aus technischer Sicht ist die Lage ebenfalls aussichtsreich und ähnelt der vom Januar.
Damals war die Aktie gerade dabei, den Widerstand bei 30 Euro zu durchbrechen, um dann eine größere Rallyephase einzuleiten.
So ähnlich könnte es jetzt an der Widerstandszone bei 39-40 Euro laufen. Kann dieser Bereich nachhaltig überwunden werden, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit möglichen Kurszielen zwischen 45 und 47,50 Euro.
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