Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In der letzten Woche hatte ich die Delivery Hero-Aktie zuletzt genauer unter die Lupe genommen. Mit dem Bruch der Marke bei 24 EUR konnten die Bullen einen mehrmonatigen Abwärtstrend beenden und den Titel wieder in eine neutrale Kaufphase überführen. Nun steht dieses Kaufsignal auf dem Prüfstand, denn die Kurse haben sich dem Ausbruchsniveau erneut genähert.
Vorerst ist noch nicht absehbar, ob der Support auch wirklich halten wird. Zumindest war das Handelsvolumen dieser Tage nicht allzu hoch, was für wenig Verkaufsdruck spricht.
Expertenmeinung: Was sollte im Idealfall an der Börse aktuell passieren und was nicht? Schlecht wäre natürlich ein Rückfall und ein klarer Schlusskurs unter die Marke von 24 EUR. Dies würde die derzeit recht interessante Ausgangslage wieder ins Wanken bringen.
Positiv hingegen wäre ein Abprallen der Kurse nach oben und anschließend die Bildung eines weiteren höheren Hochs über der Marke von 27.36 EUR. Damit würden die Bullen ein klares Statement von sich geben und die Aktie zurück in einen Aufwärtstrend bringen. Die kommenden Tage werden daher spannend.
Aussicht: BULLISCH
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Mit einem fulminanten Comeback meldet sich die Aktie des Betreibers von Online-Bestell- und Lieferplattformen zurück. Sah es Anfang Februar noch nach einem kompletten Totalabsturz aus, konnte sich die Delivery Hero-Aktie mittlerweile fangen und im gestrigen Handel sogar den bärischen Trend vorerst beenden.
Die Bären scheinen geschlagen. Begonnen hat die Trendwende mit hohen Handelsvolumen auf neuen Tiefs. Während die breite Masse das Handtuch warf, dürften sich hier institutionelle Anleger eventuell das Schnäppchen geschnappt haben. Der Ausbruch über das Niveau bei 24 EUR hat mittlerweile auch die gleitenden Durchschnitte der Perioden 20 und 50 wieder auf Plan gebracht. Diese unterstützen erstmals seit Monaten wieder die aktuelle Kursbewegung.
Expertenmeinung: Einzig das Handelsvolumen hätte aus meiner Sicht gestern etwas höher sein können. Dennoch scheint der Ausbruch Substanz zu haben, da die Kurse fast am Tageshoch schließen konnten. Dies dürfte wohl auch heute zu einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung führen.
Wichtig ist jetzt, dass die Bullen das eroberte Terrain verteidigen. Die Kurse sollten nicht mehr unter die Marke von 24 EUR fallen. Je länger sich die Aktie oberhalb dieser Ebene halten kann, umso besser. Vorerst stufe ich Delivery Hero wieder von „neutral“ auf „bullisch“ herauf.
Als die malaysische „New Straits Times“ Anfang Februar meldete, dass die Verhandlungen über den Verkauf des Südostasien-Geschäfts von „foodpanda“ gescheitert seien, dementierte Delivery Hero sofort. Letzte Woche räumte man ein: Verhandlung abgebrochen. Und nun?
De facto hat Delivery Hero die Anleger nie an der Nase herumgeführt, denn das Dementi der Meldung über den gescheiterten Verkauf des Südostasien-Geschäfts von foodpanda enthielt ja nur die Aussage, dass die Verhandlungen weiter laufen. Es wurde nicht behauptet, dass man zuversichtlich sei bzw. diese gut laufen würden.
Jetzt aber ist es Fakt: Das wurde nichts. Nicht weiter tragisch, wenn man sich ansieht, dass der Finanzvorstand von Delivery Hero betonte, dass man ja auch nicht verkaufen müsse, das war noch vor der Meldung über den Abbruch. Aber wer mit aufgestellten Ohren unterwegs ist, könnte sich fragen, warum Delivery Hero dem umgehenden Dementi Anfang Februar auch noch vorläufige 2023er-Ergebnisse hinterherschickte, wenn die Zahlen doch ohnehin nur neun Kalendertage später sowieso auf den Tisch kamen. Das wirkte äußerst nervös. Ob man da auch wirklich nervös war und wieso, ist zwar völlig offen. Aber für die Perspektiven der Aktie zählt, wie die Anleger das subjektiv wahrnehmen. Und der Blick auf den Chart zeigt:
Expertenmeinung: Über ein „na ja“ kommt man da eher nicht hinaus. Zwar gelang es mit der Vorlage der 2023er-Zahlen, den Selloff auszubügeln, der durch diese eingangs genannte Meldung über den Verhandlungsabbruch entstanden war. Aber nach dem Kursanstieg am Tag der Zahlen (14. Februar) kam bislang nichts nach. Was auch daran liegen kann, dass die Marktteilnehmer zwar zu lesen bekamen, dass man mit einem bereinigten EBITDA von 253 Millionen Euro die eigenen 2023er-Ziele erreicht habe und für 2024 beim bereinigten EBITDA 725 bis 775 Millionen Euro erwartet, also etwa eine Verdreifachung, aber:
Das ist eben nur der operative Gewinn. Die Anleger wollen wissen, wann denn nun unter dem Strich, also netto, endlich ein Gewinn erreicht wird. Und das Nettoergebnis kennt man bislang nicht einmal für 2023, das wird nämlich erst Ende April vorgelegt. Und momentan rechnen die Analysten im Durchschnitt erst für 2026 mit dem Überschreiten der Netto-Gewinnschwelle. Außerdem hatte sich das Netto-Minus 2022 gegenüber dem Vorjahr verdreifacht, hatte pro Aktie bei über elf Euro gelegen. So gesehen stehen die Trader mit diesem Avis des Anstiegs des bereinigten EBITDA auf 725 bis 775 Millionen nur auf einem Bein.
Und dieses eine Bein wirkt beim Blick auf das Chartbild eher dünn. Dass die Käufe derjenigen, die auf die am 14.2. vorgelegten Zahlen positiv reagierten, keine Anschlusskäufe sahen, ist unterhalb aller mittelfristigen Widerstände und Abwärtstrendlinien kein gutes Zeichen für diejenigen, die hier auf die Aufwärtswende setzen. Zwar gelang es, die Aktie aufzufangen und das Minus klein zu halten, als es vergangene Woche in Sachen foodpanda hieß: „also doch!“ Aber das mündete bislang nicht in eine Aufwärtsbewegung. Damit bleibt das Chartbild kritisch.
Sollte dieses Tief des vergangenen Donnerstags bei 20,31 Euro, ausgelöst durch die Meldung über den Abbruch der Verhandlungen, auf Schlusskursbasis unterboten werden, wäre ein Test des bisherigen Jahres-Verlaufstiefs (und Allzeittiefs) von 14,92 Euro eine denkbare Option.
Quellen: Meldung über die Beendigung der foodpanda-Verkaufsverhandlungen, 21.02.2024, 23:13 Uhr: https://ir.deliveryhero.com/news/delivery-hero-se-negotiations-regarding-a-potential-sale-of-delivery-hero-se-s-foodpanda-business-in/9d710cc8-c5fd-4456-814f-75092d911843/
Delivery Hero legte am gestrigen Mittwoch vorläufige Ergebnisse für 2023 und einen Ausblick auf 2024 vor. Die Aktie haussierte daraufhin und legte um satte 19,64 Prozent zu. Das dürfte manchen Trader überrascht haben, und das nicht wegen des Inhalts der Meldung, sondern …
… weil Delivery Hero bereits am 5. Februar morgens vorläufige Zahlen für das vierte Quartal und einen Ausblick auf 2024 vorgelegt hatte. An diesem 5. Februar erreichte die Aktie mit 14,92 Euro ihr bisheriges Jahres- und Allzeittief. Und in dieser Meldung vom 5.2. war das Gesamtjahr in Form des vorläufigen EBITDA (d.h. des operativen Gewinns) auch schon drin. Da hieß es, das um Sonderaspekte bereinigte EBIDTA übertreffe 250 Millionen, gestern wurde das dann mit der Summe von 2563,3 Millionen Euro konkretisiert. Und der Ausblick?
Der wurde gestern präzise so wiedergegeben wie neun Tage zuvor. Man erwartet ein Wachstum des Gesamtumsatzes zwischen 15 und 17 Prozent, ein bereinigtes EBITDA zwischen 725 und 775 Millionen und einen positiven Free Cash Flow. Da fragt man sich schon:
Wie können Aussagen, die am 5. Februar niemanden zum Einstieg bewegten, am 14. Februar ein Plus von fast 20 Prozent in der Aktie bewirken? Die Antwort lautet: Haben sie gar nicht, zumindest nicht so sehr, wie das am Handelsende dann der Fall war. Es war etwas anderes, das ein zuvor ordentliches, aber nicht gewaltiges Plus in diesen Kurssprung verwandelte.
Expertenmeinung: Es war eine Aussage des Finanzvorstands gegenüber „dpa“ am frühen Nachmittag, die dazu führte, dass die Aktie danach wie an der Schnur gezogen zulegte. Der sagte dort, dass man in Bezug auf die immerhin schon monatelang laufenden Verhandlungen über den Verkauf des foodpanda-Geschäftsbereichs in Südostasien nicht unter Zeitdruck stehe. Man müsse nicht verkaufen, auch, wenn das ein Vorteil für die Liquidität wäre.
Das war deswegen interessant, weil kurz nach dem eher mageren Verkaufspreis der Deliveroo-Anteile an Großinvestoren eine Meldung auftauchte, dass die Verhandlungen über den Verkauf der Foodpanda-Aktivitäten in Südostasien gescheitert seien. Das dementierte Delivery Hero zwar umgehend. Und dass man gleich am nächsten Handelstag Vorab-Zahlen nachschob, wirkte, als wolle man die Gemüter beruhigen. Erst jetzt, mit dieser Aussage, scheint das gelungen zu sein. Wobei das noch in keiner Weise die Wende sein muss, denn:
Wenngleich das prozentuale Plus gewaltig wirkt, so ist die Aktie dennoch weiter in einem mittelfristigen Abwärtstrend unterwegs. Außer dem Verlaufstief des Oktobers bei 21,724 Euro ist noch keine Widerstandsmarke zurückerobert worden. Und dass der Kurs den Abverkauf als Reaktion auf die Foodpanda-Meldung vom Freitag, dem 2. Februar dadurch wieder ausgebügelt hat, muss nicht das Werk ab jetzt überzeugter Käufer gewesen sein.
Es ist ebenso denkbar, dass vor allem das Eindecken von Short-Trades, d.h. von zuvor leer verkauften Aktien, die Kurse gezogen hat, weil man im bärischen Lager jetzt erst einmal keine Basis für noch tiefere Kurse sah. Aber Bären, die ihren Gewinn mitnehmen und überzeugte Bullen sind eben zweierlei, auch, wenn man im Chart nicht unterscheiden kann, wer die Aktie gestern maßgeblich nach oben gezogen hat, daher:
Solange Delivery Hero charttechnisch im Abwärtstrend bleibt, sollte man die alte Regel, das Fell des Bären nicht zu verkaufen, bevor dieser auch erlegt ist, auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Am Freitagmorgen drückte die Meldung über ein vermutliches Scheitern der Verhandlungen zum Verkauf von Teilen des Foodpanda-Geschäfts die Delivery Hero-Aktie. Das Unternehmen teilte mittags mit, dass diese Meldung falsch sei … doch danach fiel die Aktie erst recht. Wieso?
Die malaysische „New Straits Times“ meldete am Freitagmorgen, dass man von mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfahren habe, dass die Verhandlungen zwischen dem in Singapur beheimateten Konzern Grab und Delivery Hero über den Verkauf des Foodpanda-Geschäfts in mehreren südostasiatischen Ländern gescheitert seien. Laut Angaben der „informierten Kreise“ sehe Grab den von Delivery Hero geforderten Preis als zu hoch an. Nachdem Delivery Hero gerade erst im Wochenverlauf seine Anteile an Deliveroo auffallend eilig und mit Verlust abgestoßen hatte, war es nicht unbedingt überraschend, dass die ohnehin im Abwärtstrend befindliche Aktie noch weiter abrutschte.
Was indes auffällig war: Um 12:30 beeilte sich Delivery Hero im Rahmen einer adhoc-Meldung zu versichern, dass die Meldung unrichtig sei und die Verhandlungen über den Verkauf der Foodpanda-Teile unverändert laufen. Das führte zwar dazu, dass die Aktie ihr Minus eingrenzte. Aber nicht viel später begann der Abgabedruck erneut … und noch weitaus heftiger als am Morgen. Die Aktie fiel immer drastischer, markierte mit 16,26 Euro ein neues Rekordtief und schloss dann mit 16,65 Euro zwar ein wenig über diesem Tief, aber dennoch 22,56 Prozent unter dem Vortagesschluss. Wie kann das angehen?
Expertenmeinung: Eigentlich ließe sich dafür nur eine Erklärung finden: Man sagte sich „wo Rauch ist, ist auch Feuer“. Und solche Meldungen so eilig zu dementieren, ist nicht unbedingt der geschickteste Weg, um nervöse Anleger zu beruhigen. Zumal die Aussage von Delivery Hero ja nicht bedeutet, dass diese Verhandlungen gut laufen, immerhin dauern die Gespräche bereits mehrere Monate. Eine seitens der Anleger naheliegende Interpretation könnte gewesen sein, dass diese Meldung aus Malaysia insofern stimmt, dass man den erwarteten Preis wohl nicht bekommt, die Meldung von Delivery Hero aber auch, weil die Verhandlungen noch laufen. Es bliebe der Eindruck, dass man auch in Sachen Foodpanda gezwungen sein könnte, Kröten zu schlucken, die den Weg in Richtung eines Nettogewinns bei Delivery Hero noch länger und steiniger machen.
Nun könnte man sich die Frage stellen, ob ein derartiger Selloff nicht maßlos übertrieben ist, immerhin bewegt sich die Aktie mittlerweile deutlich unter dem einstigen ersten Börsenkurs, der am 30.6.2017 bei 26,90 Euro lag. Sprich man ist nicht nur „zurück auf Los“, sondern schon darunter. Aber da lässt sich eben keine taugliche Antwort finden. Dass die Verhandlungen noch laufen, beantwortet die vielen Fragen der Anleger nicht. So gesehen: Dieses so gedrückte Kursniveau als Schnäppchen einzustufen, wäre ein Schuss ins Blaue, Vorsicht bleibt da weiter angebracht.
Quellenangaben: Artikel der New Straits Times über einen vermutlich gescheiterten Verkauf von Teilen von Foodpanda, 02.02.2024: https://www.nst.com.my/business/corporate/2024/02/1008772/grabs-bid-foodpandas-southeast-asia-business-collapses-bttv Dementi eines gescheiterten Verkaufs der Verhandlungen über einen Teilverkauf von Foodpanda, 02.02.2024: https://ir.deliveryhero.com/de/news/delivery-hero-se-verhandlungen-ueber-einen-moeglichen-verkauf-des-foodpanda-geschaefts-von-delivery-hero-se-in/c5706868-8f4b-4140-9451-a9f26e615690/
Delivery Hero hat im Ruckzuck-Verfahren seine Beteiligung an Deliveroo abgestoßen. Der erzielte Preis war alles andere als umwerfend, die Aktie reagierte am Dienstag entsprechend negativ. Allerdings wurde in das Minus hinein gekauft … ist das womöglich ein Lichtblick?
Das Unternehmen bezeichnete den am Montag bekanntgewordenen und auch gleich umgesetzten Verkauf seiner 68 Millionen Aktien des britischen Mahlzeiten-Lieferdienstes Deliveroo als „disziplinierte Kapitalallokation“. Man könnte das umschreiben mit „man hält seine Finanzen in Ordnung“. Wobei man ja vor zweieinhalb Jahren dachte, eine Minderheitsbeteiligung am britischen Konkurrenten sei eine clevere Sache. Jetzt offenbar nicht mehr. Unschön an der Sache ist dabei aber nicht nur dieses Hin und Her. Denn damals ging weit mehr Geld „hin“ als jetzt „her“ kam, der Verkauf erfolgte zu 1,13 Pfund pro Deliveroo-Aktie, das bedeutete einen Verlust von um die zwei Drittel gegenüber dem damaligen Kaufpreis. Und vor knapp zwei Wochen notierte die Deliveroo-Aktie mit um die 1,35 Pfund noch ein gutes Stück höher. Kein Wunder, dass man das nicht als genialen Coup einordnete.
Hinzu kam, dass der eher ungünstige Verkaufspreis dunkle Wolken über den Bemühungen aufziehen lässt, das Südostasien-Geschäft der Untermarke Foodpanda zu verkaufen, die man 2016 akquiriert hatte, damit wieder im Deutschlandgeschäft einstieg und das Projekt nach kurzer Zeit wieder einstampfte. Das Problem ist:
Expertenmeinung: Während man seit Jahren mit hochgerecktem Daumen das baldige Erreichen schwarzer Zahlen verkündet, wirkt die Gesamtstruktur mehr wie eine „try and error“-Vorgehensweise statt wie eine planvolle Entwicklung. Sicher, so etwas erlebt man selbst bei den größten Konzernen, man denke nur an Daimler und GM. Aber da geht bzw. ging es dann weniger an die Substanz. Hier hingegen zeigt das Chartbild, dass die Anleger immer weniger daran glauben, dass man das propagierte „Kriegen der Kurve“ in absehbarer Zeit hinbekommt, nicht zuletzt mit Blick auf das für solche Dienstleistungen ungünstige Verbraucher-Umfeld.
Dass die Analysten trotzdem stur bullisch bleiben, mag die Aktie noch stabilisieren, auch, wenn der Kurs meilenweit unterhalb des nur langsam der grauen Realität nachfolgenden, durchschnittlichen Analysten-Kursziels von 58 Euro notiert. Aber dass dieses Konsens-Ziel irgendwann auch von der Aktie selbst erreicht, idealerweise sogar überboten wird, zeichnet sich bislang nicht ab. Die Analysten setzen diese Kursziele unter der Annahme, dass Delivery Hero die Netto-Gewinnschwelle 2025 erreichen und dann zügig steigende Gewinne ausweisen wird. Die Anleger hingegen sehen bislang zwar operativ erste, schwarze Zahlen, nicht aber unter dem Strich. Und solche Hauruck-Verkäufe wie der des Deliveroo-Anteils tragen nicht dazu bei, das Misstrauen zu lindern.
Dass die Aktie am Dienstag zunächst ein neues Jahrestief markierte, das Minus dann aber auf Käufe traf, dürfte diesen Eindruck noch nicht ändern. Denn auch, wenn bärische Trader ihren Gewinn einfahren … wofür dieser Abriss am Morgen ideal gewesen wäre … zieht das eine Aktie höher, weil man eine Leerverkaufsposition nur dann schließen und so den Gewinn sichern kann, wenn man die Aktien am Markt zurückkauft.
Gut möglich also, dass hier weniger hoffnungsvolle Käufer als vielmehr hocherfreute Bären dafür gesorgt haben, dass sich die Delivery Hero-Aktie von ihrem Tagestief löste. Solange die Aktie nicht mindestens über 34 Euro schließen und damit eine saubere Bodenbildung vollenden würde, bleibt die Unterseite in Sachen Kurspotenzial die gangbarere.
Quellen: Verkauf des ‚Deliveroo-Anteils, 29.01.2024: https://ir.deliveryhero.com/de/news/delivery-hero-veraeussert-seine-minderheitsbeteiligung/2397caf8-2682-4a48-ae82-cbf3ec5957a2/ Analysten-Kursziele: https://www.finanzen.net/kursziele/delivery_hero
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