Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Während sich die Wall Street gestern mühte, wichtige Niveaus zu halten, konnte der bekannte Softwarehersteller wieder einmal Relative Stärke beweisen. Die Microsoft-Aktie verließ eine überaus konstruktive Zwischenkonsolidierung in Richtung Norden und löste dabei neuerlich ein klares Kaufsignal aus. Begleitet wurde die Bewegung von überdurchschnittlich hohem Volumen, was die Chancen auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung deutlich erhöht. Der bereits intakte Aufwärtstrend wurde somit erneut bestätigt.
Expertenmeinung: Angekommen an einem neuen Allzeithoch, ging die Aktie gestern mit einem Plus von 2.4% aus dem Handel. Die letzten beiden Rallyes, welche im November und Januar aufgebaut wurden, hatten jeweils eine Impulshöhe von rund 50 EUR. Wenn wir nun diese Spanne zum letzten Tief bei 400 USD hinzuaddieren, wäre das nächste mögliche Kursziel bei rund 450 USD anzusetzen. Es ist durchaus möglich, dass wir dieses Niveau noch bis April erreichen könnten. Eine Rückkehr der Kurse in die gerade gebrochene Konsolidierung wäre hingegen alles andere als positiv zu sehen.
Aussicht: BULLISCH
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der Software-Hersteller Microsoft befindet sich nahe seinem Allzeithoch und sonnt sich weiterhin in einer bullischen Trendphase. Diese wird seit November des vorigen Jahres durch eine Serie von höheren Hochs und höheren Tiefs bestimmt. Die Microsoft-Aktie hat seither fast +30% zulegen können.
Aktuell befindet sich das Papier in einer weiteren Konsolidierungsphase. Die letzte fand im Dezember statt und wurde zu Jahresbeginn in eindrucksvoller Manier nach oben verlassen. Hier haben weiterhin die Bullen das Zepter fest in der Hand.
Expertenmeinung: Die Volatilität hat dieser Tage allerdings deutlich zugelegt und zeigt, dass es einen regen Austausch zwischen Käufern und jenen gibt, welche aktuell bereits ihre Gewinne ins Trockene bringen wollen. Droht hier gar eine Korrektur?
Vorerst gibt es noch keine Verkaufssignale, doch das tiefere Hoch gegenüber der Marke von 420.82 USD deutet auf leichte Relative Schwäche gegenüber dem Gesamtmarkt hin. Dieser hat in der Vorwoche bereits ein neues Hoch bilden können. Erstmals richtig kritisch könnte es unter dem Niveau von 397.21 USD werden.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: So recht wussten die Anleger gestern nach Börsenschluss nicht, was sie mit den Zahlen des Softwaregiganten anfangen sollten. Die Microsoft-Aktie stürzte kurzfristig unter die psychologisch wichtige Marke von 400 USD, um sich wenig später wieder in Richtung des Schlusskurses von Dienstag zu bewegen.
Alles in allem eine sehr neutrale Reaktion auf die Bekanntgabe der jüngsten Quartalsergebnisse. Aus meiner Sicht aber ein positiver Aspekt, wenn man bedenkt, wie stark das Papier in den letzten Wochen an Wert zulegen konnte. Der Trend zeigt hier nach wie vor deutlich nach Norden.
Expertenmeinung: Sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnerwartungen der Analysten konnten geschlagen werden. Auf der Gewinnseite wurden allgemein 2.76 USD je Aktie erwartet. Die Flüsterschätzungen lagen bereits bei 2.91 USD und wurden mit 2.93 USD somit übertroffen.
Auch die Aussichten für das nächste Quartal wurden vom Konzern bestätigt. So rechnet der Konzern mit einem Umsatz in der Höhe von 60 bis 61 Milliarden USD, während man bislang von 60.5 Milliarden USD ausgegangen war. In Summe also solide Ergebnisse, welche die Rallye aus aktueller Sicht wohl nicht maßgeblich beeinflussen sollten.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In knapp einer Woche ist es so weit und mit Microsoft wird einer der führenden Softwarehersteller Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentieren. Im Vorfeld der Ergebnisse präsentiert sich die Microsoft-Aktie überaus stark.
Zusammen mit Nvidia ist das Unternehmen hauptsächlich verantwortlich für den Anstieg des S&P 500 in diesem Jahr. Dies liegt an der überaus hohen Marktkapitalisierung des Titels, denn mit 2.9 Billionen USD führt Microsoft die Rangliste an der Wall Street zusammen mit Apple an. Seit dem Breakout über die Marke von 380 USD ist das Papier kaum noch zu bremsen. Nun dürfte die nächste Schallmauer bei rund 400 USD gebrochen werden. Die Bullen haben das Ruder derzeit fest in der Hand.
Expertenmeinung: Am kommenden Dienstag nach Börsenschluss wird der Konzern seine Ergebnisse zum abgelaufenen Quartal offenlegen. Analysten gehen von einem Umsatz in der Höhe von rund 61 Milliarden USD aus. Dies würde einen Sprung gegenüber dem Vorjahr von mehr als +15% bedeuten.
Der Gewinn soll 2.76 USD pro Aktie erreichen, was ein Plus von rund 19% gegenüber dem Vorjahr bringen würde. Eines ist klar. Die Erwartungen müssen nach der eindrucksvollen Performance der letzten Monate deutlich geschlagen werden, um die Aufwärtsbewegung beibehalten zu können. Nach unten hin ist die Ebene bei rund 380 USD nun eine essenzielle Unterstützung.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Mit einem fulminanten Ausbruch über die Marke von 380 USD meldet sich die Aktie einer der führenden Softwarehersteller am Parkett zurück. Schon im November konnte die Microsoft-Aktie überzeugen, bis der Trend in eine wohlverdiente Seitwärtskonsolidierung überging. Solche Verschnaufpausen sind überaus konstruktiv. Hierbei konnte unter anderem die 50-Tage-Linie zu den Kursen aufschließen und somit das überkaufte Niveau, welches noch Ende November herrschte, ohne größere Kursverluste in der Aktie abbauen.
Angekommen an den Kursen sorgte der gleitende Durchschnitt für den entscheidenden Breakout heraus aus der Base. Das ist Trading 1×1 und Microsoft setzt damit die Erfolgsgeschichte vorerst fort.
Expertenmeinung: Das Handelsvolumen war zwar im gestrigen Handel nicht überragend, aber zumindest leicht steigend. Entscheidend wird, ob der Ausbruch zu einem neuen Allzeithoch führt und damit über die Marke von 384.30 USD geht. Wichtig wäre auch, dass dies mit hohem Volumen geschieht.
Dies ist zwingend notwendig, um die Wahrscheinlichkeit für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung zu erhöhen. Die nächsten Quartalsergebnisse werden für den 23. Januar erwartet. Dann werden die Karen erneut gemischt.
Die Schwergewichte geben die Richtung vor. Auf die sechs größten Unternehmen im S&P 500 entfallen etwas mehr als ein Viertel der gesamten Marktkapitalisierung. Ohne Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon & Co. wird es für den Index sehr schwierig.
Konzentration
Der Dax ist sogar noch konzentrierter als der S&P500. Hier hat die Top 3, also SAP, Siemens und Allianz gemeinsam eine Gewichtung von mehr als 25% und damit mehr als die 20 kleinsten Unternehmen im Index.
Wer weiß, wo die Schwergewichte stehen, kann die Indizes deutlich besser einschätzen. Vergangene Woche hatten wir bereits Apple beleuchtet und das Fazit wird den Bullen nicht gefallen: Apple: Jetzt wird es brenzlig. Besser die Reißleine ziehen?
Apple ist ein großartiges Unternehmen, das steht außer Frage, aktuell aber trotzdem überbewertet. Das muss nicht zwingend zu einem Absturz der Aktie führen, doch je unwahrscheinlicher steigende Kurse bei Apple sind, desto unwahrscheinlicher steigt der S&P500.
Mit einer Gewichtung von etwa 7% hat Apple einen enormen Einfluss auf den Markt. Auf dem zweiten Platz folgt Microsoft, mit nahezu derselben Gewichtung. Man muss sich also nur zwei Unternehmen anschauen und weiß bereits über ein Siebtel des Marktes Bescheid.
Schlechte Nachrichten? Fehlanzeige
Im Gegensatz zu Apple, lassen sich bei Microsoft keine schlechten Nachrichten und Probleme identifizieren, zumindest keine, die von Bedeutung wären.
Hier ein Beispiel: Die New York Times hat OpenAi und Microsoft wegen der Nutzung von Texten verklagt, da die Unternehmen damit ihre Chatbots (KI) trainiert haben. Das ist unerfreulich, unter dem Strich ist es aber bedeutungslos.
Microsoft könnte die New York Times heute Nachmittag aufkaufen und es würde in der Bilanz nicht mal auffallen.
Das Geschäft läuft sehr gut und in den letzten Quartalen hat man die Erwartungen durchweg übertroffen.
Das letzte Geschäftsjahr, welches bis Juni 2023 lief, war mit einer Gewinnsteigerung von 7% zwar eher schwach, aber im laufenden Geschäftsjahr dürfte die Dynamik wieder zunehmen.
Im ersten Quartal lag der Gewinn lag mit 2,99 je Aktie weit über den Erwartungen von 2,65 USD. Der Umsatz übertraf mit 56,5 Mrd. die Analystenschätzungen von 54,4 Mrd. USD ebenfalls.
Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 13% und einem Gewinnsprung um 27%. Die Cloud-Sparte hat sich abermals als Wachstumstreiber erwiesen, in dem Bereich kletterte der Umsatz um 19% auf 24,3 Mrd. USD, Azure konnte sogar um 29% zulegen.
Derzeit geht man davon aus, dass Microsoft den Gewinn in diesem Jahr um 14% auf 11,18 USD je Aktie steigern wird. Nach dem starken ersten Quartal stehen die Chancen nicht schlecht, dass es sogar noch eine Ecke mehr wird.
Gründe für einen Verkauf?
Für Anleger gibt es wenig Gründe zu verkaufen, aber genug, um Kaufinteresse zu schüren. Doch jetzt kommt das große „Aber“.
Microsoft dürfte trotzdem überbewertet sein. Aktuell kommt die Aktie auf eine forward P/E von 32,9. Das ist trotz des gut laufenden Geschäfts und der wünschenswerten Eigenschaften des Konzerns grenzwertig. Einige P/E-Punkte weniger wären eher angebracht.
Als die Bewertung Ende 2021 das letzte Mal so hoch war, endete die Geschichte in einer langwierigen Korrektur. Dazu muss es nicht wieder kommen, es wäre aber möglich.
Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass stark steigende Kurse eher unwahrscheinlich sind. Da für Apple dasselbe gilt, wird es für den S&P500 vorerst schwierig.
Wir werden in den kommenden Tagen sehen, ob sich dieses Bild verdichtet, wenn wir die Lage bei Alphabet, Amazon und Nvidia sondieren.
Fällt die Aktie jetzt unter 365 USD, kommt es zu einem Verkaufssignal, welches eine Korrektur in Richtung 350 USD einleiten könnte. Darunter müsste sogar ein Rücksetzer bis zur Unterstützungszone bei 310-318 USD eingeplant werden.
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