Wie könnte sich die Commerzbank Aktie entwickeln? Lesen Sie hierfür die neuesten Analysen und News unserer Experten und sehen Sie sich den aktuellen Aktienkurs und Chart an.
Die Aktienanalysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Kurse der Aktie des deutschen Finanzinstituts präsentierten sich in den letzten Wochen sehr volatil. Nach einer starken Kursrallye kam es bei der Commerzbank-Aktie zu einer scharfen Korrektur. Dabei verlor das Papier innerhalb weniger Handelstage deutlich an Boden.
Die Schwäche wurde von den Bullen aber schnell für neue Einstiege genutzt. Die Kurse sprangen sowohl über die 20- als auch die 50-Tage-Linie – ein beachtliches Comeback. Der Trend hat sich vorerst von „bullisch“ auf „neutral“ abgeschwächt.
Expertenmeinung: In den vergangenen Handelstagen stabilisierten sich die Kurse im Bereich der 50-Tage-Linie. Diese scheint aktuell eine wichtige technische Rolle zu spielen. Solange die Bullen dieses Niveau halten können, bleibt weiteres Aufwärtspotenzial bestehen.
Gleichzeitig hat sich ein kleiner Widerstand am Hoch der Vorwoche aufgebaut. Ein möglicher Ausbruch über diese Marke könnte neue Kaufsignale generieren. In der Folge wäre ein erneuter Test des bisherigen Jahreshochs denkbar. Auf der Unterseite gilt es, das Niveau von 21,25 EUR zu verteidigen.
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Firmendepot für Kapitalgesellschaften
Sie möchten ein Depot für Ihre GmbH, AG oder UG eröffnen und Betriebsvermögen in Wertpapieren anlegen? Informieren Sie sich jetzt über unser Wertpapierdepot für Geschäftskunden: Mehr zum Firmendepot über LYNX
Ab jetzt täglich die neuesten Börsenblick-Analysen per E-Mail erhalten
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Nachricht schicken an Achim Mautz
Kompletten Artikel lesen
Weniger anzeigen
Vorherige Analysen der Commerzbank Aktie
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Neutral
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Nach einer beeindruckenden Rallye beendete die Aktie des deutschen Finanzinstituts zum Ende der vorigen Woche ihren Aufwärtstrend, denn die Serie von höheren Hochs und höheren Tiefs wurde erstmals seit Beginn des Jahres durchbrochen.
Somit geht die Commerzbank-Aktie vorerst in eine neutrale Verkaufsphase über. Vor dem Bruch der Unterstützung bei 22,24 EUR wurde zudem die 20-Tage-Linie in Richtung Süden verletzt, was einem zusätzlichen Warnsignal gleichzusetzen ist. Zu Wochenbeginn hat das Papier die 50-Tage-Linie getestet. Es bleibt abzuwarten, ob die Bullen dieses Niveau halten können.
Expertenmeinung: Ob die Korrektur sich in den kommenden Tagen und Wochen fortsetzen wird, hängt unter anderem davon ab, ob die gebrochene Unterstützung zurückerobert werden kann. Auch der Halt der 50-Tage-Linie dürfte eine entscheidende Rolle spielen.
Vorerst ist jedoch Vorsicht geboten. Die Aktie hat in den letzten Monaten einen großen Anstieg verzeichnet, wodurch es auch zu größeren Korrekturen kommen könnte. Die Aussichten für die Commerzbank Aktie sehe ich daher vorerst neutral.
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Analysis methodology
Die Aktienanalysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Zu den stärksten Profiteuren der Bundestagswahl gehören die Bankaktien: Die Commerzbank erreichte gestern den höchsten Kurslevel seit August 2011. Diese Rallye kann aber zugleich dazu führen, dass sich die Bullen einen anderen Ast, auf dem sie sitzen, selbst absägen.
Es ist sicherlich ein wenig pauschal gedacht, aber dass Anleger unmittelbar nach der Wahl und der Erkenntnis, dass die CDU die Regierung prägen wird, darauf setzen, dass diese als wirtschaftsfreundlich gesehene Partei den Gewinnen der heimischen Bankenlandschaft förderlich ist, ist verständlich. Auch, wenn sich erst in den kommenden Monaten weisen muss, ob und wie deutlich Geldhäuser wie die Commerzbank davon profitieren.
Aber auch so läuft es ja gut für die Commerzbank. Vor knapp zwei Wochen wurden die 2024er-Ergebnisse vorgelegt: Umsatz +6 Prozent, Konzernergebnis +20 Prozent … dazu ein bullischer Ausblick in Sachen Gewinn, den man von den 2,7 Milliarden Euro 2024 bis 2028 auf 4,2 Milliarden steigern will. Da lässt es sich leicht bullisch sein. Auch seitens der Analysten, die mit ihren Kurszielen nach der am 13.2. vorgelegten Bilanz nicht knauserig waren: Die seither angepassten Kursziele bewegen sich zwischen 19,50 und 23,10 Euro. Aber je höher der Kurs der Aktie steigt, desto wackliger wird ein anderer Aspekt, derjenige nämlich, der die Hausse im vergangenen September erst in Fahrt gebracht hatte:
Die im Raum stehende Übernahme der Commerzbank durch die italienische Großbank UniCredit. Erinnern wir uns: Am 11. September ging diese Übernahmespekulation los, als bekannt wurde, dass ein vom Bund verkauftes Commerzbank-Aktienpaket komplett an die UniCredit gegangen war. Mittlerweile hat die italienische Bank über faktische gekaufte Aktien sowie über Derivate um die 28 Prozent Anteil an der Bank erreicht. Und jetzt kommt es eben darauf an:
Expertenmeinung: Würde der Anteil an der Commerzbank 30 Prozent erreichen, müsste ein offizielles Übernahmeangebot unterbreitet werden. Wobei man nicht recht weiß, wie die Commerzbank dazu steht, aber der Bund, zumindest die bisherige Regierung, sieht die Sache als überaus ungut an. Bislang gab es zudem keine offiziellen Gespräche der UniCredit mit der Commerzbank – außer von der Commerzbank so formulierten Gesprächen mit den Italienern als wichtigen Anteilseignern. Damit stellt sich die Frage: Ab wann hat man bei der UniCredit keinen Appetit mehr auf diesen Happen?
Denn würde man ein offizielles Übernahmeangebot unterbreiten, müssten die verbleibenden, freien Anteilseigner ja einen guten Grund haben, das Angebot anzunehmen. Das werden sie nicht tun, wenn die UniCredit einen Preis nahe an oder sogar unter dem dann geltenden Kurs der Commerzbank-Aktie anbietet. Aber als die UniCredit sich diesen ersten „Block“ vom Bund holte, sprang die Aktie damals, am 11. September, von 12,60 am Vortag auf 14,68 Euro, heute notiert sie meilenweit höher, was hieße: Das wird langsam richtig happig, wollte die UniCredit hier wirklich alles haben. Zu happig womöglich.
Aber was, denn diese Übernahmephantasie, die entscheidend dazu beitrug, dass der Aktienkurs seither auffallend stärker lief als der Deutschen Bank, in sich zusammenfällt? Das könnte übel ausgehen. Die Aktie ist, basierend auf der 2025er-Konsens-Gewinnschätzung der Analysten, mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,8 deutlich teurer als die Deutsche Bank mit einem KGV von 7,1. Und würde es der UniCredit auf diesem Level zu teuer, so hätte für sie trotzdem einen grandiosen Vorteil: Sie könnte dann nämlich ihr Aktienpaket zu weit höheren Kursen abstoßen, als sie es eingesammelt hat. Sprich:
Das Eis ist hier dünner, als man es nach einem flüchtigen Blick auf den dynamischen Aufwärtstrend meinen könnte. Je stärker die Aktie steigt, desto mehr Risiko entsteht in Bezug auf ein Übernahmeangebot seitens der UniCredit, so dass die Bullen hier tatsächlich gerade dabei sind, an dem Ast zu sägen, auf dem sie sitzen. Die 20-Tage-Linie, die den Käufern seit Dezember als Leitstrahl dient, als Orientierung für einen Stop Loss Long als Fallschirm für den Fall der Fälle zu nutzen, wäre also auf jeden Fall zu überlegen!
About the author
Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.
Analysis methodology
Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.
Sie möchten erfolgreich Commerzbank Aktien handeln? Dann lernen Sie mit LYNX, wie Sie den Commerzbank Aktienkurs charttechnisch strategisch analysieren und vielversprechende Handelssignale wahrnehmen, wie Sie die Fundamentaldaten zur Commerzbank Aktie richtig interpretieren und wie Sie Trends der Aktie frühzeitig erkennen. All das erfahren Sie im Bereich:
Informieren Sie sich anhand der Fundamentaldaten, schauen Sie auch auf andere Aktien desselben Sektors, betrachten Sie die Performance der letzten Jahre und verschaffen Sie sich einen Überblick über die neuesten Analysten-Meinungen und gezahlte Dividenden. Kurzum: Lesen Sie alles, was Sie über diese Aktie wissen müssen.
Wenn Sie Commerzbank Aktien kaufen möchten, sollten Sie sich zum einen hier über aktuelle Kursdaten, Kursanalysen, Prognosen und News informieren, ob sich derzeit ein Kauf lohnt.
Zum anderen sollten Sie dafür einen Broker wählen, der Commerzbank Aktien zu günstigen Gebühren anbietet und den Erwerb der Wertpapiere mit entsprechender Software erleichtert. Der Online-Broker LYNX bietet Ihnen beste Voraussetzungen für den Kauf von Commerzbank Aktien zu attrativen Konditionen. Informieren Sie sich jetzt über die Vorteile des Aktienkaufs über LYNX.
Commerzbank Aktie: Unternehmensportrait Commerzbank AG
Die zweitgrößte Bank Deutschlands, die Commerzbank AG, ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und Standorten in knapp 50 Ländern. In den beiden Geschäftsbereichen Privatkunden und Firmenkunden wird jeweils ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen angeboten.
Die im Jahr 1870 gegründete Commerzbank betreibt mit etwa 1.000 Filialen eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Mit den Töchtern Comdirect und der polnischen mBank verfügt sie zudem über zwei innovative Online-Banken. Die Commerzbank ist darüber hinaus im Asset Management, im Immobilienbereich und im Leasing aktiv. Als Investmentbank ist die Bank zudem im internationalen Kapitalmarktgeschäft tätig z.B. bei Aktien-, Anleihen- und Zertifikatemissionen. Ein starker Fokus liegt außerdem auf der Finanzierung des Deutschen Mittelstands-Sektors. Eigenen Angaben zufolge wickelt die Commerzbank rund 30 % des deutschen Außenhandels ab.
Im Zuge der Finanzkrise musste die Commerzbank den staatlichen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) in Anspruch nehmen.
Adresse COMMERZBANK AG
Kaiserplatz
60261 Frankfurt am Main
Deutschland