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Am Freitag nach dem offiziellen Handelsende passte die Baumarkt-Mutter Hornbach Holding aufgrund schwacher Ergebnisse im 3. Quartal die Prognose für das Geschäftsjahr 2025/2026 an. Die Aktie reagierte nachbörslich negativ … und rutscht auf einen wichtigen Support zu.
Die Muttergesellschaft der Hornbach-Baumärkte kam am Freitag gegen 19 Uhr mit einer Ad-hoc-Meldung, in der vorläufige Ergebnisse des am 30.11. beendeten 3. Quartals vorgelegt wurden (Geschäftsjahresende ist hier immer Ende Februar). Und diese Zahlen waren unstrittig unerfreulich:
Zwar gelang ein Umsatzanstieg von 2,2 Prozent, damit lag man aber unter den eigenen sowie den Analystenerwartungen. Drastischer sah es indes beim um Sonderfaktoren bereinigten EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) aus, denn der fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent. Zwar erklärte die Holding, dass man grundsätzlich an der im Mai für das Gesamtgeschäftsjahr vorgelegten Prognose festhalte. Aber man sieht das Erreichen der oberen Hälfte der Prognosespanne derzeit nicht mehr als das wahrscheinlichere Szenario an.
Gerechnet für die ersten drei Quartale zusammen liegt das EBIT jetzt nur noch in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Mit Blick auf die bisherige, durchschnittliche Analystenerwartung eines Anstiegs beim Gewinn pro Aktie um knapp zehn Prozent ist das unstrittig ernüchternd. Entsprechend fiel die Reaktion im nachbörslichen Handel aus:

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Expertenmeinung: Der Kurs, der zum regulären Xetra-Handelsende per 17:30 Uhr noch bei 88,60 Euro gelegen hatte, rutschte am Abend bis 83,20 Euro ab und nähert sich damit der Unterstützungslinie bei 82,50 Euro, über der es im November gelang, ein kleines Doppeltief als Basis einer Aufwärtswende auszubilden, das Ende letzten Monats dann vollendet wurde.
Zwar ist der abendliche Handel umsatzarm, an einem Freitag erst recht. Aber angesichts dieser Ernüchterung eines schwächer als gedacht gelaufenen Herbstquartals wäre es zumindest eine Überraschung, wenn die Hornbach-Aktie heute im regulären Handel keine nennenswerten Blessuren durch diese Meldung davontragen würde.
Sollte diese Auffanglinie bei 82,50 Euro brechen, wäre das nächste Kursziel aus charttechnischer Sicht das „Zoll-Schock-Tief“ bei 75,50 Euro. Aber die Aktie ist nicht allzu teuer bewertet, und der Gewinn hält sich letztlich in einem sehr schwachen Konsumumfeld einigermaßen stabil. Daher wäre ein Abrutschen des Kurses zwar keine vertrauenerweckende Basis, um ins fallende Messer zu greifen, andererseits aber aus aktueller Sicht nicht so viel Luft nach unten, dass man hier über Short-Trades nachdenken müsste. Besser wäre, jetzt erst einmal abzuwarten, wo und wann sich die Hornbach Holding-Aktie fangen wird.
Quellenangaben: Anpassung der Prognose für das Geschäftsjahr 2025/2026, Ad-hoc am 05.12.25
https://www.hornbach-holding.de/nachrichten/hornbach-holding-ag-und-co-kgaa-ergebnisrueckgang-im-q3-202526-prognose-eines-adjusted-ebit/3935c4b8-4ea3-43cb-8532-f731d77cd549
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