Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In den USA sind in den letzten Wochen die Zinsen am langen Ende (langlaufende US-Staatsanleihen) wieder deutlich gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit eines sogenannten Soft Landings der US-Wirtschaft ist hoch. Analysten rechnen für 2025 weiterhin mit einem moderaten Wachstum, und dies könnte den Druck von der US-Notenbank FED nehmen, die Zinsen weiter zu senken.
Dies ist natürlich besonders für US-Immobilienunternehmen ein klarer Nachteil. So zeigt das bekannte Hausbauunternehmen mittlerweile deutliche Zeichen von Schwäche. Vorige Woche hat die D.R. Horton-Aktie zudem den bislang intakten Aufwärtstrend recht deutlich beendet.
Expertenmeinung: Im Juli feierte die Branche noch die zu erwartenden Zinssenkungen, welche die US-Notenbank auch wenig später umsetzte. Nun scheint sich das Blatt zu wenden und immer mehr Anleger zweifeln, dass die Zinsen auch 2025 weiter deutlich fallen werden.
Somit dürfte die Branche wenig Rückenwind bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Anleger die satten Kursgewinne der letzten Monate im großen Stil mitnehmen, ist daher hoch. Hier gehe ich in den kommenden Wochen eher von fallenden Kursen aus.
Aussicht: BÄRISCH
Firmendepot für Kapitalgesellschaften
Sie möchten ein Depot für Ihre GmbH, AG oder UG eröffnen und Betriebsvermögen in Wertpapieren anlegen? Informieren Sie sich jetzt über unser Wertpapierdepot für Geschäftskunden: Mehr zum Firmendepot über LYNX
Ab jetzt täglich die neuesten Börsenblick-Analysen per E-Mail erhalten
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Tatsache, dass die Zinsen in den USA am langen Ende mittlerweile bereits seit Wochen fallen, hat insbesondere Immobilienwerten deutlichen Rückenwind beschert. Gemeint sind hier die Zinsen der langlaufenden US-Staatsanleihen, an denen sich die Erwartungen des Marktes besonders gut ablesen lassen. Es ist daher fast schon eine Formsache, dass die US-Notenbank in der nächsten Sitzung im September die Zinsen senken wird. Die Frage ist wohl eher, wie stark die nächste Senkung ausfallen wird. Dies wird den Konsumenten, die auf Kredite angewiesen sind, das Leben wieder erleichtern, und die Immobilienbranche atmet derzeit deutlich auf.
Expertenmeinung: Die Wohnbaugesellschaft konnte bereits im Juli mit einer beeindruckenden Rallye auf sich aufmerksam machen. Dabei wurde auch der wichtige Widerstand bei 165 USD durchbrochen. Die Bullen konnten diese Ebene im anschließenden Pullback erfolgreich verteidigen. Nun scheint die Aktie genügend Schwung für die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gesammelt zu haben. Solange sich die Kurse oberhalb dieser wichtigen Ebene halten, bleibe ich bei einer positiven Bewertung. Das nächste Kursziel sehe ich bei rund 215 USD.
Aussicht: BULLISCH
… das will man uns seit Jahren weismachen. Die Realität ist eine andere. DR Horton eilt von Allzeithoch zu Allzeithoch, verdient blendend und lässt die Aktionäre daran teilhaben.
Panikmache oder Realität?
Seitdem die FED 2022 die Leitzinsen erhöht hat, will man uns weißmachen, dass der US-Immobilienmarkt kurz vor dem Kollaps steht oder schon zusammengebrochen ist.
Die Aktien der US-Wohnungsbauer wie DR Horton, Lennar, NVR, PulteGroup, Toll Brothers sind damals massiv unter die Räder gekommen. Seitdem beweisen sie jedoch Quartal um Quartal, dass all die Unkenrufe nicht mehr als Panikmache sind.
Falls Sie damals bereits zu unseren Lesern gehört haben, erinnern Sie sich vielleicht noch an die vielen Artikel, die ich seit 2022 zu diesem Thema veröffentlicht habe. Der Tenor war immer derselbe und hat bis heute Bestand: Die meisten Unternehmen im Sektor verdienen blendend.
Es erstaunt mich immer wieder
Es ist wirklich erstaunlich, dass nach all dieser Zeit kein Umdenken stattgefunden hat. Die Prognostiker liegen in diesem Sektor seit zweieinhalb Jahren systematisch falsch. DR Horton, Lennar, NVR, PulteGroup, Toll Brothers und andere Unternehmen im Sektor haben in dieser Zeit in nahezu jedem Quartal die Erwartungen übertroffen und den Gewinn massiv gesteigert.
Daher laufen die Aktien auch blendend und haben sich seit den Tiefs allesamt mehr als verdoppelt, teilweise sogar vervielfacht.
Dass DR Horton gestern wieder die Prognosen übertroffen hat, dürfte daher keinen mehr überraschen. Das sollte man jedenfalls meinen, doch an der Börse haben die guten Zahlen einen Kurssprung von 10% ausgelöst.
Der ist mit Blick auf die fundamentale Entwicklung zwar nachvollziehbar, aber…
Gute Neuigkeiten am laufenden Band
Der Gewinn lag in Q3 mit 4,10 je Aktie weit über den Erwartungen von 3,80 USD. Der Umsatz übertraf mit 9,97 Mrd. die Analystenschätzungen von 9,68 Mrd. USD ebenfalls.
Das entspricht einem Umsatzplus von 2% und einem Anstieg des Gewinns um 5%. Das ist nicht viel, aber wesentlich mehr als erwartet wurde. Der Zusammenbruch ist auch in diesem Quartal wieder nicht erfolgt und je näher die Zinssenkungen rücken, desto wahrscheinlicher ist, dass er nie kommen wird.
Die Nachfrage dürfte aktuell sogar stärk gedämpft sein, weil viele potenzielle Immobilienkäufer darauf warten, dass die Zinsen sinken. Derzeit ist es Konsens, dass die FED im September beginnen wird, die Leitzinsen zu senken.
Das dürfte dazu führen, dass die Nachfrage sukzessive anzieht und die Gewinne in der Wohnungsbaubranche entsprechend steigen. Trotzdem kommt DR Horton aktuell nur auf eine forward P/E von 12,0.
Massive Buybacks
Daher ist es begrüßenswert, dass das Unternehmen im großen Stil eigene Aktien zurückkauft. In den letzten zweieinhalb Jahren hat man die Zahl der ausstehenden Aktien von 361 auf 327 Millionen Stück reduziert.
In den neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat man 9,0 Millionen Aktien zurückgekauft. DR Horton reduziert die Zahl der ausstehenden Papiere um nahezu 1% pro Quartal und kann es sich problemlos leisten.
Daher hat man weitere Buybacks mit einem Volumen von 4,0 Mrd. USD beschlossen, was derzeit etwa 7% des Börsenwerts entspricht.
Nach dem steilen Anstieg könnte es kurzfristig zu Korrektur kommen, aber übergeordnet ist die Aktie klar bullisch. Weitere extrapolierte Kursziele liegen bei 200 und 225 USD.
Trotz düsterer Prognosen und steigender Zinsen ist der Kurs von DR Horton massiv gestiegen. Was passiert erst, wenn die Zinsen sinken?
Von der Skepsis zur Kursverdopplung
Es ist nicht allzu lange her, da waren US-Wohnungsbauer wie DR Horton, Lennar, PulteGroup, NVR und Toll Brothers an der Börse äußerst unbeliebt. Die Konsensmeinung war, dass der US-Immobilienmarkt durch die steigenden Zinsen kollabieren würde.
Doch DR Horton hat Quartal um Quartal die Erwartungen übertroffen, der Einbruch am US-Immobilienmarkt kam nie, zumindest nicht im Bereich Wohnungsbau. Falls Sie damals bereits zu unseren Lesern gehört haben, werden Sie sich vielleicht an die zahllosen Artikel aus dem Jahr 2022 erinnern, in denen ich mich immer wieder positiv zu den oben genannten Aktien geäußert habe.
Der Kurs von DR Horton hat sich seit 2022 mehr als verdoppelt und so wie das Geschäft läuft, wird es sich vielleicht bald verdreifacht haben.
Die Fed als Joker
Die hohen Zinsen wirken sich definitiv negativ auf das Geschäft aus, doch das konnte nicht verhindern, dass der Gewinn von DR Horton in den letzten fünf Jahren von 4,29 auf 13,82 USD je Aktie gestiegen ist.
Wer ein Eigenheim will, wartet eben nicht, bis in einigen Jahren vielleicht wieder die Zinsen niedriger sind. Es wurden Häuser und Wohnungen gebaut, als der Leitzins bei 8 % lag und es wird auch gebaut werden, wenn der Leitzins auf ewig bei 5,5 % verharren wird.
Viel wahrscheinlicher ist aber, dass die FED den Leitzins in einigen Monaten wieder senken wird. Dadurch würden sich die Rahmenbedingungen für DR Horton wieder verbessern. Es wäre gut möglich, dass die Aktie dann ebenso reflexartig hochgekauft wird, wie sie damals reflexartig abgeschossen wurde, als die Leitzinsen gestiegen sind. Für die Aktionäre von DR Horton ist das eine Art Joker.
DR Horton braucht gar keine Hilfe
Darüber hinaus brummt das Geschäft auch jetzt schon, vermutlich sind die Erwartungen zu niedrig und die Aktie ist mit einer P/E von 10,6 auch nicht hoch bewertet.
Im letzten Quartal lag der Gewinn mit 3,52 je Aktie wieder weit über den Erwartungen von 3,10 USD. Der Umsatz übertraf mit 9,11 Mrd. die Analystenschätzungen von 8,30 Mrd. USD ebenfalls deutlich.
Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 14 % und einem Gewinnsprung um 24 %. Die Zahl der Aufträge konnte um 15 % auf 22.548 Einheiten gesteigert werden, der Wert der Aufträge kletterte um 17 % auf 10,1 Mrd. USD.
DR Horton hat in jeder Region Wachstum verzeichnet, die erzielten Fortschritte stehen demnach auf einer breiten Basis. In einer Krise befindet sich das Unternehmen sicherlich nicht.
Ausblick und Bewertung
DR Horton pendelt langjährig um eine P/E von 12. Aus meiner Sicht ließe sich zwar wesentlich mehr rechtfertigen, aber so ist es nun mal. Darf man den Konsensschätzungen Glauben schenken – dazu gleich mehr – wird DR Horton in diesem Jahr einen Gewinn von 14,25 USD je Aktie erzielen.
Bis zum Ende des Geschäftsjahres in etwas mehr als drei Monaten ergäbe sich daraus ein Kursziel von 171 USD.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Gewinn um 15 % von 5,50 auf 6,34 USD je Aktie gesteigert werden. Trotzdem sehen die Konsensschätzungen für dieses Jahr ein stagnierendes Ergebnis vor. Das passt nicht wirklich zusammen. Daher drängt sich die Vermutung auf, dass die Schätzungen zu niedrig sind. Sollte der Gewinn höher ausfallen als bisher erwartet wird, lassen sich daraus entsprechend höhere Kursziele ableiten. Hinzu kommt der beschriebene Fed-Joker.
Wird der Ausbruch über 155 USD bestätigt, kommt es zu einem Kaufsignal mit einem ersten Kursziel bei 165 USD. Weitere extrapolierte Kursziele liegen bei 170 und 185 USD.
An der Börse kann es schnell gehen. Von einer Sekunde auf die andere ändert sich die Richtung. All das scheint unvorhersehbar, ist es aber nicht.
Die Tücken der Börse
Die Börse ist ein faszinierender, doch oft unberechenbarer Ort. Das gilt zumindest im kurzfristigen Zeitfenster, denn hier kann alles geschehen.
Ein Blick auf die letzten Wochen zeigt, wie rasch aus Panik eine regelrechte Kaufpanik werden kann. Wer versucht, derartige Umschwünge zu antizipieren und zu handeln, wird meistens sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
In den heutigen Zeiten der digitalen Vernetzung und Echtzeitinformationen verbreitet sich Panik schneller als je zuvor. Ein plötzlicher Wirtschaftsabschwung, politische Unsicherheiten oder unvorhergesehene Naturkatastrophen können die Märkte in Sekundenschnelle in Aufruhr versetzen.
Investoren reagieren oft impulsiv auf diese Ereignisse, ohne den langfristigen Kontext zu berücksichtigen. Die Kurzsichtigkeit am Markt wird dabei zu einem Brandbeschleuniger, der aus kleinen Funken ein loderndes Feuer machen kann.
Vom Panikmodus zur Kaufpanik in Sekundenschnelle
Niemand kann derartige Schwankungen vorhersehen, doch immer mehr Anleger versuchen sich daran. Es herrscht der Irrglaube vor, dass man in Zeiten der Echtzeitinformationen dazu in der Lage sein könnte, den Markt kurzfristig zu schlagen.
Das Gegenteil ist der Fall, denn die Algorithmen, KIs und Hedgefonds, mit denen man im Trading konkurriert, sind schneller und exorbitant besser ausgerüstet.
Trotzdem sinkt die durchschnittliche Haltedauer von Aktien immer weiter, inzwischen liegt sie bei 5,5 Monaten. Das Problem daran ist, dass in derartig kurzen Zeiträumen alles passieren kann.
Aktien können trotz einer niedrigen Bewertung und guten Geschäftszahlen fallen und überbewertete Aktien können trotz miserabler Zahlen steigen. Es dauert sehr viel länger als 5,5 Monate, bis die Börse Informationen wirklich verarbeitet und sinnvoll eingepreist hat.
Das führt dazu, dass es den Anschein hat, dass Fundamentaldaten keine Rolle mehr spielen und das tun sie im kurzfristigen Zeitfenster auch kaum noch. Daher wird nur umso wilder und leichtsinniger gezockt.
Nutzen Sie den Irrsinn für sich
Besser wäre es jedoch, einen anderen Blickwinkel einzunehmen und all den Irrsinn für sich zu nutzen, statt ihm zum Opfer zu fallen.
Denn im Gegensatz zur kurzfristigen Kursentwicklung kann man die langfristige vergleichsweise genau vorhersagen. Peter Lynch hat es bereits vor vielen Jahren auf den Punkt gebracht:
„I don’t think people understand there’s 100 % correlation with what happens to a company’s earnings over several years and what happens to the stock.“
Die astronomischen Erfolge, die er mit seinem Fonds hatte, geben ihm recht.
Wer nun einwendet, dass es auch unprofitable Unternehmen gibt und dass man ihren Wert nicht am Gewinn messen kann, liegt damit richtig. Bei derartigen Aktien sind andere Bewertungsmodelle notwendig, doch sie zielen am Ende auf dasselbe ab.
Darüber hinaus ist kein Anleger dazu gezwungen, Aktien von unprofitablen Unternehmen zu handeln. Tatsächlich wären die meisten gut damit beraten, das grundsätzlich zu unterlassen.
Der Schlüssel ist ein anderer Blickwinkel
All diese Überlegungen führen uns am Ende zu Situationen und Unternehmen wie DR Horton. Wir hatten im vergangenen Jahr über ein Dutzend Artikel zu den größten US-Wohnungsbauern wie DR Horton, NVR, Lennar, Toll Brothers und weiteren veröffentlicht und auf die aussichtsreiche Situation hingewiesen.
Damals wurde in den USA medial eine Immobilienkrise heraufbeschworen. Doch an den Geschäftszahlen ließen sich über weite Strecken kaum Probleme ablesen, jedenfalls waren sie längst nicht so groß, dass sie die damalige Bewertung mit einer P/E von unter 5 gerechtfertigt hätten.
Die USA sind ein Zuwanderungsland, die Bevölkerung wächst stetig. In den zurückliegenden zehn Jahren ist die Zahl der Einwohner von 316 auf etwa 340 Millionen gestiegen.
Das führt unweigerlich dazu, dass ständig und im großen Stil neue Wohnungen entstehen müssen. Hinzu kommt der Bedarf, der durch alte Häuser und Wohnungen entsteht, die ersetzt werden müssen.
Das große Bild
Daran ändert sich nichts, egal ob die Finanzierungskosten bei 1 % oder 4 % liegen. Selbstverständlich ist es besser für die Branche und die Immobilienkäufer, wenn die Zinsen niedriger sind. Doch es hat die Menschen auch nicht davon abgehalten, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen, als die Zinsen bei 6 oder 8 % lagen.
Die Niedrigzinsphase der zurückliegenden anderthalb Jahrzehnte ist ein historischer Ausreißer und nicht die Normalität. Leitzinsen von 4 % sind viel eher die Normalität (Link).
Da DR Horton bereits seit 1992 an der Börse notiert ist, wissen wir ziemlich genau, wie sich das Unternehmen in der letzten „Hochzinsphase“ entwickelt hat. In den 1990ern lag der Leitzins in den USA zwischen 3,0 % und 6,5 % und wurde dann bis 2004 auf 1,0 % gesenkt. Der Aktienkurs von DR Horton hat sich in dieser Zeit mehr als verzwanzigfacht.
DR Horton: Ausblick und Bewertung
Doch kommen wir zurück zur aktuellen Lage. Während das Anlegerinteresse an DR Horton im vergangenen Jahr auf dem Tiefpunkt angekommen war, herrscht aktuell Kaufpanik. Die Hoffnung auf ein Zinsplateau beflügelt die Kurse.
Doch selbst nach dem Kurssprung der vergangenen Tage und der Rallye der letzten Monate, ist die Aktie noch nicht hoch bewertet.
Derzeit kommt DR Horton auf eine forward P/E von 9,3. Da das Unternehmen die Erwartungen in den letzten vier Quartalen jeweils deutlich übertroffen hat, wäre es gut möglich, dass die Konsensschätzungen auch jetzt noch zu niedrig sind.
Denn die Auftragszahlen sehen weiterhin gut aus. Im letzten Quartal konnte der Wert der Aufträge um 34 % auf 7,25 Mrd. USD gesteigert werden. Gleichzeitig war die Stornoquote von 32 % auf 21 % rückläufig. Am US-Wohnungsmarkt zeichnet sich im Gegensatz zu Gewerbeimmobilien eine Entspannung ab – und das trotz der hohen Zinsen.
Sollte die Fed tatsächlich bald wieder lockern, würde dies das Geschäft umso mehr beflügeln. Deutliche Leitzins-Erhöhungen sind derzeit unwahrscheinlich.
Daher muss die Rallye von DR Horton längst nicht zu Ende sein. In den zurückliegenden fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 12,0. Um dieses Niveau wieder zu erreichen, müsste der Kurs von DR Horton auf 166,80 USD steigen.
Gelingt jetzt ein Ausbruch über 130 USD, käme es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit extrapolierten Kurszielen bei 145 und 150 USD.
Nach dem steilen Anstieg der letzten Wochen, wäre es jedoch auch möglich, dass der Ausbruchsversuch scheitert und die Aktie zuvor nochmal zur Unterstützungszone bei 120-124 USD zurückkommt. Möglicherweise werden sogar 115 oder 110 USD angesteuert, bevor der nächste Aufwärtsimpuls beginnt, der die Aktie dann auf ein neues Allzeithoch katapultieren könnte.