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ServiceNow hat wie erwartet ein neues Allzeithoch erreicht (ServiceNow: Kursziel Allzeithoch+?). Ist das langsam das Ende der Fahnenstange, oder geht die Rallye einfach weiter?
Künstliche Intelligenz: Die Power von ServiceNow
Mit seiner innovativen Plattform hat ServiceNow die Art und Weise verändert, wie Unternehmen ihre internen Abläufe gestalten.
Von der Optimierung bis hin zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, ServiceNow hat die Lösung.
Dazu bietet man eine breite Palette von cloudbasierten Anwendungen, die nicht nur IT-Teams unterstützen, sondern auch andere Bereiche wie HR, Kundenservice, Sicherheit und mehr.
Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu vereinheitlichen und ihre gesamte Organisation auf einer einzigen, leicht zugänglichen Plattform zu verwalten.
Eine der herausragenden Eigenschaften von ServiceNow ist die Fähigkeit, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zu integrieren. Durch Predictive Analytics und automatisierte Entscheidungsfindung können Unternehmen proaktiv auf potenzielle Probleme reagieren und Ausfallzeiten minimieren.
Um es in einem Satz auf den Punkt zu bringen: ServiceNow ist ein Problemlöser für Geschäftskunden aller Größen.
ServieNow der Problemlöser – eine beispiellose Erfolgsgeschichte
Das ist ein einträgliches und gut skalierbares Geschäft, welches von wiederkehrenden Einnahmen geprägt ist. Darüber hinaus ist der adressierbare Markt gigantisch.
Die typischen Neukundenverträge von ServiceNow laufen drei Jahre.
Doch genug der schönen Worte. Die geschäftlichen Resultate sind mindestens genauso beeindruckend.
ServiceNow wurde erst 2004 gegründet und ist heute 157 Mrd. USD Wert. Das macht das Unternehmen zu einer der größten Erfolgsgeschichten der jüngeren Vergangenheit.
In den zurückliegenden zehn Jahren konnte der Umsatz von 425 Mio. auf 7,25 Mrd. USD vervielfacht.
Der gemeldete Gewinn (nach GAAP) ist aufgrund des Geschäftsmodells keine sinnvolle Kennzahl, wirklich aussagekräftig ist der freie Cashflow.
Der konnte in derselben Zeit von 0,20 auf 13,13 USD je Aktie gesteigert werden.
Explosives Wachstum
Das Wachstum konnte allerdings nicht vollständig aus dem laufenden Cashflow finanziert werden, die Zahl der ausstehenden Aktien kletterte in derselben Zeit von 135 auf 201 Millionen Stück.
Die Verwässerung hat in den letzten Jahren jedoch stark nachgelassen. Aufgrund der stark gestiegenen Profitabilität führt man seit einiger Zeit Buybacks durch.
Im Geschäftsjahr 2023 hat man nahtlos an diese Erfolge angeschlossen und durchweg die Prognosen geschlagen.
Am 24. Januar wurden die Zahlen zum vierten Quartal veröffentlicht.
Der Gewinn (Non-Gaap) lag mit 3,11 je Aktie weit über den Schätzungen von 2,78 USD. Der Umsatz lag mit 2,40 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen.
Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 27% und einem Gewinnsprung von 36%.
Der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2023 konnte um 26% auf 8,65 Mrd. USD gesteigert werden, der Gewinn legte um 42% auf 10,78 USD je Aktie zu.
Der freie Cashflow legte um 25% auf 2,73 Mrd. USD zu, was 13,31 USD je Aktie entspricht.
Ausblick und Bewertung
Das Geschäft läuft blendend, anders kann man es nicht ausdrücken, und vorerst dürfte das auch so bleiben.
ServiceNow hat die Prognose für die Abo-Umsätze 2024 von 10,4 auf 10,57 Mrd. USD erhöht, gleichzeitig soll die FCF-Marge von 30 auf 31% steigen.
Das bedeutet, dass ServiceNow für 2024 einen freien Cashflow in Höhe von 3,28 Mrd. USD in Aussicht stellt. Das entspräche einem Anstieg um 20% und einem FCF von 15,61 USD je Aktie.
Die Konsensschätzungen liegen sogar bei 16,45 USD je Aktie.
In den darauffolgenden Jahren werden ebenfalls Steigerungen des freien Cashflows um mehr als 20% p.a. erwartet.
Das einzige Problem ist die hohe Bewertung. Selbst bei den enormen Wachstumsraten muss man einige Vorschusslorbeeren verteilen, um sie zu rechtfertigen. Aktuell liegt der foward P/FCF bei 46,6.
Günstig war ServiceNow aber noch nie. In den letzten fünf Jahren lag der P/FCF durchschnittlich bei 59 und selbst am Tief noch bei 33.
ServiceNow ist übergeordnet klar bullisch. Mit dem Ausbruch über das frühere Allzeithoch bei 700 USD ist es zu einem Kaufsignal mit extrapolierten Kurszielen bei 780und 800 USD gekommen.
Über diesen Marken würde es jeweils zu weiteren Kaufsignalen kommen.
Antizyklische Investoren könnten sich hingegen nahe 700 und theoretisch auch bei 600 USD auf die Lauer legen. Fundamentale Gründe, die für deutlich sinkende Kurse sprechen würden, gibt es derzeit jedoch nicht.
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