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Man weiß jetzt, dass TeamViewer die Kosten für das Sponsoring reduziert, auch die Vorab-Ergebnisse des Gesamtjahres 2022 liegen vor. Und zu Recht beginnt man sich zu fragen: Wenn das nicht für den Ausbruch reichte, kommt er dann überhaupt noch?
Die Nachricht, dass das Softwareunternehmen TeamViewer sich aus dem kostenintensiven Sponsoring-Vertrag bei Manchester United zurückziehen wird, kam Mitte Dezember. Sie sorgte für einen immensen Kurssprung … aber der wurde noch am selben Tag abverkauft.
Die vorläufigen Rahmendaten zum Jahr 2022 wurden am 11. Januar vorgelegt. Gemeldet wurde ein Umsatzanstieg um die 13 Prozent und ein Anstieg der EBITDA-Gewinnmarge in den Bereich von 46 bis 47 Prozent. Auch das sorgte für umgehende Käufe, aber auch die hielten nicht vor.
Die Verkäufe setzten beide Male auf Höhe der auf das Frühjahr 2022 zurückgehenden Widerstandslinie bei 13,60 Euro ein. Diese Linie wurde dann zwar in den Tagen nach der Vorab-Bilanz kurzzeitig leicht überboten. Aber als man sah, dass das keine nennenswerte Wirkung zeigte, begannen die ersten zuletzt wieder, auszusteigen. Und die Frage ist natürlich berechtigt: Wenn schon solche Schlüsselmeldungen den Befreiungsschlag nicht auslösen, was soll jetzt kommen, dass sich die Aktie doch noch über 13,60 Euro nach oben absetzen kann?
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Expertenmeinung: Die TeamViewer-Aktie hatte sich seit Oktober ja bereits immens erholt. Und das Problem der Bullen ist zudem, dass die Analysten der Aktie nicht viel mehr zutrauen als das, was sie jetzt erreicht hat. Die Einstufungen liegen im Schnitt nur in der Zone zwischen „Halten“ und „Übergewichten“, das ist nicht umwerfend. Und das durchschnittliche Kursziel schon mal gar nicht, denn das liegt derzeit bei 13,25 Euro. Und damit unter dieser Hürde von 13,60 Euro.
Das bedeutet, dass dem bullischen Lager jetzt die Zeit davonläuft. Sie müssten für vollendete Tatsachen sorgen, eine erfolgreiche Attacke auf diese Widerstandslinie bei 13,60 Euro lostreten und erreichen, dass sie diesmal signifikant überwunden wird. Was hieße, dass auch das letzte Verlaufshoch bei 13,95 Euro, das erreicht wurde, als die Trader kurzzeitig positiv auf die Vorab-Bilanz reagierten, auf Schlusskursbasis überwunden werden muss. Dann hätte die Aktie eine Chance, alleine durch das dann wieder klar bullische Momentum weiter zu laufen, die nächste potenzielle Hürde bei 14,58 Euro zu erreichen.
Passiert in dieser Hinsicht nichts, würde klar, dass das bullische Lager zu klein und/oder zu schwach ist, um hier etwas zu bewegen … und dann wäre wahrscheinlich, dass die Abgaben weitergehen und die Supportzone 12,71/11,18 Euro zu einem realistischen Kursziel wird.

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