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GFT hat das fortschrittlichste Netzwerk für Zahlungsströme zwischen Kryptowährungen und regulären Währungen entwickelt. Noch in diesem Jahr soll der Betrieb aufgenommen werden.
Geht es mit der Aktie jetzt wieder impulsiv aufwärts?
Die Lücke wird immer größer
Bei GFT wechseln sich Rallyes und Abverkäufe ab, ständig kommt es zu Kurssprüngen.
Die Aktie ist zu einem Spielball von Zockern verkommen. Doch das wird nicht ewig so bleiben, früher oder später wird die Aktie den Fundamentaldaten folgen, so wie es immer der Fall ist.
Wie groß die Diskrepanz zwischen dem Kurs und den Geschäftszahlen ist, können Sie hier nachlesen:
GFT: Sagenhaft
Kurz zusammengefasst sieht die Lage so aus:
GFT dürfte 2024 das vierte Rekordjahr in Folge hinlegen und dieser Trend dürfte sich auch danach fortsetzen.
Trotzdem notiert die Aktie heute noch auf dem Niveau von 2021.
Warum es bei GFT dazu gekommen ist und warum es an der Börse immer wieder zu ähnlichen Situationen kommt, hatten wir ebenfalls in der letzten Analyse erörtert.
An der Börse wechseln sich Gier/Euphorie mit Angst/Depression/Ignoranz ab.
Mal ist ein Sektor oder eine Aktie ein Anlegerliebling, nur um anschließend in der Versenkung zu verschwinden und einige Jahre später wieder zum Anlegerliebling zu werden.
Dafür gibt es so zahllose Beispiele. Selbst die größten Unternehmen sind davor nicht gefeit.
Die Kursentwicklung von Alphabet, Amazon oder Meta spricht Bände.
Ein Beispiel ist extremer als das andere. Alphabet hat sich seit 2020 verdreifacht, dann halbiert und wieder verdoppelt (in etwa).
Amazon hat sich mehr als verdoppelt, wieder halbiert und dann wieder verdoppelt. Und Meta… spottet jeder Beschreibung.
Blaupause
Die Basis derartiger Kursgewinne ähnelt sich in erstaunlich vielen Fällen. Am Tief herrscht Pessimismus, dem Unternehmen wird kaum noch etwas zugetraut, der Chart sieht katastrophal aus und die Bewertung ist entsprechend niedrig.
Dann stellt sich plötzlich heraus, dass die Erwartungen zu niedrig sind und das Geschäft doch besser läuft als erwartet oder es gibt einen anderen Auslöser, der die Fantasie der Anleger beflügelt.
Das führt dazu, dass es zu einem Umdenken und einer Neubewertung der Aktie kommt.
Bei GFT ist es dazu ab 2020 gekommen. Als klar wurde, dass das Geschäft abseits der 3 Top-Kunden blendend lief, brach eine regelrechte Kaufpanik aus.
Vielleicht passiert in diesem oder dem nächsten Jahr dasselbe, wenn plötzlich festgestellt wird, dass GFT einen Rekordgewinn nach dem anderen hinlegt.
Das könnte eine Neubewertung einleiten
Es ist aber auch noch ein anderer möglicher Auslöser aufgetaucht. Einem Artikel der FAZ zufolge arbeitet GFT bereits seit Jahren an einer Lösung, um den Zahlungsverkehr zwischen Kryptowährungen und regulären Währungen abzuwickeln.
Das ist zwar nicht neu und wurde von GFT bereits mehrfach kommuniziert, aber jetzt scheint es auch an der Börse wahrgenommen zu werden.
GFT zufolge soll die Plattform bereits in der zweiten Jahreshälfte den Betrieb aufnehmen. Hier finden Sie weitere Informationen zum Universal Digital Payments Network (Link).
Durch den Kurssprung hat die Aktie den Widerstand bei 28 Euro durchbrochen. Sollte der Anstieg per Wochenschluss bestätigt werden, würde das ein prozyklisches Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 32,75 oder sogar 36,00 – 36,80 Euro auslösen.
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